Für mich nicht das richtige
Das Buch hat mich angesprochen, da ich mich schon mal oberflächlich mit dem Thema des inneren Kindes auseinandergesetzt habe. Außerdem ist eine gute Freundin von mir immer mehr der Meinung, alle Probleme, ...
Das Buch hat mich angesprochen, da ich mich schon mal oberflächlich mit dem Thema des inneren Kindes auseinandergesetzt habe. Außerdem ist eine gute Freundin von mir immer mehr der Meinung, alle Probleme, sei es physischer oder psychischer Natur mit Traumata aus der Vergangenheit zusammenhängen. Diese Einstellung teile ich nicht wirklich und deshalb fand ich den Titel für mich sehr passend.
Der Einstieg ist ohne lange Vorrede. Da hätte ich mir nur kurz eine Positionierung und Erklärung wie die Autorin für sich die Theorie des inneren Kindes definiert. Das geschieht leider nicht. Die Autorin gibt einige Beispiele aus ihrer Arbeit. Das lockert das ganze auf. Dadurch wirkt alles sehr lebensnah.
Was mir fehlte im Buch war der rote Faden. Es ist zwar ein angenehmer Schreibstil, der sich ganz gut liest, aber es fehlte für mich ein Aufbau des Buches, den ich nicht erkennen konnte. Vielleicht wäre dazu ein wenig Theorie ganz gut gewesen. So sind es insgesamt eher so Lebensweisheiten, die mir jetzt nicht neu waren. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie einerseits immer wieder betont, dass wir uns mit unserem inneren Kind und seinen Wünschen und Sehnsüchten auseinandersetzen sollen, anderseits aber auch nicht zu sehr. Für mich konnte ich jetzt nicht wirklich etwas Neues daraus nehmen.
Für mich war das Buch schwierig zu lesen. Ich glaube, wenn ich einen weiteren Ratgeber zu dieser Thematik lese, brauche ich etwas „Aufgeräumtertes“ mit einer klaren Struktur. Aber immerhin habe ich das jetzt erkannt.