Cover-Bild Mord am Stilfser Joch
4,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Highlights-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 01.05.2009
  • ISBN: 9783933385482
Karin Schickinger

Mord am Stilfser Joch

Motorrad-Krimi
Mercys und Julians erster Fall

Eine Gruppe Motorradfahrer trifft sich in einem Hotel in den Tiroler Alpen zu einer geführten Tour. Doch schon am ersten Tag bekommt die Urlaubslaune einen gehörigen Dämpfer: Ein Mitglied der Gruppe liegt tot in der Werkstatt. Tourguide Julian und Mechanikerin Mercy müssen sich jetzt nicht nur um ihre Gäste kümmern, sondern auch noch einen Mörder fangen. Verdächtige und Motive gibt es mehr als genug, da geschieht ein zweiter Mord.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Mama2014 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2022

Enttäuschend

0

Eine geführte Motorradtour in den Alpen, dazu noch ein Sicherheitstraining – was kann es schöneres geben? Die Mechanikerin Mercedes „Mercy“ darf sich mit den Gästen rumschlagen, da der neue Tourguide Julian ...

Eine geführte Motorradtour in den Alpen, dazu noch ein Sicherheitstraining – was kann es schöneres geben? Die Mechanikerin Mercedes „Mercy“ darf sich mit den Gästen rumschlagen, da der neue Tourguide Julian auf sich warten lässt. Er stürzt mit seiner Maschine auf dem Weg zum Hotel und das soll nicht der einzige Zwischenfall bleiben.

Am Ende des ersten Tages liegt einer der Gäste tot in der Werkstatt. Im weiteren Verlauf verschwindet ein Motorrad; weitere Unfälle, Angriffe und ein zweiter Mord zählen zur restlichen Handlung. Und das auf 219 Seiten? Ja – leider.

Die restlichen Teile der Reisegruppe sind auf einmal alle verdächtig, die Polizei ermittelt dem Tourteam zu langsam, sodass Mercy und Julian selbst zur Tat schreiten. Dass sie sich am Anfang nicht ausstehen können, sich das aber im Laufe des Buches ändert – klar, gehört genauso dazu, wie dass Mercy zwischenzeitlich den Overall gegen geblümte Kleider tauscht und natürlich phantastisch aussieht. Stereotypen-Roulette, ick hör dir trapsen.

Beim dem ganzen hin-und-her wird natürlich jeder mal verdächtigt. Die gehörnte Exfrau des ersten Toten, seine neue (viel jüngere und dümmliche) Freundin, die passenderweise „Blondie“ heißt und so weiter und so fort.

Es läuft auf ein klassisches Agathe Christie bzw. Sherlock Holmes Ende hinaus, bei dem erst am Schluss in der Lobby der oder die Täter(in) direkt dem Kommissar übergeben wird.

Dass das Buch von einer ehemaligen Motorrad-Mechanikerin und Motorrad-Zeitschriften-Redakteurin geschrieben wurde erklärt die teils verspielt wirkenden technischen Details, das Schwärmen für bestimmte Motorräder und leider auch die nicht wirklich reizvolle Erzählweise.

Schuster bleib bei deinen Leisten und Redakteur ist eben kein Autor. Viel mehr ist eigentlich nicht zu sagen. Trotzdem erreicht das Buch gutes Mittelmaß, wenngleich die Geschichten auch keinen Sog entwickelt.

Den zweiten Teil „Die Leiche im Lavendelfeld“ spare ich mir daher.

Für diesen Teil gibt es 2,5 von 5 Sternen, aber keine Empfehlung.