Cover-Bild Ich hasse Menschen. Eine Abschweifung
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Voland & Quist
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 17.03.2018
  • ISBN: 9783863911966
Julius Fischer

Ich hasse Menschen. Eine Abschweifung

Julius Fischer hasst Menschen. Das fängt bei Kindern an. Pubertät geht auch gar nicht. Noch ätzender sind eigentlich nur Studenten. Und natürlich Berufstätige. Die sind am schlimmsten. Aber nichts im Vergleich zu Rentnern. In seinem Debütroman erzählt er davon, wie er versucht, all diesen Leuten aus dem Weg zu gehen. Und wie er daran scheitert. Er berichtet von dem Agenten, der ihn als »der lustige Dicke« meistbietend an große Verlage verhökern wollte, oder der esoterischen Reiseführerin auf seiner Hochzeitsreise am Stechlin. Von der Tour mit seinen Lesebühnen-Kollegen oder dem Besuch der Leipziger Buchmesse mit seinem Freund, dem Ultra Enrico. Und davon, wie er immer wieder verzweifelte.

»Wie Bernhards ›Holzfällen‹ – nur in niedlich.«
Marc-Uwe Kling

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2019

Unfassbar witzig und zeitgleich gesellschaftskritisch

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Julius Fischer bringt in diesem Buch einem Momente näher, die jeder auf die eine oder andere Weise hasst. Egal, ob es Berufstätige, Zugfahrten, Kinder oder anderes sind.
Der Autor schafft es in diesem ...

Julius Fischer bringt in diesem Buch einem Momente näher, die jeder auf die eine oder andere Weise hasst. Egal, ob es Berufstätige, Zugfahrten, Kinder oder anderes sind.
Der Autor schafft es in diesem Buch zwar Momente aufzuzählen, die er hasst, die aber auch gesellschaftskritisch sind. Das hat mir mit am meisten gefallen, denn er macht dies nicht auffällig und aufdringlich, sondern nebenbei, sodass man wirklich zwischen den Zeilen lesen muss, damit einem das auffällt.
Einziger negativer Punkt: Der Preis. Für so ein dünnes Buch finde ich die 16,00 Euro doch etwas happig.
Dieses Buch ist prall gefüllt mit Humor und oft muss man als Leser lachen. Man ertappt sich auch dabei, dass man sich oft in seiner Sichtweise wiederfindet. Oder vielleicht auch nicht, da kommt es drauf an, wie man durch die Welt läuft und ob man nicht doch manchmal von anderen Menschen genervt ist :D
Ich kann euch das Buch also wirklich empfehlen, es macht unfassbar viel Spaß!

Veröffentlicht am 23.03.2020

Julius Fischer hasst Menschen...

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Nach "Die Känguru Chroniken" und "Das Känguru Manifest" habe ich eine humoristische Geschichte gesucht, die ich nebenbei hören kann. Mein aktuelles Currently Reading, welches ich immer noch abgöttisch ...

Nach "Die Känguru Chroniken" und "Das Känguru Manifest" habe ich eine humoristische Geschichte gesucht, die ich nebenbei hören kann. Mein aktuelles Currently Reading, welches ich immer noch abgöttisch liebe, nehme ich momentan eher nicht zur Hand. Für High Fantasy kann ich leider einfach keine Nerven aufbringen. Aufgrund dessen musste etwas Leichtes her.
Zum Glück habe ich dieses Hörbuch gefunden. Julius Fischer verkörpert mit seinem Schreibstil viele Eigenschaften, die ich liebe. Er schreibt ironisch, sarkastisch, manchmal böse und überspitzt, aber trotzdem konnte er mich durch die Bank weg mitreißen.
Die Handlung an sich, der rote Faden, klingt auf den ersten Blick langweilig. Ein erwachsender Mann sitzt im Zug und philosophiert über sein Leben, die Buchmesse und seine Mitreisenden..., aber was er daraus macht, war zum kaputt lachen.
Er zieht viele Querverweise zu seinen Freunden, "Feinden", seiner Frau, Alltagssituationen und auch aktuellen Geschehnissen, die er parodiert, auseinandernimmt und teils gesellschaftskritisch wieder zusammensetzt. Es ist auf gar keinen Fall 0815 und die 160 Seiten sind sehr schnell verflogen.
Ich hatte sehr viel Spaß beim Hören und habe seine leicht böse Art lieb gewonnen. Marc Uwe Kling und das Känguru werden auch ganz kurz auf die Schippe genommen, nur so am Rande.
Insgesamt hat Julius Fischer sehr sarkastische Novellen geschrieben, deren roter Faden die Bahnfahrt ist, die dennoch ein Gefüge errichten. Wer etwas Lustiges und leicht gesellschaftskritisches für Zwischendurch sucht, dann kann ich euch " Ich hasse Menschen: Eine Abschweifung" empfehlen. Ich finde den Titel immer noch genial und vergebe 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.11.2018

Sehr unterhaltsam –nicht nur für Menschenhassende!

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Kurzmeinung:
Dieses kleine Büchlein ist wirklich sehr witzig. Ich habe beim Lesen viel gelacht und konnte mich in erschreckend vielen Aussagen wiedererkennen.
Sehr unterhaltsam zeigt uns Julius Fischer, ...

Kurzmeinung:
Dieses kleine Büchlein ist wirklich sehr witzig. Ich habe beim Lesen viel gelacht und konnte mich in erschreckend vielen Aussagen wiedererkennen.
Sehr unterhaltsam zeigt uns Julius Fischer, was ihn an seinen Mitmenschen so nervt. Mit einer sehr guten Beobachtungsgabe wirft er einen kritischen Blick auf das normale Miteinander, auf skurrile Alltagssituationen und witzige Begebenheiten. Daneben gibt es humorvolle Abschweifungen und interessante Einblicke in die Gedankenwelt des Autors.
Sehr kurzweilig. Ich kann die Lektüre nur empfehlen.


Meine Meinung:
Ich hasse Menschen von Julius Fischer ist wirklich perfekt für eine heitere Lektüre zwischendurch. Es eignet sich bestimmt auch sehr gut zum Verschenken, denn ich denke, jede und jeder kann sich hier in der ein oder anderen Situation wiedererkennen.

Julius Fischer erzählt in diesem Buch von seinem Leben, von komischen, verrückten und ganz alltäglichen Situationen, die er erlebt hat. Und von Menschen. Und warum die manchmal echt ganz furchtbar nerven. Dabei trifft er genau den Ton, damit es witzig, aber nicht überheblich klingt. Und Fischer macht auch vor sich selbst nicht halt. Manchmal nervt er sich auch selbst –und hat keine Scheu davor, sich selbst auf's Korn zu nehmen.

Durch sehr genaue Beobachtungen und gekonnte Überspitzungen lässt uns der Autor das Komische in nervigen Situationen sehen, die wir wohl alle aus unserem eigenen Leben kennen. Aber hinter all dem Witz stecken auch ernste Themen und so kann einem schon mal das Lachen im Halse stecken bleiben, wenn man darüber nachdenkt, was hinter bestimmten Szenen steckt. Was unser tägliches Miteinander eigentlich prägt. Ob wir nicht manchmal netter oder rücksichtsvoller sein könnten. Wie sich das eigene Verhalten auf andere auswirkt.

Julius Fischer live
Ich durfte Julius Fischer bei einem Poetry Slam in Hamburg live erleben und wer die Chance dazu hat, sollte sie unbedingt nutzen. Denn vom Autoren persönlich vorgetragen sind die Texte einfach noch viel lustiger. Julius Fischer wirkt sehr sympathisch und überhaupt nicht abgehoben. Er hat sehr viel Charme und Witz, scheut sich aber auch nicht davor, zu ernsten und wichtigen Themen Stellung zu beziehen.


Fazit:
Ich hasse Menschen von Julius Fischer – ein dünnes Büchlein für humorvolle Unterhaltung zwischendurch. Wer sich eine witzige, kurzweilige Lektüre wünscht und nicht davor zurückschreckt, über die skurrilen Eigenarten der Menschen und mitunter auch sich selbst zu lachen, der ist mit diesem Buch gut beraten.