Cover-Bild Wasserballetttage
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 25.08.2023
  • ISBN: 9783751748421
Julia Mattera

Wasserballetttage

Roman
Monika Buchgeister (Übersetzer)

Für den berühmten Schwimm-Champion Oscar Klein bricht eine Welt zusammen, als seine Familie ihn verlässt. Da erreicht ihn aus seiner elsässischen Heimat ein Anruf von seiner Großtante Mu: Das Seniorenheim Les Cigognes sucht einen Aqua-Fitness-Lehrer. Oscar wagt sich aus seinem Schneckenhaus hervor, und während er den Senior:innen beim Wassersport zu neuen Kräften verhilft, stecken diese ihn mit ihrem Humor und Lebenswillen an. Zudem genießt er die Gespräche mit der Köchin Maurisette, die mit einem Hauch Anarchie Kantinenkost in kulinarische Highlights verwandelt. Eine mit großem Engagement vorbereitete Wasserballett-Aufführung wird zum Tag folgenreicher Entscheidungen. Nicht nur für Oscar.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2024

Eine warmherzige Lektüre mit elsässischem Charm

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Der Buchtitel Wasserballetttage ist etwas irreführend, weil man innerhalb der 269 Buchseiten mehr über dieses Ereignis der Wasserballett-Aufführung der Senioren im hauseigenen Schwimmbad lesen würde. ...

Der Buchtitel Wasserballetttage ist etwas irreführend, weil man innerhalb der 269 Buchseiten mehr über dieses Ereignis der Wasserballett-Aufführung der Senioren im hauseigenen Schwimmbad lesen würde. Inhaltlich geht es aber um eine Vielzahl anderer Themen wie z.B. Leben und Lieben im Alter, Tod, Homosexualität, Einsamkeit, elsässische Küche, Geschwisterliebe etc.. Viele Dialoge handeln vom Kochen, Backen und Essen. Im Wechsel der Perspektiven zwischen den Hauptfiguren Oscar Klein und der Köchin Mauricette treten ihre Charakterfacetten hervor. Der einstige Schwimm-Champion Oscar fühlt sich bei seinen Selbstanalysen wie ein einsamer Versager in familiärer Hinsicht, voller Selbstvorwürfe der geschiedenen Ehefrau und seinem Sohn gegenüber. Die Köchin im Seniorenheim dagegen ist warmherzig, lustiger und offener, scheut jedoch auch in Sachen missglückter Liebe sehr lange für einen Neustart zurück. Die Wichtigkeit von Familie, positiver Kindheitserinnerungen und Vertrauen untereinander wird betont. Die Problematik von Altersheimen mit ihrem Mangel an Kontaktmöglichkeiten und der Unterhaltung wird erwähnt. Es sollte nicht nur ein Ort des Wartens auf den Tod sein. Die Erwartungen hinsichtlich des Wasserballetts wurden nicht ausreichend getroffen bei angenehmem Schreibstil.

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