Das Geschäft mit dem Zimt
Zum Inhalt: Deutschland 1786: Hannes Hiller, Zimmermannsgeselle und Frauenheld wird in die Armee des Württembergischen Herzogs gepresst und an die Niederländische Ostindien Kompanie verschachert und schließlich ...
Zum Inhalt: Deutschland 1786: Hannes Hiller, Zimmermannsgeselle und Frauenheld wird in die Armee des Württembergischen Herzogs gepresst und an die Niederländische Ostindien Kompanie verschachert und schließlich nach Südafrika verschifft. Mit ihm an Bord ist Jan de Groot, der dem Schmuggel mit dem wertvollen Zimt auf die Spur kommen soll. Eine Reise voller Gefahren, neuen Eindrücken und der Liebe liegt von Hannes.
Hinter dem Autorennamen verbirgt sich das Autorenpaar Julia und Horst Drosten, die in diesem Roman mit sehr viel Gespür und sehr bildlich die Gefahren des Gewürzhandels Ende des 18. Jahrhunderts dargestellt haben. Im Nachwort geben die beiden an, die Orte ihrer Roman auch tatsächlich zu bereisen und diese Ortskenntnis merkt man den Beschreibungen auch an. Aber nicht nur dem Umfeld und vor allen den historischen Begebenheiten widmetet das Paar große Sorgfalt. Auch ihre Protagonisten sind sehr lebendig und authentisch beschrieben und erwachen während des Lesens zum Leben. Erzählt wird diese Geschichte in der Dritten Person und die Kapitelüberschriften zeigen dem Leser nochmals wo und wann man sich gerade befindet, so hat man auch ein sehr gutes Zeitgefühl, gerade bei den langen Schiffsreisen.
Dieser Roman besteht aus gut recherchierten historischen Fakten, einem guten Schuss Spannung, einem Anteil Lebensgeschichte und einer Prise Liebe und Romantik und ergibt eine interessante und spannende Lektüre für sehr schöne Lesestunden.