Cover-Bild Finn-Luca, komm bei Fuß!
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 10.03.2016
  • ISBN: 9783596032174
Kai Twilfer

Finn-Luca, komm bei Fuß!

Der verrückte Familienhorror von nebenan
Die neue Milieu-Comedy vom »Schantall«-Bestsellerautor Kai Twilfer – Pädagogisch garantiert nicht wertvoll!

»Schantall« hat Pause. Jetzt kommt Finn-Luca! – Nach seinen Bestsellern ›Schantall, tu ma die Omma winken!‹ und ›Schantall, tu ma die Omma Prost sagen!‹, in denen wir die Familie Pröllmann kennenlernen durften, wechselt Kai Twilfer das Milieu: Willkommen bei den Klein-Urbans – einer schrecklich netten Familie.

Solveig und Gunnar gehören zu den Eltern, die für ihr Kind immer nur das Beste wollen. Ob Cembalounterricht, Mandarin-Kurs oder Pythagoras-Workshop … Die lieben Kleinen müssen nachhaltig gefördert werden. Dies gilt übrigens auch für Familienhund Dandy, der mit Hundeyoga und Pipitraining ein ähnlich straffes Freizeitprogramm hat wie ihr elfjähriger Sohnemann Finn-Luca. Doch Erziehung kann auch nach hinten losgehen! Denn die beiden Kleinen haben die Schnauze gestrichen voll und brechen aus. Es beginnt das Abenteuer ihres Lebens … Zwei Outlaws on the road.

Amüsant und bissig nimmt Kai Twilfer die Erziehungsmethoden allzu wohlmeinender Eltern (und Hundehalter) aufs Korn und zeigt, wo zuviel des Guten schaden kann. Seine Message: Schluss mit der Überbehütung und dem Verwöhnaroma! Kinder brauchen Freiräume – und zwar größere als den Vorgarten in einer Reihenhaussiedlung.

»Finn-Luca, komm bei Fuß!« – das knallharte Lachbuch über furchtbar perfekte Eltern, Kindererziehung und Hunde!

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2018

Finn-Luca, komm bei Fuß!

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Hund Dandy lebt mit seiner Familie in einer typisch deutschen Neubausiedlung. Neben dem Jack-Russel-Terrier gehören die Mutter Solveig, der Vater Gunnar und der elfjährige Finn-Luca. Seine Eltern glauben, ...

Hund Dandy lebt mit seiner Familie in einer typisch deutschen Neubausiedlung. Neben dem Jack-Russel-Terrier gehören die Mutter Solveig, der Vater Gunnar und der elfjährige Finn-Luca. Seine Eltern glauben, ihm mit Kursen und Workshops zu einem perfekten Kind zu erziehen. Dandy stellt sich die Frage, ob es in allen Familien so zugeht. Zusammen mit Finn-Luca macht er sich daher auf den Weg, dieser Frage nachzugehen.

Es bereitet viel Freude, Finn-Luca und Dandy zu begleiten. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des Hundes, was zu der ein oder anderen witzigen Situation führt. Es war eine gute Entscheidung des Autors, den Hund berichten zu lassen.

Die beiden erleben unterwegs die unterschiedlichsten Arten von Eltern. Die beschriebenen Situationen sind lebensnah und dürften manchem Leser bekannt vorkommen. Wer sich die Zeit nimmt, Eltern und Kinder zu beobachten, wird diesen auch in der realen Welt begegnen. Egal ob im Bällebad oder auf dem Spielplatz, man wird Szenen aus diesem Buch wiedererkennen.

Die Geschichte ist humorvoll erzählt und leider viel zu schnell vorbei. Als Leser kann man über jeden einzelnen Elterntyp lächeln, ohne dass diese Eltern lächerlich gemacht werden. Auch die Paraellen zwischen Kinder- und Hundeerziehung sind gut dargestellt. Ein aufmerksamer Leser wird das schnell merken. Nicht immer ist dies jedoch direkt ersichtlich, manchmal zeigt sich diese Ähnlichkeit ein paar Seiten später.

Wie schon bei den Romanen um „Schantall“ hat sich der Autor intensiv mit den Figuren und ihren Eigenheiten beschäftigt. Wer Schantall kennt, wird Finn-Luca mögen und umgekehrt. Wer beide nicht kennt, dem empfehle ich, dies nachzuholen. Doch Vorsicht, es besteht immer die Möglichkeit, sich selbst oder Bekannte in der ein oder anderen Szene wiederzuerkennen.

Weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de