Spannende, schöne Winterweihnachtsgeschichte
Als Pony Holly kurz vor Heiligabend auf dem deutschen Bauernhof ankommt, sind die anderen Tiere alles andere als begeistert. Was will das Indianerpony nur hier? Dem Mäuserich GarNicht passt das gar nicht. ...
Als Pony Holly kurz vor Heiligabend auf dem deutschen Bauernhof ankommt, sind die anderen Tiere alles andere als begeistert. Was will das Indianerpony nur hier? Dem Mäuserich GarNicht passt das gar nicht. Als dann auch noch die Gans Franz auftaucht und Holly ihm bei der Suche nach seiner Familie helfen möchte, kommt GarNicht auch mit. Ihnen besteht eine aufregende Zeit bevor. Können sie die Familie vor dem Schlachthof retten?
Da wir in der Vorweihnachtszeit meist beginnend im November mehrere Weihnachtsbücher lesen, war dieses das letzte, welches von uns als Familie gelesen wurde. Wobei man dieses Buch nicht zwangsläufig als Vorweihnachtsgeschichte lesen kann, nein ich finde, dass es sich in der ganzen Winterzeit super macht. Es sind 24 Kapitel und es endet an Weihnachten, doch ist es auch eine schöne Wintergeschichte.
Polly hat es nicht leicht im neuen Stall und trifft auf viel Ablehnung! Denn die anderen Stallbewohner, allen voran GarNicht, möchten nicht, dass noch ein Tier dort lebt.
Doch als Franz auftaucht, findet Polly einen Freund und bietet ihm einen Platz im Stall. Franz ist völlig entkräftet und außer sich, da er vom LKW geflohen ist und sich seine Familie auf dem Weg zum Schlachthof befindet.
Polly möchte ihm helfen und GarNicht, der nichts verpassen möchte, ist mit von der Partie. Doch ganz so einfach ist es nicht und Zusammenhalt ist hier sehr wichtig, sonst ist die Rettung zum Scheitern verurteilt.
Wir erleben hier, wie weh Ablehnung tun kann und wie schwer es manchmal sein kann, wenn eine Gruppe einen außen vor lässt. Dabei ist Polly ein nettes Pony, das so gerne dazugehören möchte. Die Geschichte verpackt hier viele Botschaften, wie Zusammenhalt, Freundschaft und Füreinander einstehen. Auch das Thema Gänsebraten wird für die Kinder näher beleuchtet, aber in einer Art und Weise, dass es nicht zu sehr polarisiert wird.
Neben der eigentlichen Geschichte gab es auch noch die Erzählung vom kleinen Bison, die auch schön zu lesen war.
Ich würde das Buch für Kinder der 3. Oder 4. Klasse empfehlen, vorher würde ich es eher zum Vorlesen empfehlen, da es doch relativ kleingeschrieben ist.
Meine Tochter fand es sehr schön, dass Polly und GarNicht am Ende als Freunde zusammengefunden haben und das Pony von den anderen noch sehr herzlich aufgenommen wird.
Eine schöne Weihnachtswintergeschichte, die perfekt für die kalte Jahreszeit geeignet ist. Wir sind gerne mit Polly, Franz und GarNicht auf Reisen gegangen!