Nett.... mehr aber leider auch nicht.
Ich fürchte, dass das eine kurze Rezension wird. Nett… mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Gekauft habe ich mir die Hörbücher (es handelt sich um eine Trilogie), weil mich das Cover so unglaublich ...
Ich fürchte, dass das eine kurze Rezension wird. Nett… mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Gekauft habe ich mir die Hörbücher (es handelt sich um eine Trilogie), weil mich das Cover so unglaublich angesprochen hat. Als ich den Klappentext las, stellte ich fest, dass die Trilogie grundsätzlich in mein Beuteschema fällt, also habe ich zugeschlagen.
Marie Bierstedt macht ihre Sache gewohnt gut. Ich mag ihre Stimme und ich mag ihre Art vorzulesen.
Die Geschichte lässt sich gut hören. Tiefe Erkenntnisse darf man nicht erwarten. Sie plätschert so vor sich hin und ist absolut vorhersehbar. Die Figuren sind leider nicht so gut ausgearbeitet, dass man sie am Anfang wirklich auseinander halten kann. Ben und Kate, die Hauptpersonen konnte ich natürlich zuordnen.
Ben ist der eigentliche Protagonist der Story. Um ihn dreht sich alles. Ich muss gestehen, dass ich nachvollziehen kann, warum er so mißtrauisch gegenüber den Bewohnern von Schloß Daringham ist. Trotzdem hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Offenheit seinerseits gewünscht. Zumindest macht er irgendwie etwas her, denn er lässt sich nicht sofort einlullen, sondern verfolgt weiter sein Ziel.
Kate ist das genaue Gegenteil von Ben. Sie wirkte teilweise fürchterlich naiv für eine erwachsene Frau und gestandene Tierärztin. Zu ihr kann ich eigentlich gar nicht viel sagen, denn sie ist irgendwie nur so da. So richtig eine eigene Meinung hat sie nicht. Wenn sie sich mit Ben wenigstens mal so richtig angelegt hätte, hätte das eventuell noch ein bisschen Würze in die Story gebracht. Man hat das Gefühl, dass sie Ben wie ein kleines Hündchen hinterher läuft.
Die anderen auf Schloß Daringham lebenden Personen konnte ich erst recht weit zum Ende des zweiten Band es auseinander halten. In diesem Band hatte ich noch keine Ahnung, wie Sir Rupert, Ralph, David, Olivia, und alle anderen zusammen hängen. Ich weiß nicht, ob das Buch einen Stammbaum bereit hält. Ich hätte ihn gebraucht. Die Nebenfiguren sind sich leider alle recht ähnlich von ihrer Art her.
Das hört sich jetzt möglicherweise negativer an, als es tatsächlich ist. Insgesamt gibt es von mir nämlich 3 Sterne für den Auftakt der Daringham Hall – Trilogie. Für zwischendurch macht man mit dieser Trilogie nichts falsch. Liest bzw. hört man sie nicht, hat man auch nicht wirklich etwas verpasst.
Wer hier anfängt muss allerdings wissen, dass er durchhalten muss. Im Gegensatz zu vielen anderen heutigen Trilogien, bei denen es in jedem Band um eine andere Figur geht, wird hier tatsächlich eine Geschichte erzählt, die erst in Band 3 ihr Ende findet.