Cover-Bild Das Haus ohne Männer
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783641218096
Karine Lambert

Das Haus ohne Männer

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer)

Keine Männer – das ist die Regel. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Liebe noch nicht aus ihrem Herzen verbannt … Mit einer Leseprobe aus dem SPIEGEL-Bestseller »Und jetzt lass uns tanzen« von Karine Lambert.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2023

Gefühlvolle Geschichte, die zum Nachdenken anregt

0

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:

Als ich mir das Buch gekauft habe, wollte ich einfach mal eine etwas andere Art von Roman lesen und lag mit diesem Griff genau richtig. Der Schreibstil ist zwar so ganz anders, als ich ...

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:

Als ich mir das Buch gekauft habe, wollte ich einfach mal eine etwas andere Art von Roman lesen und lag mit diesem Griff genau richtig. Der Schreibstil ist zwar so ganz anders, als ich das von bisherigen Büchern kannte - anspruchsvoller und hat schon fast etwas von Kunst meiner Meinung nach - aber gerade durch die kurz gehaltenen Kapitel lässt sich diese Geschichte trotzdem recht flüssig lesen. Die Ereignisse der einzelnen Frauen haben mich wirklich tief berührt und ich fand es spannend ihre Sichtweise zu erfahren, warum sie den Männern abgeschworen haben. In dem gemeinsamen Haus in dem sie leben sind sie sicher vor all den Männern und den negativen Erfahrungen, welche sie mit ihnen verbinden - das Tor zum Haus dient hier so bildlich gesprochen für die Schutzbarriere. Durch die vielen Eindrücke ihrer bisherigen Leben und den lebhaften Schreibstil der Autorin hatte man ein ziemlich klares Bild vor Augen und konnte sich sowohl das Setting, als auch die Charaktere sehr gut vorstellen. Besonders gut gefallen hat mir vor allem Juliette - eine hoffnungslose Optimistin in Sachen Männern, die durch ihre tolle und empathische Art auch die anderen Bewohnerinnen des Hauses zum Umdenken verleitet. Gerade Juliettes Vorgeschichte mit ihrer komplizierten und praktisch nicht vorhandenen Beziehung mit ihren Eltern fand ich wirklich tragisch und die Erfahrungen, die sie machen musste, haben mir echt das Herz gebrochen. Obwohl die Geschichte einige tragische Schicksale teilt, ist sie doch auch sehr humorvoll beschrieben. Mein persönliches Highlight an diesem Buch ist definitiv das Ende, welches so viel Hoffnung und Zuversicht für die Frauen bietet und diese noch enger zusammenschweißt - einfach ein perfekter Abschluss für eine so gefühlvolle und schöne Story.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne eine tiefgründige und emotional mitreißende Geschichte lesen möchte, welche trotz der schwierigen Themen absolut gekonnt den Spagat zu einer gewissen humorvollen Seite gelingt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2018

Das Haus ohne Männer

0

Karine Lambert hat einen einfachen und klaren Schreibstil. Ihr Plot ist nicht neu, aber sie hat es sehr interessant umgesetzt. Die Location ( ein altmodisches großes Haus in Paris) ist genauso außergewöhnlich ...

Karine Lambert hat einen einfachen und klaren Schreibstil. Ihr Plot ist nicht neu, aber sie hat es sehr interessant umgesetzt. Die Location ( ein altmodisches großes Haus in Paris) ist genauso außergewöhnlich wie die Bewohner /Protagonisten.

Karine Lambert hat einen Episoden-Roman geschaffen, denn wir erhalten immer wieder kleine Einblicke in das Leben der jeweiligen Bewohnerinen/ Protagonisten. Die wichtigen Situationen in der Vergangenheit werden als Rückblende aufgezeigt ebenso der Grund wieso jede einzelne Frau den Männern und der Liebe abgeschworen hat.

Es ist leichte Lektüre, da vieles angerissen, aber leider nicht vertieft wird.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Rezension: "Das Haus ohne Männer", Karine Lambert

0

Vollständige Rezension unter:
http://derbuecherwald.blogspot.de/

Die Idee, die hinter diesem Buch steckt finde ich sehr interessant, sie hat viel Potential. An der Umsetzung dieser Idee haperte es bei ...

Vollständige Rezension unter:
http://derbuecherwald.blogspot.de/

Die Idee, die hinter diesem Buch steckt finde ich sehr interessant, sie hat viel Potential. An der Umsetzung dieser Idee haperte es bei diesem Buch leider ein klein wenig.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch auf keinen Fall schlecht zu bewerten. Es handelt sich hier um eine angenehme, leichte und auch humorvolle Geschichte, die sich sehr schnell und einfach lesen lässt. Dies liegt zum Teil auch am Schreibstil der Autorin, der sehr locker, aber zugleich auch etwas anspruchsvoller ist, als in vielen anderen solcher Romane. Die Charaktere finde ich gut gewählt. Sie alle sind unterschiedlich in ihren Interessen, Lebensstilen und Vergangenheiten. Leider konnte ich keine wirkliche Verbindung zu einer von ihnen aufbauen, da des Öfteren die Sichtweisen gewechselt und die Charaktere für mich persönlich nicht eingehend genug beschrieben wurden. Dies führte sogar so weit, dass ich das ganze Buch über die einzelnen Charaktere kaum mit den Namen auseinanderhalten konnte. Das bisschen, was man jedoch von ihnen erfahren hat, wirkte äußerst sympathisch.
Allerdings wurde das Potential der Idee hier nicht vollends ausgeschöpft. Zwar ist das Buch auch so nicht schlecht, man hätte aber viel mehr daraus machen können. An manchen Stellen war die Geschichte etwas langatmig und zäh, obwohl das Buch schon nur knappe 222 Seiten aufweist. Das finde ich persönlich sehr schade. In der Mitte des Buches gab es nur wenige Momente, die spannend waren, man hatte eher das Gefühl, dass der Inhalt ereignislos an einem vorüber fließt.
Was ich aber wiederum interessant finde, sind die einzelnen Geschichten der verschiedenen Frauen, in denen man in deren Vergangenheit blickt und von ihren schlechten Erfahrungen mit der Männerwelt erfährt. Man weiß also, weshalb sie die Männer meiden und kann dies teilweise sogar ganz gut nachvollziehen. Allerdings stand Juliette immer deutlich im Vordergrund, egal ob in ihrem Handeln oder ihren Ansichten.