Cover-Bild Koks und Kosakenkaffee
Band 6 der Reihe "Conte Krimi"
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: CONTE-VERLAG
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 286
  • Ersterscheinung: 15.10.2007
  • ISBN: 9783936950540
Jutta S Strauss

Koks und Kosakenkaffee

Guzzos erster Fall
Beim Ruderclub dümpelt eine Frauenleiche. Ihr Tod gibt Rätsel auf. Guzzo vom LKA und sein schwerfälliger Assistent Krämer verrichten polizeiliche Routinearbeit. Die Spuren führen ins Drogenmilieu. Gleichzeitig erleben zwei Völklinger Großmütter ihr blaues Wunder. Was sie als Geschmackszusatz für Marzipan aufgegabelt haben, verschafft den beiden Ladies einen coolen Trip. Das Teufelszeug stammt von Oma Fines Enkelsohn Michael. Die Spur führt nach Schweden. Und die Omas mischen in dem Fall kräftig mit.

In ihrem Krimidebut lässt es die schwedische Saarländerin JuttaStina Strauss richtig krachen. Knallkomische Großmütter, fiese Dealer, fertige Junkies und genervte Bullen mischen die saarländische Verbrechensszene auf. Als käme Mankell an die Saar! Diese Mischung aus hartem Krimistoff, schrägen Gestalten und ironischer Saarlandveräppelung sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Guzzos zweiter Fall wird im Sommer 2008 erscheinen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2021

Saarländer kommen am ehesten auf ihre Kosten

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„Koks und Kosakenkaffee“ ist ein klassischer Regionalkrimi und spielt in Saarbrücken und Umgebung. Was ihn von anderen unterscheidet, ist die Außenansicht: Hier schreibt eine waschechte – und wahnsinnig ...

„Koks und Kosakenkaffee“ ist ein klassischer Regionalkrimi und spielt in Saarbrücken und Umgebung. Was ihn von anderen unterscheidet, ist die Außenansicht: Hier schreibt eine waschechte – und wahnsinnig sympathische – Schwedin über das kleinste Bundesland und verbindet saarländische Eigenheiten mit schwedisch trockenem Humor.

Das funktioniert ziemlich gut. Zugegeben, die Story ist ein etwas holpriger Krimi ohne besondere Höhen und Tiefen. Philipp Guzzo als Kommissar ist in Ordnung und hier und da bringt die Autorin einen sehr angenehmen, manchmal sogar bissigen Humor mit rein. Aber im Grunde ist der Fall vernachlässigbar. Für einen RegionalKRIMI natürlich nicht ideal.

Das Highlight bei Strauss’ Erstling ist tatsächlich das Saarland. Wie sie die oftmals kauzigen Einwohner darstellt, viele der Dialoge in Mundart verfasst und dabei authentisch bleibt, ist schon spaßig.

In vielen Regionalkrimis besteht nämlich einfach das Problem, dass die Story überall spielen könnte und man nur die jeweiligen Personen-, Orts- und Straßennamen ändern müsste. Bei „Koks und Kosakenkaffee“ ist das anders. Auch wenn das Saarland und seine Einwohner nicht immer vorteilhaft und oft auch ironisch übertrieben dargestellt werden, erkennt man doch die Lebensart – das „Saarvoir Vivre“ im südwestlichen Zipfel Deutschlands wieder.

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