Wer eine Reise macht, der hat auch was zu erzählen
Zusammen mit ihrem kleinen, aber feinen Kamerateam wird Julia Finkernagel ostwärts geschickt, um erneut die Kultur, die Menschen und deren Eigenheiten zu entdecken und kennen zu lernen (und zu filmen). ...
Zusammen mit ihrem kleinen, aber feinen Kamerateam wird Julia Finkernagel ostwärts geschickt, um erneut die Kultur, die Menschen und deren Eigenheiten zu entdecken und kennen zu lernen (und zu filmen). Hierbei reist sie durch Litauen, Lettland und Estland, sowie Montenegro und mit der transsibirischen Eisenbahn durch, was auch sonst, Sibirien und berichtet über ihre persönlichen Erlebnisse. Dabei stehen natürlich nicht unbedingt die typisch touristischen Reiseziele im Fokus, sondern der Kontakt mit Einheimischen und deren Kultur. Die Geschichten, die Julia erzählt, sind witzig, kompakt und bildhaft erzählt, hätten für mich jedoch ausführlicher ausfallen können. Unterstützt wird die Erzählung dabei von einigen Bildern in der Mitte des Buches, was ich sehr hilfreich fand. Ich habe noch nicht viele Reiseberichte gelesen, aber jedes Mal, stellt sich bei mir selbst das Fernweh ein. Ich finde es sehr schön auf diese Weise Länder für mich zu entdecken, in die ich unbedingt auch mal einen Fuß setzen muss. Montenegro hat mich mit seinen kulinarischen Genüssen dabei wirklich beeindrucken können.
Ein amüsanter Reisebericht, der den Osten Europas in ein angenehmes Licht rückt und vor allem den Erfahrungen der Autorin mit den einheimischen Bevölkerungen und ihren Erlebnissen auf der Reise gewidmet ist.