Cover-Bild Flitterwochen mit einem Unbekannten
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 03.03.2016
  • ISBN: 9783736300361
Katie MacAlister

Flitterwochen mit einem Unbekannten

Theda Krohm-Linke (Übersetzer)

Wenn Baron Elliot Ainslie das Familienanwesen vor der Zwangsversteigerung bewahren will, muss er schleunigst seinen Roman zu Ende schreiben - oder zumindest endlich damit anfangen. Doch auf seinem Schloss findet er keine Ruhe. Da kommt die Nachricht seines alten Schulfreundes gerade recht: Dessen Hochzeit ist geplatzt, und er schlägt Elliot vor, die Hochzeitsreise über die romantischsten Flüsse Europas für ihn anzutreten. Ein Glücksfall! Doch Elliot hat nicht damit gerechnet, dass Alice Woods auftaucht - die Braut, die die Reise keinesfalls verfallen lassen will und Elliot von Amsterdam bis Budapest nicht mehr von der Seite weicht! "Wenn dieses Buch zu Ende ist, werden Sie sehr glücklich über die große Ainslie-Familie sein!” The Washington Post Spiegel-Bestseller-Autorin

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

Super :-)

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Eines meiner Lieblingsbücher. Sehr empfehlenswert

Eines meiner Lieblingsbücher. Sehr empfehlenswert

Veröffentlicht am 07.04.2017

Flitterwochen mit einem Unbekannten

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Inhalt:

In Alice Woods Leben läuft nichts nach Plan! Ihr Verlobter bläst von einem Tag auf den anderen die Hochzeit ab. Und die Hochzeitsreise auf Rhein, Main und Donau lässt sich nicht stornieren. Schicksalsergeben ...

Inhalt:

In Alice Woods Leben läuft nichts nach Plan! Ihr Verlobter bläst von einem Tag auf den anderen die Hochzeit ab. Und die Hochzeitsreise auf Rhein, Main und Donau lässt sich nicht stornieren. Schicksalsergeben tritt Alice sie trotzdem an, in der Hoffnung, ein bisschen Zeit zum Nachdenken zu finden. Doch durch ein schreckliches Missverständnis muss sie sich die Hochzeitssuite mit einem steifen – wenn auch durchaus gutaussehenden – britischen Aristokraten teilen. Elliot Ainslie erhoffte sich von der Kreuzfahrt vor allem Ruhe zum Schreiben seines nächsten Romans. Dass er nun auf engstem Raum mit der quirligen Alice zusammenleben muss, trägt nicht gerade zur Überwindung seiner Schreibblockade bei – aber vielleicht zu seinem ganz persönlichen Happy End?

Meine Meinung:

Ich bin ein großer Fan der Autorin und habe vor allem ihre Vampir- und Drachen-Reihen verschlungen. Deshalb war ich sehr gespannt auf diese neue Reihe. Doch leider konnte sie mich nicht überzeugen.

Die Handlung war einfach zu übertrieben, alles zu überspitzt dargestellt, so dass es einfach nur unecht und zu gewollt wirkte. Die Geschichte war kein bisschen realistisch oder nachvollziehbar sondern einfach nur platt. Auch die Dialoge waren teilweise steif und gestellt, dann wieder zu sehr auf Humor getrimmt, der mich hier aber nicht richtig erreichen konnte. Ich bin leider nicht in die Geschichte hineingekommen. Es gab ein, zwei Szenen bei denen ich wirklich lachen musste, aber diese haben nicht gereicht, um die gesamte Story zu tragen.
Die Handlung zog sich auch sehr in die Länge, so dass ich teilweise Szenen nur quergelesen habe.

Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Beide Protagonisten waren mir unsympathisch. Elliot war zugeknöpft und steif, Alice naiv, plappert an einer Tour, handelt immer unüberlegt und war mit ihrer Art einfach nur nervig. Selbst beim Sex hat sie ihn totgeredet.
Auch die Nebencharaktere waren zu überspitzt gezeichnet.

Das Buch war wirklich eine Enttäuschung. Von der Autorin bin ich anderes gewohnt.

Fazit:

Leider enttäuschend.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Abgedrehte, stellenweise sehr platte und seichte Love Romance, mit schrillen, teilweise auch unfassbar dummen Akteuren, die mich an, nach meinem Geschmack, schlechte Woody Allen Verfilmungen erinnert hat. Nur für eingefleischte Fans der Autorin zu empfehl

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Alice Woods wurde von ihrem Freund Patrick verlassen, weil der sich eigentlich immer nach zwei Jahren von seinen Freundinnen trennt; schon aus Prinzip. Eigentlich wollte Patrick die Beziehung jedoch mit ...

Alice Woods wurde von ihrem Freund Patrick verlassen, weil der sich eigentlich immer nach zwei Jahren von seinen Freundinnen trennt; schon aus Prinzip. Eigentlich wollte Patrick die Beziehung jedoch mit einer Urlaubsreise langsam ausklingen lassen, während Alice dagegen glaubte, Patrick wolle ihr endlich einen Heiratsantrag machen. Doch nun, von einem auf den anderen Tag, wurde Alice abserviert. Und Patrick hat auch schon eine Neue- Jane, die Schwester des britischen Barons Eliott Ainslie. So liegt es für Patrick eigentlich sehr nahe, dass er seine Bordkabine nebst Reise, seinem Kumpel Eliott überlässt. Eliott, der froh darüber ist, für eine Weile seiner Familie entkommen zu können, aber vor allem, weil er dringend an seinem neuen Spionagebestseller weiter schreiben muss; ein Umstand der zu Hause praktisch unmöglich ist, weil seine Geschwister und seine Mutter ihn dort dauern belästigen, lässt sich gerne darauf ein. Vor allem, ist die Reise auch gratis und so wird sein Geldbeutel nicht weiter belastet.

Doch statt Ruhe und Frieden, auf der beschaulichen Flussreise quer durch Europa, bekommt Eliott, kurz nachdem er das Schiff betreten hat, Stress! Und zwar mit Alice, Patricks Verlobter, die keineswegs vorhat, sich ihre bereits bezahlte Reise durch die Lappen gehen zu lassen. So müssen sich die beiden schließlich zusammenraufen und sich eine Kabine miteinander teilen. Gar nicht so einfach, denn Alice, eine Amerikanerin und dazu eine Quasselstrippe sondergleichen, redet den armen Eliott zunächst in Grund und Boden. Doch Eliott, ganz britischer Gentleman, bringt eine Saite in Alice zum Klingen. Sie spürt, dass er so ganz anders ist als ihr Ex-Freund und versucht Eliott, der sich mit seinem unfertigen Manuskript in ihrer gemeinsamen Kabine verschanzt hat, aus der Reserve, bzw. von Bord zu locken. Eliott lässt sich auf einen Tagesausflug mit Alice ein und stellt fest, dass sie durchaus auch ihre guten, erfrischenden und liebeswerten Seiten besitzt…

Da ich keine Para-Romances mag und ich gehört hatte, dass die Autorin einen recht saloppen und modernen Schreibstil besitzt, habe ich auch um ihre Historical Romances bislang einen großen Bogen gemacht. Da mich aber der Klappentext ihres neuen Romans „Flitterwochen mit einem Unbekannten“, neugierig hat werden lassen und ich humorvolle Contemporarys mag, sah ich nun endlich meine Chance gekommen, mal einen Roman von Katie MacAlister ausprobieren zu können, der lesetechnisch gesehen, vielleicht eher auf meiner Wellenlänge liegen würde.

Um es vorweg zu nehmen, leider starben meine Hoffnungen auf ein tolles Leseerlebnis sehr früh, denn der Humor, den die Autorin in diesem Roman an den Tag legte, war nicht der meine. Ich finde es absolut okay, wenn manches etwas überzogen dargestellt wird; immerhin mag ich sogar Sandra Hills Romances, die ebenfalls für ihren etwas direkteren Humor bekannt ist, doch hier hatte ich beim Lesen das Gefühl, als wäre ich in eine sehr schlechte und vor allem sehr schrägen Woody Allen Komödie, geraten, in der fast sämtliche Protagonisten gehörig einen an der Waffel haben. Ein bisschen Exzentrik mag ja niedlich oder auch interessant sein- doch so viel geballte Hirnlosigkeit auf einmal, hat mich praktisch sprachlos gemacht und ich frage mich allen Ernstes, wieso ein solcher Roman überhaupt übersetzt wird.

Zugegeben, über Geschmack lässt sich streiten, doch wenn man eine Romanheldin vorgesetzt bekommt, die sich als größte und dümmste Labertasche aller Zeiten entpuppt und dabei auch noch so nervtötend und naiv durchs Leben geht, dass es weh tut, ist meine Toleranzschwelle schnell überschritten. Und Alice ist eine solche Person. Man kann ihr irgendwie gar nicht abnehmen, dass sie Patrick mal geliebt hat, so schnell, wie sie sich auf Eliott einschießt und ihn mit sehr platten, eindeutig, zweideutigen Sprüchen umgarnt (Beispiel Safeword: Wiener Schnitzel“). Bedenkt man, wie kurz sich Eliott und Alice erst kennen, wirkt dieser Punkt völlig unrealistisch und man schämt sich beim Lesen nur noch für die Romanheldin. Aber ganz schlimm fand ich es dann, wie die Autorin versucht hat, den kleinen Krimiplot noch in ihrer Romance unterzubringen. Und dass Alice mal wieder alle Register dabei zieht, in Sachen Dummheit und Fettnäpfchentapperei; steht natürlich auch außer Frage und hat mir dann den allerletzten Lesenerv geraubt.

Eliott mag zwar definitiv cleverer gestrickt sein, als Alice, was kein großes Wunder ist, doch wirkt auch sein Verhalten nicht immer natürlich; seine trockenen Kommentare sind zwar dann und wann witzig, doch seine Toleranzschwelle was Alices Verhalten angeht, ist so meterhoch, dass ich einfach nicht nachvollziehen kann, wie geduldig er dabei bleibt, wenn sie nur sinnloses, geistloses Gebrabbel von sich gibt.

Man sollte also, wenn man sich auf den ersten Teil der neuen Reihe einlässt, mit einem äußerst dicken Fell gesegnet sein, was TSTL Heldinnen angeht. Aber auch so fand ich, dass die Story sich ein wenig zieht. Im Grunde dient die Reise nur einem Zweck, Alice von einem Fettnäpfchen ins andere tappen zu lassen, was mich wahnsinnig genervt hat, da ich die Storys, die die Autorin rund um Alice und Eliotts Love Story gebaut hat, grotesk überzogen und einfach nur peinlich beschrieben fand. (Beispiel: Der Besuch im Swinger Club). Witzig geht für meinen Geschmack anders, leider! Auch das Verhalten der Nebenfiguren ist äußerst seltsam und widersprüchlich. Beispiel: Patricks Wankelmütigkeit oder auch Eliotts an Peinlichkeit kaum zu überbietende Mutter, die genauso gerne ungefragt dummes Zeugs von sich gibt, wie auch Alice.

Immerhin gibt es auch kleine Lichtblicke in „Flitterwochen mit einem Unbekannten“. Und zwar Eliotts zahlreiche Geschwister von denen die meisten Adoptivgeschwister sind und ganz witzige Auftritte in diesem Buch haben. Dennoch haben sie mich nicht neugierig genug gemacht auf ihre eigenen Geschichten und so werde ich diese Serie sicherlich nicht mehr weiterverfolgen.

Kurz gefasst: Abgedrehte, stellenweise sehr platte und seichte Love Romance, mit schrillen, teilweise auch unfassbar dummen Akteuren, die mich an, nach meinem Geschmack, schlechte Woody Allen Verfilmungen erinnert hat. Nur für eingefleischte Fans der Autorin zu empfehlen. Not my cup of tea!