Der Teufel von Eguisheim
Eigentlich ist alles ruhig im beschaulichen Elsass, doch dann stürzt ein Mann aus dem Fenster seiner Wohnung und ist sofort tot.
Niemand geht von einem Gewaltverbrechen aus, erst als Wanderer von einem ...
Eigentlich ist alles ruhig im beschaulichen Elsass, doch dann stürzt ein Mann aus dem Fenster seiner Wohnung und ist sofort tot.
Niemand geht von einem Gewaltverbrechen aus, erst als Wanderer von einem Reh angefallen werden und das Reh untersucht wird steht die Diagnose Tollwut recht schnell fest.
Céleste und Luc von der örtlichen Polizei nehmen sich dem Fall der Tollwut an und haben keinerlei Ahnung welche Abgründe da noch auf sie warten.
Ich muss gestehen, dass ich den ersten Elsass-Krimi von der Autorin Jules Vitrac nicht gelesen habe. Da mich aber hier der Klappentext neugierig gemacht hat, war ich gespannt wie mir wohl der Krimi gefallen würde.
Mit ist der Einstieg ins Buch nicht leicht gefallen und es hat etwas gedauert bis ich richtig in der Geschcihte drin war und dann auch etwas zügiger durchgekommen bin.
Der Krimi ist vollständig auf den Erzählstrang von Céleste aufgebaut, aber da auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen ergab alles zusammen ein rundes Bild für den Leser.
Mit war schon klar, dass das Thema Tollwut nicht leicht zu nehmen ist und es bestimmt auch sehr aufwendig ist darüber einen Krimi zu schreiben. Leider war dieser Krimi hier etwas langatmig und ja dies fand ich etwas nervig.
Der Handlungsverlauf war gut durchstrukturiert und man konnte allem gut folgen auch wenn man vielleicht nicht alle Entscheidungen zu 100% nachvollziehen konnte.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und ich muss gestehen, mit diesem Täter habe ich wirklich nicht gerechnet.
Die Figuren des Krimis empfand ich alle als sehr gut beschrieben und so hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen.
Auch die Handlungsorte fand ich alle sehr bildlich beschrieben und so konnte man sie sich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem hat mir der Krimi recht gut gefallen, doch da ich zu Beginn etwas Probleme hatte und es manchmal schon recht langatmig war vergebe ich vier von fünf Sternen für das Buch.