LaLaurie - Purpurne Träume
Auch den 3. Teil „Purpurne Nächte“ der „LaLaurie“-Trilogie durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen.
Der Abschlussband setzt nahtlos am Ende des 2. Teils an und ich war sofort wieder mitten in der ...
Auch den 3. Teil „Purpurne Nächte“ der „LaLaurie“-Trilogie durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen.
Der Abschlussband setzt nahtlos am Ende des 2. Teils an und ich war sofort wieder mitten in der Geschichte und in den Gefühlswirren von Julien und Tara.
Um Tara zu schützen, hat sich Julien am Ende von „Stumme Herzen“ von ihr getrennt. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass Tara vollkommen neben sich steht. Mitten in diese emotionale Krise platzt Ethan mit schlechten Nachrichten und versucht Trost zu spenden. Bei Julien, der in diesem Moment bei Tara auftaucht, sorgt das nicht eben für Begeisterung.
Tara, zutiefst verwirrt und verletzt, will eigentlich nur ihre Ruhe und weg von allem.
Vor der Nachricht, dass Ben aus dem Gefängnis ausgebrochen und auf der Flucht ist, rückt alles andere erst ein Mal in den Hintergrund und Taras Sicherheit hat für Julien oberste Priorität.
Angeblich führen alle Spuren auf der Suche nach dem flüchtigen Ben LaLaurie ins Ausland. Tara und Julien haben an dieser Version ihre Zweifel und seltsame Erlebnisse geschehen. Zwischendurch scheint sogar die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit zu verschwimmen.
Obgleich die äußeren Umstände alles andere als einfach sind, versuchen Tara und Julien einen gemeinsamen Weg zu finden und dabei sind Zu- und Eingeständnisse sowie das über den eigenen Schatten springen, der einzige Weg ins Ziel. Aber wer, wenn nicht die Liebe, kann alles überwinden?!
„Hach, war das schön!“, dieser aus dem tiefsten Herzen kommende Seufzer sei mir gestattet
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich liebe die LaLaurie-Trilogie und den Schreibstil von Jules Saint-Cruz.
Tara und Julien sind Charaktere, die mit ihren Ecken & Kanten sehr authentisch rüber kommen und ich habe die Beiden mit der ersten Begegnung ins Herz geschlossen. Es war ein wunderbares Leseerlebnis, die Beiden durch ihre Höhen und Tiefen zu begleiten.
Mit dem erotischen Prickeln zwischen ihnen haben mir die zwei schon mal den Schweiß auf die Stirn getrieben oder den Wunsch nach „Das will ich auch!“ geweckt
Die Rahmenhandlung ist spannend und wendungsreich. Die Autorin hat mich mehr als ein Mal auf eine falsche Fährte gelockt und oft saß ich zitternd in der sprichwörtlichen Klemme und dachte, wie komme ich hier wieder raus?!
Wenn mich eine Geschichte dermaßen in ihren Bann ziehen kann, dann ist das einerseits eine hohe Kunst, die nicht jeder beherrscht und zugleich das Schönste, was mir als Leseratte passieren kann.
Deshalb sage ich: „Vielen Dank, Jules Saint-Cruz!“