Cover-Bild Immer ist alles schön
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Limmat
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.02.2017
  • ISBN: 9783857918230
Julia Weber

Immer ist alles schön

Roman
Anais liebt ihre Mutter, sie liebt ihren Bruder Bruno und insgeheim auch Peter aus der Schule. Die Mutter sagt, das Leben sei eine Wucht, und dass sie gerne noch ein Glas Wein hätte. Denn es hält ihren Sehnsüchten nicht stand, das Leben, und die Männer halten ihrer Liebe nicht stand. Das Tanzen, das sie liebt, ist zum Tanz an der Stange vor den Männern geworden. Es ist nicht einfach, so ein Leben zu leben, sagt die Mutter, darum will sie noch ein Glas. Anais und Bruno versuchen sich und die Mutter zu schützen vor der Außenwelt, die in Gestalt von Mutters Männern mit Haaren auf der Brust in der Küche steht. Oder in der Gestalt von Peter, der ihre Wohnung seltsam findet und nichts anfangen kann mit den tausend, auf der Straße zusammenge-sammelten Dingen. In Gestalt eines Mannes vom Jugendamt, der viele Fragen stellt, sich Notizen macht, der Anais und Bruno betrachtet wie zu erforschendes Material, und in Gestalt einer Nachbarin, die im Treppenhaus lauscht. Je mehr diese Außenwelt in ihre eigene eindringt, desto mehr ziehen sich die Kinder in ihre Fantasie zurück.

«Immer ist alles schön» ist ein komisch-trauriger Roman, der mit leisem Humor eine eindrückliche Geschichte erzählt: von scheiternder Lebensfreude in einer geordneten Welt und davon, wie zwei Kinder versuchen, ihre eigene Logik dagegenzusetzen. Mit Anais und Bruno fügt Julia Weber der Literatur ein zutiefst berührendes Geschwisterpaar hinzu.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2021

Eine traurige Geschichte

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Die Schweizer Schriftstellerin Julia Weber war in diesem Jahr in der Shortlist des Ingeborg Bachnannpreises.

Ihr Debütroman „Immer ist alles schön“ ist in besonderer Art geschrieben. Immer ist alles ...



Die Schweizer Schriftstellerin Julia Weber war in diesem Jahr in der Shortlist des Ingeborg Bachnannpreises.

Ihr Debütroman „Immer ist alles schön“ ist in besonderer Art geschrieben. Immer ist alles schön ist der Standartspruch der alleinerziehenden Mutter und ihren Kindern Anais und Bruno. Die Mutter trinkt zufiel Wein und hat noch nicht den richtigen Mann gefunden.
Anais die Protagonistin des Romans, ist die Icherzählerin und ist in ihren Fantasien gefangen. Sie kümmert sich liebevoll um ihren Bruder Bruno. Der ist ein in sich gekehrter Junge.
Die Charaktere der Kinder sind liebevoll gezeichnet.
Der Roman zeigt eine Kindheit, die es nicht geben sollte. Es ist ein trauriges Buch.