Cover-Bild ZwischenLand
Band 2 der Reihe "Montagsnächte-Trilogie"
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag duotincta GbR
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 05.03.2018
  • ISBN: 9783946086284
Kathrin Wildenberger

ZwischenLand

Als Montagsdemonstrantin der ersten Stunde fällt es der 19jährigen Ania schwer, ihren Traum von einer anderen DDR aufzugeben. In einer Wohngemeinschaft in Leipzig-Connewitz lebt sie mit Sascha, dem russischen Maler, und Alex, dem Westberliner Journalisten, ihren Traum von einer offenen Beziehung. Doch sie kann ihre große Liebe Bernd nicht vergessen.

Auch Anias Schwester Brit und ihre Freundin Suse finden in dem verfallenen und besetzten Haus im Leipziger Montmartre ein neues Zuhause. Aber ihre Gemeinschaft ist fragiler, als sie glauben: Überfälle von Neonazis und das Doppelleben eines Mitbewohners bedrohen das friedliche Zusammenleben.

Ankommen? Wenn ja, wo? Gehen? Wenn ja, wohin? Alles ist offen. So vieles scheint möglich. Verheißung, Chaos, Last: Was ist Freiheit eigentlich?

Kathrin Wildenberger setzt nach „Montagsnächte“ in ihrem zweiten Roman die Geschichte um Ania, Brit und Suse fort, die nun im „ZwischenLand“ des Sommers 1990 ihr Leben träumen und ihre Träume leben.

So erzählt eine nur, wenn sie mit Haut und Haar und Sommersprossen in ihrer Heldin steckt […] Ein Gänsehautbuch!
Ralf Julke, Leipziger IZ (über „Montagsnächte“ von Kathrin Wildenberger)

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Bookstar in einem Regal.
  • Bookstar hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2018

Zwischenland

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Hier handelt es sich um die Fortsetzung von Montagsnächte. Da mich bereits dieses Buch gefesselt hat, habe ich natürlich auch den Nachfolgeband gelesen und war mehr als begeistert. Wir lesen wieder von ...

Hier handelt es sich um die Fortsetzung von Montagsnächte. Da mich bereits dieses Buch gefesselt hat, habe ich natürlich auch den Nachfolgeband gelesen und war mehr als begeistert. Wir lesen wieder von Ania, deren Schwester Brit und der Freundin Suse. Man schreibt das Jahr 1990. Ania hat große Verlustängste. Eben ist Berns verschwunden. Die Einheit macht ihr zu schaffen. Sie wohnt nun als Hausbestzerin in einem Haus, ihre Nachbarn Sascha und Alex. Sie hat mit beiden ein Verhältnis. In ihrem Beruf gibt sie den alten Leuten alles. Ihre Schwester Brit ist mitten in der Pubertät und schließ sich einem schwer depressiven jungen Mann an Die Mutter kandidiert als Bürgermeisterin und der Vater kommt mit der neuen Weltanschauung nicht klar. Alles dies schildert uns die Autorin derart authentisch und detailgetreu, man leidet und fühlt mit den Protagonisten, empfindet mit, wie deren alte Strukturen zusammenbrechen, sie sich aber mit der neuen Welt noch nicht zurechtfinden. Hier wird uns kapitelweise von den drei Frauen berichtet, was dem Buch unheimlich viel Esprit und gutes Feeling gibt. Ich war oft tief berührt, in welcher Einfachheit die Leute leben und mit wie wenig Materielles sie sich zufriedengeben und dennoch ihren Mut nicht verlieren. Mich hat das Buch, wie auch schon der Band vorher, richtig aufgerüttelt und wirklich sehr zum Nachdenken gebracht. Gerne würde ich noch erfahren, wie es den Leuten dann viele Jahre nach der Wende gegangen ist. Ein Buch, das Politik, Liebe und Leben in einem vereint. Ich müßte, wenn es gäbe, dem Buch 10 Sterne geben und ich werde es immer wieder einmal lesen. Auch das Cover ist sehr beeindrucken. Es ist in sehr dunkler Farbe gehalten und es zeigt uns ein kaputtes Fenster in einem alten heruntergekommenen Haus. Dies soll uns der Zustand kurz nach der Wende anzeigen.

Veröffentlicht am 20.06.2018

Zwischenland

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„Montagsnächte“ ist die Vorgeschichte, die nun hier fortgesetzt wird. Wieder die Hauptpersonen Ania, Brit und Suse und ihre Entwicklung in der Wendezeit. Der Titel ist sehr gut gewählt, ein so genanntes ...

„Montagsnächte“ ist die Vorgeschichte, die nun hier fortgesetzt wird. Wieder die Hauptpersonen Ania, Brit und Suse und ihre Entwicklung in der Wendezeit. Der Titel ist sehr gut gewählt, ein so genanntes Zwischenland, die Entwicklungszeit von zwei verschiedenen Ländern zu einem Ganzen.
Hier erfährt man die Gedanken und Gefühle der Mädchen, erste Liebe oder berufliche Entwicklung, außerdem ihre Meinung zu Freiheit bzw. familiären Bindungen. Genaue Wiedergabe der Ereignisse, besonders interessant für solche wie mich, war ich doch im gleichen Alter zu dieser Zeit.