Cover-Bild Das zersplitterte Land
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Low, Torsten
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 446
  • Ersterscheinung: 17.03.2022
  • ISBN: 9783966290210
Karsten Zingsheim

Das zersplitterte Land

»Du bist weder Tiger noch Drache – du bist nichts – du bist Wuji – du bist der Gipfel des Nichts.«

Zenchi, ein Akrobat aus der Kaste der Freuden, möchte nicht viel: seinen Platz in der Gesellschaft finden und um die Hand seiner Freundin anhalten. Dafür müsste er jedoch das große Turnier der Kampfkünste gewinnen und sein Erzfeind wartet nur darauf, ihn zu demütigen.

Als die alte Seherin ihm prophezeit, dass er weder Drache noch Tiger sei, nur ein Niemand, wird Zenchis Leben zerstört, noch bevor es überhaupt richtig begonnen hat.
Kann Shenmi, eine Yōsei aus dem vergessenen Tempel unter der Stadt ihm helfen? Darf man einer Magierin überhaupt trauen?

Und dann ist da noch Amaya, die hübsche Gelehrte aus Sagenheim, deren Schicksal irgendwie mit dem Zenchis verwoben scheint ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2022

Zwei verbundene Schicksale

0

In das zersplitterte Land wird die Geschichte von Zenchi, dem Akrobaten und Amaya, der Hausdienerin mit Magiebegabung erzählt.

Ihre Ausgangslagen in der Welt des zersplitterten Landes sind sehr unterschiedlich ...

In das zersplitterte Land wird die Geschichte von Zenchi, dem Akrobaten und Amaya, der Hausdienerin mit Magiebegabung erzählt.

Ihre Ausgangslagen in der Welt des zersplitterten Landes sind sehr unterschiedlich und beide haben eine enorme Entwicklung vor sich, dabei scheinen ihre Schicksale auf eine gewisse Art miteinander verbunden zu sein.

Karsten Zingsheim schafft eine komplette, ausgefeilte Wuxia Welt, die sogar eigene Einheiten hat. Man merkt, dass hier wirklich sehr viele Gedanken und Ideen hinein geflossen sind, um die Welt zu kreieren. Am Ende des Buchs findet sich ein Glossar, das ich aber auch sehr häufig bemühen musste.

Es gibt doch eine große Anzahl von Charakteren, für die ich mir auch einen Überblick gewünscht hätte. Selbst der Autor kommt in der Geschichte ab und zu mit den Namen durcheinander ;) auch Rechtschreibfehler finden sich leider einige, über die man hinweg lesen muss.



Davon ab mag ich die Geschichte sehr gerne und es gibt noch viele viele Themen, die sich in einer Fortsetzung hoffentlich noch aufklären. Die Welt hat mich aber nach einer kurzen Eingewöhnung für gefangen genommen und ich bin total neugierig, wie es mit Zenchi und Amaya weiter geht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2022

Gelungener Serienauftakt

0

In seiner neuen Serie entführt Karsten Zingsheim den Leser in eine asiatisch angehauchte Welt der Magie, der Philosophie und der Kampfkunst. Wuxia aus Deutschland. Und es funktioniert ganz gut. Karsten ...

In seiner neuen Serie entführt Karsten Zingsheim den Leser in eine asiatisch angehauchte Welt der Magie, der Philosophie und der Kampfkunst. Wuxia aus Deutschland. Und es funktioniert ganz gut. Karsten Zingsheim beschreibt seine Welt sehr genau und es fällt dem Leser nicht schwer sich zurecht zu finden. Die Welt von Tiger and Dragon (oder vergleichbarer Filme) wird so im Kopf lebendig und wer Schwierigkeiten mit den asiatischen Bezeichnungen hat der findet sich schnell mit Hilfe des Glossars zurecht. Der Autor lässt sich Zeit mit seinen Beschreibungen, aber das sorgt für die entsprechende Atmosphäre. Erzählt wird die Geschichte eines Akrobaten und einer Gelehrten, beide noch am Anfang ihrer Karrieren. Die Charaktere wirken sympathisch, obwohl mich die Geschichte von Zenchi am Anfang nicht überzeugen konnte und erst im Laufe des Romans habe ich mich auch mit Zenchi anfreunden können, während Amaya von Anfang an mein Herz erobert hatte. Auch die weniger wichtigen Charaktere wirken authentisch und fügen sich harmonisch in das Ambiente des zersplitternden Landes ein. Das zersplitterte Land - Das Buch Wuji ist ein gelungener sehr kreativer Serienauftakt, der sich am Anfang vielleicht ein bisschen zu viel Zeit mit der Vorstellung der Welt lässt (was aber vielleicht auch nicht unbedingt zum Nachteil der Geschichte ist), am Ende aber für den Leser keine Enttäuschung darstellt.
Man darf gespannt sein welche Abenteuer Zenchi und Amaya noch erleben werden. Karsten Zingsheim kann mehr als nur Urban Fantasy und legt hier ein geschriebenes Wuxia-Fest vor.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2022

Nichts zu sein bedeutet nicht Niemand zu sein

0

Ein guter, viel versprechender Auftakt, in dem unterschiedliche asiatische philosophische und gesellschaftliche Aspekte interessant in ein Fantasysetting eingewoben werden.

Dieser erste Band, der mir ...

Ein guter, viel versprechender Auftakt, in dem unterschiedliche asiatische philosophische und gesellschaftliche Aspekte interessant in ein Fantasysetting eingewoben werden.

Dieser erste Band, der mir eher wie eine Einführung in die vom Autor erschaffene Welt mit seinen Hauptprotagonisten vorkommt, zeichnet sich durch ein eng begrenztes Setting in einigen Stadtteilen der zersplitterten Stadt aus. Für mich ist das sehr gelungen, da durch diese räumliche Begrenzung tiefgründiger in das Leben und die Traditionen dieser Welt eingeführt werden konnte; alles Punkte, die ich an guter Fantasyliteratur schätze. Im Umkehrschluss jedoch muss ich dann aber auch wieder eingestehen, dass mir dann doch Handlung, die sich gerade im hinteren Drittel des Romans entwickelte etwas zu kurz kam. Aber es scheint ja auch eine Romanreihe zu werden und ist damit kein Manko, sondern eher Motivation einen folgenden Band zu lesen. Die dem Roman beigelegte Karte war an dieser Stelle auch eine Bereicherung. Sie war sehr hilfreich, um Abläufe und Timing einzelner Handlungen besser verstehen zu können.

Was ich jedoch gerne einmal anmerken möchte. Der gesamte Roman ist vordergründig – auch bei der Gestaltung der Kapiteleinleitungen – sehr Daoistisch geprägt. Man muss sich nicht all zu tiefgründig mit diesem Thema auseinandergesetzt haben, um dies zu bemerken. Das macht die Geschichte nicht weniger schön, aber ein wenig einseitig; zumindest in diesem Roman. Die Anspielungen auf andere Rassen und auch Orte, die zumeist (nicht immer) mit Begrifflichkeiten aus der japanischen Mytologie belegt sind lassen mich jedoch hoffen, dass in folgenden Romanen das gesamtasiatische Setting noch facettenreicher wird. Potential ist für mich auf jeden Fall da und ich werde bisweilen Ausschau nach einem Folgeroman halten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere