Cover-Bild Deckname Flamingo
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783426304600
Kate Atkinson

Deckname Flamingo

Roman
Anette Grube (Übersetzer)

Kate Atkinsons unvergleichlicher Spionage-Roman um eine junge britische Geheimagentin - Lesevergnügen auf höchstem Niveau

“'Sehen Sie es als Abenteuer', hatte Perry ganz am Anfang gesagt. Und so hatte sie den Spionagedienst auch empfunden. Ein Jux, hatte sie gedacht. Das Russische Teehaus, das Etikettenkleben, die Flucht den Wilden Wein hinunter. Aber es war kein Abenteuer. Jemand war gestorben."
Im Jahr 1940 gerät die 18-jährige Julia Armstrong eher unfreiwillig in die Welt der Spionage. Ihr Auftrag ist, Gesprächsprotokolle von Treffen britischer Nazi-Sympathisanten zu erstellen - Gespräche, die sie heimlich belauschen kann, da ein Agent des MI5 in die Gruppe eingeschleust wurde. Ihre Arbeit ist ebenso furchteinflößend wie langweilig, und als der 2. Weltkrieg vorbei ist, hofft sie, dass all dies für immer der Geschichte angehört.
Doch zehn Jahre später - Julia ist inzwischen Redakteurin beim BBC-Schulfunk - beginnt ihre Vergangenheit (oder vielmehr: eine Menge alter Bekannter) sie einzuholen. Alte Rechnungen sind zu begleichen, und Julia muss einsehen, dass jede klitzekleine Handlung große Konsequenzen hat.

"Kate Atkinson ist wundervoll; ich möchte schreiben können wie sie, wenn ich mal groß bin. 'Deckname Flamingo' ist eine Spitzenleistung - ein Spionage-Roman, der das ganze Genre auseinandernimmt!" Matt Haig

"Atkinson baut ihre Handlung im John-le-Carré-Stil meisterhaft. Und die Atmosphäre der Kriegs- wie der Nachkriegszeit ist absolut überzeugend getroffen." James Walton

"Ich liebe 'Deckname Flamingo' - man weiß nicht, ob Kate Atkinson sich über Spionage lustig macht oder ob einem das Lachen über Spionage im Halse steckenbleiben soll." Hanya Yanagihara

"Kate Atkinson ist ein Genie." Gillian Flynn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

Britische Agentensatire

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Alles hat sie sich vorstellen können, aber dass sie, Julia Armstrong, ausgerechnet einmal in die Welt der Spionage eintaucht, das grenzt doch schier ans das Unmögliche. Doch sie befindet sich mittendrin ...

Alles hat sie sich vorstellen können, aber dass sie, Julia Armstrong, ausgerechnet einmal in die Welt der Spionage eintaucht, das grenzt doch schier ans das Unmögliche. Doch sie befindet sich mittendrin im Dschungel aus Heimlichkeiten und brisanten Fällen, langweiligen Gesprächsprotokollen und aufregenden Entdeckungen. Als die Vergangenheit sie mit großen Schritten einzuholen droht, muss Julia einsehen, dass jeder noch so kleine Schritt einen großen Stein ins Rollen bringen kann....



London, Geheimdienst, Nachkriegszeit - das sind die Schlagworte, die bei mir sofort Faszination und Neugier hervorrufen und mich mit Feuereifer in das Abenteuer stürzen lassen. Aber der Funke springt einfach nicht über und ich werde nicht warm mit dem Buch und seinen Darstellern.

Das Verwirrspiel um die Figuren und ihrer Zugehörigkeit zu den einzelnen Institutionen ist zwar raffiniert angelegt, aber die Ironie, mit der Kate Atkinson hier ihre Handlung schildert, ist jetzt nicht so ganz mein Ding. Für diese Art von Humor bin ich nicht geschaffen und so verliert das Buch ganz schnell seinen Reiz für mich. Ich vermisse die actionreiche Spannung, die Nervenkitzel und haarsträubende Momente hervorruft, aber diese ist für mich nicht ansatzweise zu finden oder gar in den Seiten zu spüren. Dafür springt immer wieder der ganz spezielle britische Humor aus den Zeilen und der ist bekanntlich tiefschwarz.

So verliert dieser Roman immer mehr seinen Reiz für mich, weil ich einfach nicht in die Handlung hineinfinde- viele Szenen gleichen einem Gesprächsprotokoll und laufen emotionslos und wenig mitreißend ab, einige wenige Ereignisse sind für mich interessant.

Ich hatte mir eine actionreiche und spannungsgeladene Lektüre erhofft, eine Art "James Bond" im London der Nachkriegszeit. "Deckname Flamingo" scheint mit aber eher eine satirische Darstellung dieses Genres zu sein und kann mich daher nicht begeistern.

Sicherlich wird dieses Buch seine Liebhaber finden, aber ich bleibe leider enttäuscht zurück

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