Aufbruch nach Westen
Sarah lebt als Tochter eines reichen Unternehmers in New York Ende des 19. Jahrhun-derts. Aus geschäftlichen Interessen soll sie verheiratet werden, mit einem Mann, dem sie nur schlechtes zutraut. Nachdem ...
Sarah lebt als Tochter eines reichen Unternehmers in New York Ende des 19. Jahrhun-derts. Aus geschäftlichen Interessen soll sie verheiratet werden, mit einem Mann, dem sie nur schlechtes zutraut. Nachdem er sie vor der Hochzeit vergewaltigte und sie von ihren Eltern verstoßen wird antwortet sie auf eine Heiratsannonce eines Ranchers aus dem Westen.
Die Schilderung von Sarahs Leben im damaligen New York lässt mich aufgrund der stren-gen gesellschaftlichen Etikette frösteln und ich kann heutzutage so ein Verhalten nur schlecht nachvollziehen. Umso erstaunlicher welche Kraft und Mut Sarah in ihrer Situation entwickelt. Auch der Rancher, Joseph, hat so seine Probleme. Mit einem gierigen Groß-rancher und dem Alkohol, da er den Verlust seiner Frau nicht verwinden kann. Die Ge-schehnisse sind alle nachvollziehbar beschrieben.
Die Geschichte ist gut lesbar geschrieben, wenn auch manches intensiver, tiefer darge-stellt werden könnte. Der Umfang des Buches hätte das hergegeben. Gute Unterhaltung, die in einem recht einfachen Schreibstil verfasst worden ist und sich prima „weg lesen“ ließ.