schwächer als Band 1
Beim Mannheimer Klärwerk wird eine Frauenleiche angespült. Sie trägt ein rätselhaftes Medaillon mit einer in Harz gegossenen Spinne. Alexis Hall und ihr Team beginnen zu ermitteln. Doch es bleibt nicht ...
Beim Mannheimer Klärwerk wird eine Frauenleiche angespült. Sie trägt ein rätselhaftes Medaillon mit einer in Harz gegossenen Spinne. Alexis Hall und ihr Team beginnen zu ermitteln. Doch es bleibt nicht bei einer Toten und auch hier spielen Spinnen eine Rolle. Und dann entdeckt Alexis einen Bezug zu einer Mordserie in Kolumbien...
Julia Corbin konnte mich schon im Vorgänger mit ihrem Schreibstil überzeugen und auch hier ist es ihr wieder gelungen. Das Setting ist nicht so gruselig wie in Band 1 aber trotzdem konnte ich der Handlung gut folgen. Der Schreibstil ist angenehm und locker, der Einstig ist nicht schwer.
Die Figuren hat man ja schon kennengelernt, aber in Band zwei bekommen sie noch mehr Tiefe. Alexis steht mit ihrer Vergangenheit, ihren Selbstzweifeln und Ängsten im Vordergrund.
Ich finde sie sehr sympathisch und menschlich dargestellt, gerade weil sie mit vielen persönlichen Problemen zu kämpfen hat. Außerdem kümmert sie sich um das Wohl ihrer Freunde und ist stets besorgt.
Die Idee der Geschichte finde ich wirklich gut, auch die Umsetzung hat mir gefallen.
Ich muss sagen, ich HASSE Spinnen und da sie eine nicht gerade kleine Rolle in diesem Buch spielen, hatte ich allein deshalb immer wieder eine Gänsehaut. Ich konnte mich gut in die Situationen hineinversetzen und fand das Ganze einfach nur gruselig.
Trotzdem hat mir der Thrill, der Nervenkitzel, das Herzrasen ein bisschen gefehlt.
Ich bin noch verwöhnt von Band 1 wo bei mir wirklich das Jagdfieber ausgebrochen ist, und ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.
Hier geht es eher um die Beziehungen und das Privatleben der Hauptfiguren als um die Jagd nach dem Mörder.
Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten, wenn auch nicht so geflasht wie Band 1.