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- Verlag: Tiroler Landesmuseum
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 344
- Ersterscheinung: 11.05.2017
- ISBN: 9783900083700
Mit dem Auge des Künstlers
Die Sammlung Kirschl
Wolfgang Meighörner (Herausgeber)
Mit dem Auge des Künstlers. Die Sammlung Kirschl
Wilfried Kirschl wurde 1930 in Wörgl geboren. Er studierte von 1948 bis 1952 an der Wiener Akademie der bilden-den Künste in der Meisterklasse von Josef Dobrowsky und im „Abendakt“ bei Herbert Boeckl. Nach seiner Ausbildung in Wien setzte er seine Ausbildung an der privaten Kunstschule von André Lhote in Paris sowie an der französischen Mittelmeerküste fort. Ab 1953 war Kirschl Teil der aktiven Künstlerszene in Innsbruck. 1964 gründete er gemeinsam mit Magdalena Hörmann, Paul Flora und Oswald Oberhuber die Galerie im Taxispalais Innsbruck. Bis 1983 kuratierte er dort 38 Ausstellungen. Von 1966 bis 1991 war er Mitglied des Kulturbeirats des Landes Tirol und von1991 bis 2006 Mitglied des Verwaltungsausschusses und des Fachausschusses für Kunst im Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Als Vizepräsident (ab 1970) und späteres Mitglied des Vorstands der Tiroler Künstlerschaft (ab 1986) hat er für dieselbe nicht nur mehrere Ausstellungen durchgeführt, sondern auch die Geschicke des Vereins über Jahre hindurch entscheidend geprägt. 1965 nahm Kirschl seine publizistische Aktivität mit Artikeln in Tageszeitungen und Kunstmagazinen auf. In den viereinhalb Jahrzehnten zwischen 1965 und seinem Tod 2010 erschienen von ihm nicht weniger als elf Bücher, mehr als zwei Dutzend Artikel in Zeitungen und Magazinen, fast zwanzig Katalogtexte sowie acht Beiträge für Rundfunk und Fernsehen. Kirschl wurde u. a. 1995 mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol, 1998 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.
Wilfried Kirschl war Maler, Kurator, Kunsttheoretiker und Publizist in einer Person. In über vier Jahrzehnten trug er Werke größtenteils Tiroler KünstlerInnen zusammen und vereinte sie in einer Sammlung. 2012 wurde die Sammlung Kirschl vom Land Tirol und der Tiroler Landesgedächtnisstiftung erworben und den Tiroler Landesmuseen zur wissenschaftlichen Bearbeitung und Bewahrung übergeben. Das Ferdinandeum macht in der Ausstellung „Mit dem Auge des Künstlers“ mit rund 130 Arbeiten eine repräsentative Auswahl des Sammlungsbestandes erstmals öffentlich zugänglich und legt mit der vorliegenden Publikation einen wissenschaftlichen Katalog der Gesamtsammlung vor. Diese Sammlung umfasst repräsentative Werke von Tiroler wie internationalen Künstlern des 20. Jahrhunderts, darunter Albin Egger-Lienz, Carl Moser, Ludwig Penz, Ottomar Zeiller, Artur Nikodem, Erich Lechleitner, Sepp Orgler. Max von Esterle, Arthur Nikodem oder Hans Josef Weber-Tyrol. Die Kunst nach 1945 ist u. a. durch Arbeiten seiner Freunde und KünstlerkollegInnen Gerhild Diesner, Anton Tiefenthaler, Paul Flora, Peter Prandstetter, Norbert Drexel, Markus Valazza, Franz Pöhacker, Rudi Wach, Chryseldis Hofer-Mitterer, Jutta Katharina Kiechl oder Gernot Baur vertreten. Werke von Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Alfred Kubin, Rudolf Wacker, André Lhote, Georges Rouault oder Herbert Boeckl dokumentieren darüber hinaus das regionale, nationale und internationale Beziehungsgeflecht, innerhalb dessen sich Kirschl zeit seines Schaffens sowohl mit seiner Kunst als auch seinem kunstwissenschaftlichen und kulturellen Handlungskontinuum bewegte.
Beiträge vom Kurator der Ausstellung Dr. Günther Dankl, von Jutta Katharina Kiechl, Matthias Boeckl, Lena Ganahl, Cornelia Reinisch-Hofmann, Carl Kraus, Rosanna Dematté, Helena Perena, Silvia Höller und Isabel Pedevilla beleuchten Kirschls Sammlung wie Person aus unterschiedlichen Gesichtspunkten.
Wilfried Kirschl wurde 1930 in Wörgl geboren. Er studierte von 1948 bis 1952 an der Wiener Akademie der bilden-den Künste in der Meisterklasse von Josef Dobrowsky und im „Abendakt“ bei Herbert Boeckl. Nach seiner Ausbildung in Wien setzte er seine Ausbildung an der privaten Kunstschule von André Lhote in Paris sowie an der französischen Mittelmeerküste fort. Ab 1953 war Kirschl Teil der aktiven Künstlerszene in Innsbruck. 1964 gründete er gemeinsam mit Magdalena Hörmann, Paul Flora und Oswald Oberhuber die Galerie im Taxispalais Innsbruck. Bis 1983 kuratierte er dort 38 Ausstellungen. Von 1966 bis 1991 war er Mitglied des Kulturbeirats des Landes Tirol und von1991 bis 2006 Mitglied des Verwaltungsausschusses und des Fachausschusses für Kunst im Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Als Vizepräsident (ab 1970) und späteres Mitglied des Vorstands der Tiroler Künstlerschaft (ab 1986) hat er für dieselbe nicht nur mehrere Ausstellungen durchgeführt, sondern auch die Geschicke des Vereins über Jahre hindurch entscheidend geprägt. 1965 nahm Kirschl seine publizistische Aktivität mit Artikeln in Tageszeitungen und Kunstmagazinen auf. In den viereinhalb Jahrzehnten zwischen 1965 und seinem Tod 2010 erschienen von ihm nicht weniger als elf Bücher, mehr als zwei Dutzend Artikel in Zeitungen und Magazinen, fast zwanzig Katalogtexte sowie acht Beiträge für Rundfunk und Fernsehen. Kirschl wurde u. a. 1995 mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol, 1998 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.
Wilfried Kirschl war Maler, Kurator, Kunsttheoretiker und Publizist in einer Person. In über vier Jahrzehnten trug er Werke größtenteils Tiroler KünstlerInnen zusammen und vereinte sie in einer Sammlung. 2012 wurde die Sammlung Kirschl vom Land Tirol und der Tiroler Landesgedächtnisstiftung erworben und den Tiroler Landesmuseen zur wissenschaftlichen Bearbeitung und Bewahrung übergeben. Das Ferdinandeum macht in der Ausstellung „Mit dem Auge des Künstlers“ mit rund 130 Arbeiten eine repräsentative Auswahl des Sammlungsbestandes erstmals öffentlich zugänglich und legt mit der vorliegenden Publikation einen wissenschaftlichen Katalog der Gesamtsammlung vor. Diese Sammlung umfasst repräsentative Werke von Tiroler wie internationalen Künstlern des 20. Jahrhunderts, darunter Albin Egger-Lienz, Carl Moser, Ludwig Penz, Ottomar Zeiller, Artur Nikodem, Erich Lechleitner, Sepp Orgler. Max von Esterle, Arthur Nikodem oder Hans Josef Weber-Tyrol. Die Kunst nach 1945 ist u. a. durch Arbeiten seiner Freunde und KünstlerkollegInnen Gerhild Diesner, Anton Tiefenthaler, Paul Flora, Peter Prandstetter, Norbert Drexel, Markus Valazza, Franz Pöhacker, Rudi Wach, Chryseldis Hofer-Mitterer, Jutta Katharina Kiechl oder Gernot Baur vertreten. Werke von Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Alfred Kubin, Rudolf Wacker, André Lhote, Georges Rouault oder Herbert Boeckl dokumentieren darüber hinaus das regionale, nationale und internationale Beziehungsgeflecht, innerhalb dessen sich Kirschl zeit seines Schaffens sowohl mit seiner Kunst als auch seinem kunstwissenschaftlichen und kulturellen Handlungskontinuum bewegte.
Beiträge vom Kurator der Ausstellung Dr. Günther Dankl, von Jutta Katharina Kiechl, Matthias Boeckl, Lena Ganahl, Cornelia Reinisch-Hofmann, Carl Kraus, Rosanna Dematté, Helena Perena, Silvia Höller und Isabel Pedevilla beleuchten Kirschls Sammlung wie Person aus unterschiedlichen Gesichtspunkten.
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