Ein Blick hinter die Maske
Inhalt:
Grace Mabry ist überzeugte Patriotin und fest entschlossen, dass jeder Mann dazu beitragen sollte den Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Dadurch beginnt sie weiße Federn der Feigheit auf ...
Inhalt:
Grace Mabry ist überzeugte Patriotin und fest entschlossen, dass jeder Mann dazu beitragen sollte den Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Dadurch beginnt sie weiße Federn der Feigheit auf einem Ball zu verteilen und trifft dabei auf den berüchtigten, als Casanova verkleideten, Jack Benningham. Zwar ist auch sie gegen seine Ausstrahlung nicht immun, aber trotzdem macht es sie sehr wütend, dass Männer wie er nicht ihre Pflicht tun. Nachdem sie ihm die Feder überreicht hat verlässt Jack fluchtartig den Maskenball. Einige Monate später beginnt sie dann beim Woman´s Forage Corps zu arbeiten um die Heuernte an Stelle der Männer einzubringen. Sie reißt also mit ihrer Zofe Agnes zum Anwesen Roxwood und lernt dort die anderen Frauen ihrer Arbeitsgruppe, sowie ihre Aufseherin kennen. Schnell merkt Grace allerdings, dass die Arbeit doch um einiges schwieriger als gedacht ist. Zu Anfang läuft einfach alles schief. Als sie dann den geheimnisvollen Lord Roxwood in seinem Garten überfällt, nachdem einige Schweine sein Rosenbeet zerstört haben, sieht es aus als ob sie ihre Koffer packen muss. Lord Roxwood ist nämlich niemand geringeres als ihr einstiger Casanova, der durch einen schrecklichen Unfall schlimme Narben trägt und sein Augenlicht verloren hat, weshalb er sein Gesicht mit einer Maske bedeckt. Wider Erwarten behält der Lord sie aber doch auf seinem Land und Grace beginnt hinter die Maske des verletzten Mannes zu blicken.
Meinung:
Ich muss gestehen, dass mich das Cover zuerst etwas abgeschreckt hat, da es mir zu kitschig war, aber der Inhalt entspricht dem gar nicht. Grace ist eine wundervolle Protagonistin. Sie kann sehr sanft und einfühlsam sein, aber auch für ihre Meinung mutig einstehen. Die anderen Mädchen sind auch super interessant und ich würde mich über Fortsetzungen mit ihrer Geschichte freuen. Jede hat ihre ganz eigene Geschichte, die sie zu besonderen Charakteren machen. Vor allem Clare fand super. Die Beziehung zwischen Grace und Lord Roxwood entwickelt sich von Wortgefechten zu einer echten Verbundenheit. Ich habe sie sehr gerne begleitet und war wirklich traurig als ihre Geschichte zu Ende war. Das Ende war mir tatsächlich auch etwas zu kurz, aber das lag einfach daran, dass ich die Charaktere noch gerne etwas weiterbegleitet hätte.
Fazit:
Absolute Leseempfehlung!!! Die Geschichte ist einfach soooooo wunderschön und vor allem die Charaktere machen das Buch besonders.