Cover-Bild Despereaux - Von einem, der auszog das Fürchten zu verlernen
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783423761611
Kate DiCamillo

Despereaux - Von einem, der auszog das Fürchten zu verlernen

Sabine Ludwig (Übersetzer), Timothy Basil Ering (Illustrator)

Von einem, der auszog das Fürchten zu verlernen

Als der gänzlich unmäuserische Mäuserich Despereaux sich in die liebliche Menschenprinzessin Erbse verliebt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Für sein Verhalten wird er ins Verlies – zu den Ratten – verbannt. Doch da trifft er nicht etwa auf den Tod, sondern auf einen Gleichgesinnten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2024

Kleine Maus ganz groß

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Die deutsche Übersetzung trägt den Untertitel "Von einem, der auszog das Fürchten zu verlernen". Das finde ich nicht ganz passend, denn furchtsam fand ich Despereaux auch am Anfang nicht. Verträumt, sensibel, ...

Die deutsche Übersetzung trägt den Untertitel "Von einem, der auszog das Fürchten zu verlernen". Das finde ich nicht ganz passend, denn furchtsam fand ich Despereaux auch am Anfang nicht. Verträumt, sensibel, vielleicht zurückhaltend, auf jeden Fall anders als die anderen Mäuse - aber furchtsam eigentlich nicht. Da passt schon eher "Von einem, der auszog ein Held zu werden" - denn das wird Despereaux aller (Nicht-)Erwartungen (auch seiner eigenen) zum Trotz auf jeden Fall. Und so muss man diese kleine Maus, die ihrem Herzen folgt und zum Helden wird, unweigerlich gern haben.
Die Handlung selbst umfasst auch einige wichtige andere Figuren - die fiese Ratte Roscuro, das einfältige Mädchen Miggery Sow - deren Geschichte in jeweils eigenen Teilen erzählt wird. So fügen sich im letzten Teil, in dem alle Charaktere schließlich aufeinandertreffen, die Puzzlestücke zusammen und Beweggründe, selbst für die bösen Taten, sind verständlich, wenn auch nicht entschuldbar.
Die Sprache ist sehr einzigartig, teils nachdenklich, manchmal auch derb und brutal, aber sie übt einen ganz besonderen Reiz aus, was unter anderem an der besonderen Erzählweise liegt, in der der Leser selbst immer wieder direkt angesprochen wird.
Fazit: ein außergewöhnliches Buch, das nicht umsonst für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war.

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