Cover-Bild Erinnerungen an Philippe
8,90
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 116
  • Ersterscheinung: 19.02.2016
  • ISBN: 9783734512827
Jürgen Vogel

Erinnerungen an Philippe

In Paris scheint die Aufklärung des Todes von Philippe in Gang zu geraten. Da Silvia von der Polizei dorthin gebeten wird, reist David ihr entgegen, um sie in diesem schwierigen Moment unterstützen zu können. Die erneute Konfrontation mit dem Verbrechen veranlasst Silvia, bewegend von der gemeinsamen Vergangenheit mit ihrem Mann zu berichten. Hierdurch erhält David einen tiefgründigen Einblick in Silvias Erinnerungen an Philippe.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Nisnis in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2017

Erinnerungen an Philippe ... oder zurück nach Paris!

0

Zum Inhalt:

In Paris scheint die Aufklärung des Todes von Philippe in Gang zu geraten. Da Silvia von der Polizei dorthin gebeten wird, reist David ihr entgegen, um sie in diesem schwierigen Moment unterstützen ...

Zum Inhalt:

In Paris scheint die Aufklärung des Todes von Philippe in Gang zu geraten. Da Silvia von der Polizei dorthin gebeten wird, reist David ihr entgegen, um sie in diesem schwierigen Moment unterstützen zu können. Die erneute Konfrontation mit dem Verbrechen veranlasst Silvia, bewegend von der gemeinsamen Vergangenheit mit ihrem Mann zu berichten. Hierdurch erhält David einen tiefgründigen Einblick in Silvias Erinnerungen an Philippe.



Über den Autor:

Jürgen Vogel, geboren 1967 in Merzig, wuchs unter anderem in Spanien, Australien und Südostasien auf. Als aufmerksamer und sensibler Beobachter sammelte er im Laufe der Jahre zahlreiche Geschichten und Erfahrungen, die er heute mit seinen Lesern teilen möchte. Seit den 90er-Jahren lebt und arbeitet der Autor im Rheinland.



Mein Fazit und meine Rezension:

Mit diesem Buch halte ich den zweiten Teil rund um Davids Geschichte in meinen Händen. Es ist ebenfalls ein dünnes Buch, doch seit Band 1 weiß ich, dass das nicht viel zu bedeuten hat! Auch in einem dünnen Buch kann viel Geschichte, viel Emotion und vor allen Dingen viel Erinnerung stecken. Und genau das finden wir hier:

Silvia und David verbindet einiges: allen voran aber Philippe, dem David bis aufs Haar gleicht. Doch Philippe ist tot, er wurde in Paris erschossen. Silvia ist nach wie vor nicht über den gewaltsamen Tod ihres geliebten Mannes hinweg und wird auch wieder mit ihm konfrontiert, als die Polizei sie vor Ort bittet, um den Täter zu identifizieren. Für Silvia eine schlimme Zeit, doch in eben dieser steht David ihr bei. Er reist ihr entgegen und unterstützt sie bei ihrem schweren Gang. Aber was hat es mit Philippe und David auf sich? Warum gleichen sich die beiden so sehr? Wird das Geheimnis vielleicht in diesem Band gelüftet?

David und Silvia kenne ich bereits aus Band 1 "Der andere ich". Dort ist der Leser mit David in Barcelona unterwegs und erfährt da - neben der Geschichte rund um David und Silvia - noch einige Details über die Sehenswürdigkeiten von Barcelona. Diesem erzählerischen Schreibstil ist der Autor auch in diesem Teil treu geblieben. Ich selbst war schon in Paris und war erfreut darüber, mich in seinen Erzählungen wieder an diesem schönen Ort wiederfinden zu können!

Der Schreibstil ist auch hier flüssig und es ist ihm auch leicht zu folgen. Die Geschichte rund um Silvia und Philippe stellen die Höhepunkte des Romans dar, denn so erfährt man mehr über den bereits Verstorbenen. Mir hat hier besonders gut gefallen, dass man einen tieferen Einblick in die Emotionen von Philippe und Silvia erhalten hat - und - auch in hier wird das Geheimnis um Philippes und Davids Ähnlichkeit nicht wirklich gelüftet. Im Gegenteil, der Leser wird immer mehr zum eigenen Nachdenken und Nachforschen angeregt - das Verhalten von Philippes Eltern führt zu einigen Theorien.

Charakteristisch für Jürgen Vogels Reihe ist, dass er sich nicht in langen Erzählsträngen der Charaktere verliert, sondern die wörtliche Rede fast gar nicht nutzt. Was für mich im ersten Band verwirrend war, lässt mich jetzt wieder voll und ganz in die Geschichte einsteigen - sie war regelrecht abgespeichert. Mir gefällt diese Erzählweise sehr gut!

Doch auch dieser Teil hat keine Auflösung gebracht - Jürgen Vogel versteht es, seine Leser an seine Geschichten zu binden! Ich erwarte also spannungsvoll den dritten Teil der Serie und hoffe dort endlich Antworten auf meine vielen Fragen zu finden; allen voran: was haben Philippe und David miteinander zu tun?

Ich kann euch diese beiden Bücher sehr ans Herz legen und ich sage bewusst "BEIDE" Bücher, da man ohne Band 1 den zweiten Teil nicht verstehen wird. Wer also in eine Geschichte voller Geheimnisse abtauchen möchte, der tut gut daran, sich die Bücher von Jürgen Vogel zuzulegen und ebenfalls in die faszinierende, aber auch verwirrende Welt um David, Philippe und Silvia abzutauchen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zweiter Teil der Trilogie "Der andere Ich" - Erinnerungen

0

Erinnerungen an Philippe ist der zweite Teil der Trilogie „Der andere Ich“, die sich um den sympathischen David Adolphy dreht. Nach dem David Adolphy im ersten Teil nach Barcelona reist, um mit seinem ...

Erinnerungen an Philippe ist der zweite Teil der Trilogie „Der andere Ich“, die sich um den sympathischen David Adolphy dreht. Nach dem David Adolphy im ersten Teil nach Barcelona reist, um mit seinem Freund Jonas an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten, trifft David zufällig auf Silvia. Silvia ist zutiefst geschockt, denn David gleicht ihrem vor sechs Monaten ermordetem Ehemann Philippe ohne Gleichen.

In diesem Teil hat sich die Freundschaft zwischen Silvia und David gefestigt. Silvia teilt ihre Erinnerungen an Philippe mit David. Sie stellt ihn sogar den Eltern des Verstorbenen vor, die sehr distanziert reagieren. Als die Polizei Silvia nach Paris bittet, um an einer Gegenüberstellung der mutmaßlichen Täter teilzunehmen, reisen die beiden gemeinsam nach Paris.

Der Autor:

Jürgen Vogel wurde 1967 in Merzig geboren. Er wuchs unter anderem in Spanien, Australien und Südostasien auf.

Als sensibler Beobachter sammelte er im Laufe der Jahre Geschichten und Erfahrungen, die er heute mit seinen Lesern teilen möchte. Seit den 90er-Jahren lebt und arbeitet der Autor im Rheinland.

Reflektionen:

Auch diesen zweiten Teil der Trilogie habe ich sehr gern gelesen. Ich mag Jürgen Vogels Schreibstil total gern, weil er mich sofort tief in die Geschichte eintauchen lässt. Sein Schreibstil ist so gemütlich rund, so harmonisch und so angenehm sanft. Sein Ausdruck und die Wahl seiner bedeutungsvollen Worte bilden eine schöne Geschichte, in der mir dennoch weiterhin etwas fehlt.

Mir fehlen die Antworten auf die im ersten Teil der Handlung entstandenen offenen Fragen. Wie kann es möglich sein, dass sich die beiden Protagonisten David und Philippe zwillingshaft ähnlich sehen, obwohl es keinerlei familiäre Verbindungen gibt? Dass Mimik, Gestik und Aussehen der zwei so unglaublich identisch erscheinen?

Mein Gefühl sagt mir, dass es für mich einfach besser gewesen wäre, wenn die drei Teile der Trilogie alle in einem Roman, in einem einzigen Buch, geschrieben stünden. Daher würde ich jedem Leseinteressierten empfehlen, alle drei Büchlein, die jeweils lediglich etwas über einhundert Seiten bieten, direkt nacheinander zu lesen.

Meine Gedanken, wie ich diesen Roman bewerten könnte, drehten sich wirklich im Kreis. Auf der einen Seite genieße ich diesen Schreibstil und auf der anderen Seite vermisse ich ein vorankommen in der Geschichte, die mich nur durch Lösungen der Rätsel zufriedenstellen könnte. Natürlich trägt alles Offene auch dazu bei, dass ich als Leser auf jeder Seite guter Hoffnung bin Erklärungen zu erlesen, die aber leider ausbleiben. Und so fiebere ich dem dritten Teil der Trilogie entgegen, um endlich zu verstehen.

Die Tiefe, die mir im ersten Teil noch nicht ganz reichte, fand ich nun teilweise deutlicher vor. Auch meine Sympathie für die Hauptfiguren, Silvia und David, blieb bestätigt. Genossen habe ich erneut die Beschreibungen der historischen Schauplätze, die der Autor Jürgen Vogel gut recherchiert und intelligent in die Geschichte hineinschrieb.

Fazit und Bewertung:

Ein wunderschöner, zweiter Teil der Trilogie um David Adolphy, der aber weiterhin sehr viele Rätsel ungelöst lässt. Ich empfehle alle Teile der Trilogie an einem Stück zu lesen, um eine abgeschlossene, interessante Geschichte zu genießen.