toller Reihenaufakt
Der erste Band der Karl May Bücher erzählt von Kara Ben Nemsi und seinem arabischen Freund Halef die mitten in der Wüste einen Toten finden. Die Fragen, die sie zu stellen beginnen wirbeln einigen Staub ...
Der erste Band der Karl May Bücher erzählt von Kara Ben Nemsi und seinem arabischen Freund Halef die mitten in der Wüste einen Toten finden. Die Fragen, die sie zu stellen beginnen wirbeln einigen Staub auf und legen den Grundstein für sechs Bände, die die Charaktere quer durch den Orient führen werden.
Die Freunde reisen nach Ägypten, wo sie eine entführte Frau befreien und sich einen weiteren Freund schaffen, aber auch einen echten Freund. Auch Sir David Lindsey taucht hier zum ersten Mal auf und bleibt noch in vielen Bänden ein treuer Begleiter. Hier erhält Kara auch den Hengst Rih geschenkt, eine lustige Parallel zu den Winnetou Büchern.
Ich muss sagen, das ich Kara Ben Nemsi nie so gerne mochte, wie Winnetou. Sein Charakter ist oft sehr arogant und Karl May bringt Türken und Arabern keineswegs so viel Liebe entgegen, wie den Indianern. Teilweise war es mir deutlich zu viel Spott und Überlegenheit von dem Deutschen. Dafür steht die Hauptfigur sehr für seinen christlichen Glauben ein, was ich persönlich sehr schön fand.
"Durch die Wüste" ist ein guter Auftakt einer Reihe, mit ein paar Längen, aber tollen Charakteren von denen ich gerne mehr lesen wollte (: