Cover-Bild Der Dozent und der Tod
Band der Reihe "Spannung bei Ueberreuter"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 11.03.2022
  • ISBN: 9783800090112
Karl Vocelka

Der Dozent und der Tod

Ein Universitätskrimi

Mord an der Universität Wien, 1986. Ein Schluck Wasser. Und es ist vorbei.
Der bekannte Historiker Karl Vocelka legt seinen ersten Krimi vor und nimmt uns auf einen spannenden Zeit-Ausflug in die 80er-Jahre. 
Kurt Waldheim ist Präsident, Tschernobyl versetzt Europa in Angst und Schecken, Schulterpolster waren allgegenwärtig und erinnern Sie sich, was in der Hitparade ganz oben war?

Der mörderische Blick hinter die Kulissen des Uni-Betriebs: Während eins öffentlichen Hearings zur Neubesetzung einer Professorenstelle kippt einer der Bewerber um. Herzinfarkt? Schlaganfall oder Mord?

Chefinspektor Lietzmann nimmt die Ermittlungen auf. Sein erster Verdacht fällt auf einen Dozenten. Ein bunter Vogel und Alt-68er, der so gar nicht in die Schar der übrigen Universitätslehrer passt.

Um den Verdacht zu entkräften, beginnt der Dozent Nachforschungen anzustellen und gerät dabei in Labyrinth von Sex, Lügen und Intrigen in der akademischen Welt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2023

Universitäre Atmosphäre

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Wien, 1986: Der titelgebende Dozent für Turkologie (dessen Nachname nie genannt und dessen Vorname erst nach der Hälfte beiläufig erwähnt wird) hätte wahrlich besseres zu tun gehabt, als an einer Sitzung ...

Wien, 1986: Der titelgebende Dozent für Turkologie (dessen Nachname nie genannt und dessen Vorname erst nach der Hälfte beiläufig erwähnt wird) hätte wahrlich besseres zu tun gehabt, als an einer Sitzung der Berufungskommission teilzunehmen, welche über die Besetzung einer Professur für Indologie entscheiden soll. Der Probevortrag eines Bewerbers endet dann, noch bevor er richtig begonnen hat, mit dessen Tod. Ein Giftmord, wie sich bald herausstellt. Der Dozent beginnt Nachforschungen anzustellen und kann gleich mehrere Skandale im Umfeld der Universität aufdecken.

Dieser Krimi hat weniger als 200 Seiten und ist in einem eher distanzierten Stil verfasst. Dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass etwas fehlt. Der Dozent wirkt mit seinem Alt-68-Gehabe zwar etwas anstrengend, aber er ist ein interessanter Charakter und es ist spannend, mit ihm gemeinsam die Atmosphäre an einer Universität der 1980er Jahre zu erleben und in ihre Abgründe einzutauchen. Nebenbei drängt sich währenddessen immer wieder die Frage auf, ob es heutzutage an den Universitäten viel anders zugeht ...

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