Ein schwer zu packendes Sachbuch
Das Zeitalter des magischen Zerdenkens. Notizen zur modernen IrrationalitätDie hier angesprochene Zielgruppe von Fans und Stans mit ihrem ständigen Online-Sein trifft sicher nicht auf alle Leser*innen zu, auch ich bin nicht krankhaft von digitalen Medien abhängig, gar hörig. ...
Die hier angesprochene Zielgruppe von Fans und Stans mit ihrem ständigen Online-Sein trifft sicher nicht auf alle Leser*innen zu, auch ich bin nicht krankhaft von digitalen Medien abhängig, gar hörig. Daher kann ich letztendlich mit den vielen Informationen aus Interviews, Essays, Artikeln aus der New York Times etc. relativ wenig mit ihren Erkundungen kognitiver Verzerrungen anfangen, auch wenn das Cover sehr ansprechend gestaltet ist. Viele ihrer inneren Gedankengänge zu äußeren Ereignissen sind oft oberflächlich, teils auf amerikanische Verhältnisse als Kulturkritik bezogen. Die Suche nach einer vernünftigen Erklärung für die eigene ständige Unsicherheit der Autorin und ihres Umfelds wird in einem eher pseudo-wissenschaftlichen Schreibstil angeboten, deren tieferen Inhalt schwer zu fassen ist.
Inhaltlich wenig ansprechend.