Cover-Bild Das Wasserkomplott
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 279
  • Ersterscheinung: 10.03.2021
  • ISBN: 9783839228067
Jürgen-Thomas Ernst

Das Wasserkomplott

Umweltkrimi
Amanda und Fynn sind jung und entschlossen. Gemeinsam kämpfen sie für den Erhalt der unberührten Natur. Sie demonstrieren und besprayen Autos mit provokanten Sprüchen. Sie sammeln Spenden, mit dem sie ein Moor vor der Trockenlegung retten und immer mehr Naturflächen erwerben, die sie unter Schutz stellen. Eines Tages tritt Max Bonnermann auf den Plan. Er ist charismatisch und ein exzellenter Stratege. Er will die Gruppe der Naturschützer unterstützen - sie groß machen, richtig groß. Doch dann kommt alles ganz anders …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2021

Distanziert

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Amanda und Fynn setzen sich für die Umwelt und den Klimawandel ein. Immer mehr Leute können sie für Demonstrationen und andere Aktionen generieren, genauso wie Max Bonnermann. Er trägt viele weitere Ideen ...

Amanda und Fynn setzen sich für die Umwelt und den Klimawandel ein. Immer mehr Leute können sie für Demonstrationen und andere Aktionen generieren, genauso wie Max Bonnermann. Er trägt viele weitere Ideen zu der immer größer werdenden Gruppe hinzu, doch irgendwann ist auch er nicht mehr aufzuhalten…

Dieser Einzelband eines Krimis hat mir leider nicht ganz so gut gefallen.
Doch ich komme erst einmal zu den positiven Aspekten des Buches. Das Wort „Umweltkrimi“ hat mich sofort angesprochen, da es was ganz anderes ist und mein Interesse somit stark geweckt hat. Da die Schriftgrösse verhältnismäßig recht groß, aber noch angenehm, und die Geschichte knapp dreihundert Seiten lang ist, ist sie für Zwischendurch gut geeignet. Die Seitenanzahl pro Kapitel beträgt häufig nicht mehr als zehn Seiten. Zu Beginn lernt man außerdem die Protagonisten recht schnell besser kennen und erfährt was sie im Leben antreibt. Viele Stellen der Geschichte beinhalten viel Humor und einen gewissen Wohlfühlfaktor, vorallem wenn von der Schönheit der Natur berichtet wird. Hier entsteht häufig eine sehr idyllische und ruhige Atmosphäre. Während des gesamten Buches wird dem Leser zum Nachdenken bezüglich der Natur, Klimawandel und deren Umgang stark angeregt. Auch welche Maßnahmen jeder Einzelne ergreifen kann wird oft thematisiert.
Nun möchte ich die Dinge erläutern, die mir nicht so gut gefallen haben.
Die meisten Themen und Handlungen sind viel zu kurz erzählt worden, als das man richtig Mitfühlen kann, was eine gewisse Distanz dem Leser gegenüber schafft. Irgendwann kommt dadurch auch Unverständnis für deren Inhalt und Handeln der Figuren auf. Außerdem war es leider aus diesen Gründen auch so, dass nach knapp einem Drittel der Geschichte keinerlei Spannung mehr vorhanden war und ich deshalb ein paar Passagen nur überflogen habe.

Letztendlich kann ich sagen, dass die positiven Aspekte gemessen an ihrer Anzahl deutlich mehr sind, doch die negativen vom Inhalt her dennoch deutlich überwiegen. Durch die wenige Spannung und Distanziertheit der Charaktere war es mir kaum möglich eine Verbindung zum Buch aufzubauen, auch wenn mich der Inhalt sehr interessiert hat. Doch da sollte sich jeder seine eigene Meinung zu bilden.

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