Die Vergangenheit lebt weiter
Drei Generationen, drei Frauen in Dresden.
Lotte trauert während des 2. Weltkriegs ihrer verlorenen Liebe Leo nach, ein junger Maler, der von heute auf morgen verschwand, nur weil er Jude war. ...
Drei Generationen, drei Frauen in Dresden.
Lotte trauert während des 2. Weltkriegs ihrer verlorenen Liebe Leo nach, ein junger Maler, der von heute auf morgen verschwand, nur weil er Jude war. In der zerstörten Stadt hält sie einen jungen Mann vom Selbstmord ab und fühlt sich fortan für ihn verantwortlich.
Ihre Tochter Marlene strebt zu Beginn der 90er Jahre eine Karriere als Bürgermeisterin an, das Verhältnis zu ihrer Tochter Hannah ist nicht sehr innig, sie hat diese allein großgezogen, nachdem Marlene den Kontakt zu ihrer eigenen Mutter Lotte abgebrochen hat.
Enkelin Hannah arbeitet 1993 beim Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und findet in den Trümmern, die auch bald 50 Jahre nach der Zerstörung Dresdens noch nicht abgeräumt sind, ein Foto eines jungen Paares, dass sehr verliebt wirkt. Die Frau auf dem Foto sieht ihrer Mutter verblüffend ähnlich und Hannah beginnt nachzuforschen. Kann sie mehr über dieses Paar erfahren? Hilfe bekommt sie von Harry, einem jungen Engländer, der ebenfalls bei Sichten der Trümmerteile hilft.
Kann Hannah alles aufklären und alte Wunden heilen?
Das Buch hat mich sehr berührt, es ist nur nicht sehr emotional, sondern vermittelt auch noch Einblicke in die Geschichte der Zerstörung von Dresden und man erfährt viel über die Frauenkirche.