Cover-Bild Du erinnerst mich an morgen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783453291904
Katie Marsh

Du erinnerst mich an morgen

Roman
Angelika Naujokat (Übersetzer)

Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2022

Ein gefühlvoller Roman über eine ganz besondere Liebe

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Beschreibung
„Du erinnerst mich an morgen“ ist ein in sich abgeschlossenes Buch der Autorin Katie Marsh. Für mich persönlich war es nach „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ mein zweites Buch der Autorin ...

Beschreibung
„Du erinnerst mich an morgen“ ist ein in sich abgeschlossenes Buch der Autorin Katie Marsh. Für mich persönlich war es nach „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ mein zweites Buch der Autorin und soviel bereits vorab: beide Bücher habe ich mit jeweils 5 Sternen bewertet. Mir haben bei beiden Büchern der gefühlvolle Schreibstil, die authentischen Charaktere und die relevante Thematik gefallen.

Katie Marsh hat ein Händchen für wichtige Thematiken in Kombination mit einer wunderschönen, authentischen und zutiefst berührenden Geschichte. Was beim Lesen der ersten Kapitel an einen Liebesroman erinnert, ist eigentlich ein emotionaler Roman über die Beziehung von Mutter und Tochter. Aus der Perspektive der Mutter Gina, erfahren die Lesenden anhand von Briefen zu Geburtstagen an ihre Tochter Zoe mehr über die Vergangenheit. Doch diese war nicht immer besonders positiv, denn obwohl die ersten Jahre die wohl schönsten, fröhlichsten und wertvollsten Jahre beider waren, verändern sich Mutter und Tochter mit dem Alter zusehends und entfernen sich schließlich ganz voneinander. Erst durch eine Erkrankung von Gina, nimmt Zoe wieder Kontakt zu ihrer Mutter auf. Dabei ist es für Zoe gar nicht so einfach die Vergangenheit zu vergessen und auf ihre kranke Mutter einzugehen.
Dabei erfasst die Autorin die Erkrankung Alzheimer sehr gut und zeigt die Symptome anhand von Gina authentisch auf. Die Geschichte wird jedoch nicht von der unheilbaren und traurigen Erkrankung überschattet, sondern findet immer wieder etwas positives und sogar immer wieder viel Humor. Dies zeigt auf, wie wichtig es ist Alzheimer auch aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten. Katie Marsh schildert wie wichtig es auch für die Angehörigen ist, sich abzugrenzen und das eigene Leben nicht vollkommen zu vernachlässigen. Durch das Buch wird deutlich, wie belastend Alzheimer für die Bekannten sind.
Von Zoe erfahren wir aus der Gegenwart viele persönliche Details und nehmen an ihren Gedanken teil. Sie macht eine große Entwicklung mit und wir von einer ernsten, starken, organisierten Frau zu einer lebensfrohen, starken Frau die gelernt hat zu lieben, zu vergessen und zu verzeihen. Sie hat ihr Leben reflektiert und sich öffnen können.

Als Leserin konnte ich die Erfahrungen und Gefühle der Autorin spüren. Dadurch gewann die Handlung an Glaubwürdigkeit. Katie Marsh schreibt die Handlung sehr bewegend und berührend. Mich hat die Geschichte abgeholt und absolut gefesselt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe mit Gina und ihrer Familie mitgefühlt und mitgelitten.

Das Cover des Buches finde ich sehr anschaulich und für das Buch gut gewählt. Es weißt weder auf den Inhalt hin noch ist es zu trübsinnig. Durch die bunten Farben wirkt es fröhlich und hinterlässt beim Zuschlagen des Buches ein wohliges, warmes Gefühl. Leider passt es nicht so ideal zu den anderen Büchern der Autorin, mal abgesehen von den schönen bunten Farben.

Fazit
Für mich ein gefühlvoller und emotionaler Roman, der für Tränen in den Augen gesorgt hat, der mich zum Schmunzeln gebracht hat und mein Herz hat schwer werden lassen. Mir hat das Buch aufgezeigt wie stark die Liebe zwischen Mutter und Tochter sein kann und dass es nie zu spät ist, sich zu entschuldigen. Ich konnte einen ganz wichtigen Punkt für mich mitnehmen, nämlich dass das Leben viel zu kurz ist, um sich zu streiten und voneinander abzuwenden. Dass man mit anderen Menschen vorsichtig und empathisch umgehen sollte und wie wichtig es ist, seine Ungeduld zurück zu schrauben. Zoe und ihre Mutter haben mich nicht nur zutiefst berührt, sondern wurden hinsichtlich ihrer Stärke und der vielen positiven Charakterzüge Vorbilder für mich. Hier hat von vorne bis hinten alles gestimmt. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.08.2017

Ein sehr gefühlsvoller Mutter-Tochter-Roman, der einen zum Lachen aber auch zum Weinen bringt.

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Zum Cover: Das Cover erinnert mich an ein Mandala. Es ist schlicht gehalten, aber dennoch hat es etwas Magisches an sich.
Das Cover richtet sich auf die Mitte aus. Der Titel ist zentral und in Großbuchstaben ...

Zum Cover: Das Cover erinnert mich an ein Mandala. Es ist schlicht gehalten, aber dennoch hat es etwas Magisches an sich.
Das Cover richtet sich auf die Mitte aus. Der Titel ist zentral und in Großbuchstaben gehalten, umhült von einem großen, runden, pinken Kreis.
Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, denn der Leser oder der Betrachter kann sehr viel hinein interpretieren.

Zum Inhalt: Der Inhalt hat mich am Meisten verzaubert.
Auf den ersten Blick wirkt "Du erinnerst mich an morgen" an eine Liebesgeschichte.
Aber eigentlich ist es hauptsächlich ein Mutter-Tochter-Roman. Dem Leser wird eine sehr schwierige Muttter-Tochter-Beziehung dargestellt, die einfach an einigen Stellen schön und bezaubernd, aber auch traurig wirkt.
Ein großes Thema dieses Romans ist die Krankheit Alzheimer, an der Gina leidet. Ein Roman über das Leben, das Vergeben und das Vergessen.

Zum Schreibstil: Katie Marsh hat hier ein sehr schönes Werk geschrieben.
Denn das Buch ist zum einen in Kapitel unterteil und durch die Hilfe von Absätzen, gut zum Lesen. Diese sorgen für einen guten Leseverlauf.
Außerdem wurde sehr bildlich, beschreibend, bewegend, berührend und gefühlvoll geschrieben. Die Geschichte wirkt dadurch sehr lebendig und ich hatte das Gefühl mittendrin zu sein.
Die Geschichte wurde überwiegend aus der Perspektive von Zoe geschrieben. Der Leser erfährt jede Menge über sie. Von der Gegenwart. Von der Vergangenheit.
Und genau diese Vergangenheit ist aus der Sicht ihrer Mutter Gina dargestellt, aber in Form von Briefen.

Mein Fazit: "Du erinnerst mich an morgen" ist ein sehr gefühlsvoller, berührender und intensiver Mutter-Tochter-Roman, das mit einer Liebesgeschichte gespickt ist.
Ich habe gelacht, geweint und mit Zoe und ihrer Familie und Liebsten mitgefiebert. Ich konnte das Buich nicht mehr aus der Hand legen.
Die Auswirkung der Alzheimerkrankheit auf Gina und ihrerem Umfeld wurde sehr gut dargestellt. Für die Autorina Katie Marsh erzählt dieser Roman eine sehr persönliche Geschichte, die ihr wirklich sehr sehr sehr toll gelungen ist.
Dementsprechend kann ich diesem Buch mit einem breitem Lächeln auf den Lippen 5 von 5 Punkten geben.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Schönes Cover mit noch schönerem Inhalt...

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Titel: "Du erinnerst mich an morgen"
Autor: Katie Marsh
Verlag: Diana
Seitenzahl: 430

Cover:
Ich finde es Mädchenhaft schön. Dieses wunderschöne Softcover wurde mit den herrlichsten Farben gestaltet, ...

Titel: "Du erinnerst mich an morgen"
Autor: Katie Marsh
Verlag: Diana
Seitenzahl: 430

Cover:
Ich finde es Mädchenhaft schön. Dieses wunderschöne Softcover wurde mit den herrlichsten Farben gestaltet, aber nicht übertrieben. Man könnte fast denken das es wie eine Blume aussieht, welche Blüten verliert und mit dieser Interpretation passt es auch zum Buch…jede Blüte die diese Blume verliert, so verliert auch Gina eine Erinnerung….


Schreibstil:
Das Thema Demenz, umgangssprachlich auch Alzheimer genannt...ist für nicht betroffene nicht einfach zu verstehen und nachzuvollziehen. Die Autorin setzt alles so ins Szene das man auch als nicht betroffener merkt, was es an Kraft kostet nicht nur körperlich…Sie erklärt alles das es für jeden Verständlich ist… Aber nicht nur die Krankheit ist ein Thema, auch das ganze Leben Drumherum um Zoe. Frau Marsh hat ein gutes Händchen für das sensible und das wiederspiegelt sich in jedem Kapitel wieder…Jede Person, Szene, Unterhaltung und Umgebung ist mit so viel Hingabe beschrieben das man denken könnte man ist mitten drin oder man hätte es schon einmal erlebt.

Inhalt:
Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?

Meinung:
Es gab 2 Szenarien die ich mir extrem bildlich vorgestellt hatte und bis jetzt immer noch nicht weiß ob ich so etwas tun könnte und wie ich mich verhalten würde…Das erste Bild, ich lass meinen über alles geliebten Partner vor dem Altar stehen um meiner Mutter zu helfen, die ich Jahre nicht gesehen hab (Bild Nummer 2). Dazu komm ich später nochmal zurück.
So also, die Aufteilung von diesem Buche finde ich sehr schön sentimental…auf der einen Seite wird das hier und jetzt beschrieben und erzählt und auf der anderen Seite erfahren wir pünktlich an Zoes Geburtstag was sie das ganze Jahr gemacht und angestellt hat. Schade das ich diese Idee nicht schon vor knapp vier Jahren hatte. Nun gut…wer mir dolle quer im Magen lag war der Vater, er war mir sehr unsympathisch mit seinem Militärton. Auch hier in diesem Buch wurden verschiedene Themen angesprochen wie, wie man sich fühlt nach einer Fehlgeburt, wenn man Tabus bricht und die Krankheit Demenz (Alzheimer), diese wird das ganze Buch über thematisiert. Ich bewundere Zoe (jetzt kommen wir zum Blid 1 und 2) Empathie, sie hat jahrelange nichts von ihrer Mutter gehört und dann kurz bevor sie heiraten wollte, kam ein Anruf und sie brach alle Zelte ab. Wie muss sich Jamie (der verlobte) gefühlt haben? Sicherlich waren sie immer ein Herz und eine Seele und verstanden sich bis zu diesem Vorfall ausgezeichnet…aber ich hätte es glaube nicht getan, zum einen weil ich nie so ein Verhältnis zu meiner Mutter hatte und zum anderen wühle ich nichts mehr auf was ich beendet habe. Aber das ist eine andere Sache. Im weiteren Verlauf der Geschichte erfährt man andere Pikante Detail, was das schwierige Verhältnis der gesamten Familie erklärt. Wer jetzt Angst hat, dass alles kompliziert ist und total verwirrend…den kann ich entgegenwirken, es ist fantastisch geschrieben, nichts verwirrt und alles macht Sinn ?
Abschließend kann ich sagen, dass es ein wunderschöner Roman ist ❤

Veröffentlicht am 25.05.2017

Wunderschöne, berührende Handlung mit authentischen Charakteren !!

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Klappentext:
"Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren ...

Klappentext:
"Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?"


Meine Meinung:
"Du erinnerst mich an morgen" ist gleichzeitig das zweite Werk der Autorin und das zweite Buch, welches ich von ihr gelesen habe. Ihr Debütroman hat mich wahnsinnig bewegt, daher war ich unheimlich neugierig auf "Du erinnerst mich an morgen". Ich muss auch definitiv sagen, dass der zweite Roman ihrem Debüt in nichts nachsteht. Katie Marsh geht wahnsinnig sensibel auf die schwierigen Themen ein und berührt mich damit erneut sehr. Die zwischenmenschlichen Beziehungen wurden wunderbar herausgearbeitet und authentisch geschildert. Ich konnte mich gut in Zoe hineinversetzen, in den Zwiespalt vor dem sie steht. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die trotz des schwierigen Verhältnis zu ihrer Mutter unheimlich auf sie eingeht. Besonders interessant waren für mich zudem die Briefe, die Gina in ihrer Vergangenheit geschrieben hat. Durch sie lernt man sie besser kennen und einige frühere Verhaltensweisen auch besser verstehen.
Mich hat das Buch schnell gefesselt, ich kann es Euch nur empfehlen !!

Veröffentlicht am 14.05.2017

Berührende Mischung aus Familiendrama und Liebesgeschichte

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Es ist der Tag von Zoes Hochzeit und eigentlich sollte sie überglücklich sein bald die Frau ihres geliebten Jamie zu sein. Doch etwas trübt ihre Freude, belastet ihre Seele und als sie durch einen Anruf ...

Es ist der Tag von Zoes Hochzeit und eigentlich sollte sie überglücklich sein bald die Frau ihres geliebten Jamie zu sein. Doch etwas trübt ihre Freude, belastet ihre Seele und als sie durch einen Anruf erfährt, dass ihre Mutter Gina im Gefängnis ist, lässt sie alles stehen und liegen, obwohl sie ihre Mum seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hat und eigentlich auch nie wiedersehen wollte. Wird Zoe diese Entscheidung bereuen und wird Jamie ihr je verzeihen können, dass er umsonst vor dem Altar auf sie gewartet hat?

Die Autorin erzählt Zoes Geschichte indem sie zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her springt. In der Gegenwart muss Zoe erfahren, dass ihre Mutter an Demenz leidet und ihnen nur noch wenig Zeit bleibt, die sie gemeinsam bewusst genießen können. Es wird deutlich welche Auswirkungen diese Krankheit auf Ginas Leben und dass ihrer Familie hat, wie schmerzlich dieser Prozess des Vergessens ist.

Gerade in dieser schweren Zeit könnte Zoe die Hilfe von Jamie sehr gut gebrauchen. Aber er ist so tief verletzt und entfernt sich immer weiter von ihr. Und so wird Zoes Leben immer komplizierter und trauriger. Bisher hatte sie alles im Griff und hat erfolgreich ihre kleine Firma geführt, doch nun wackelt ihre Fassade, hinter die sie bisher niemanden hat blicken lassen.
Und dabei versucht sie so sehr der Mensch zu sein, auf den ihr Vater, zu dem sie schon immer aufblickt, stolz sein kann. Fast verliert sie dabei sich selbst.

Was Zoes Leben geprägt hat, erfahren wir aus Briefen, die Gina ihr in der Vergangenheit an fast jedem Geburtstag geschrieben hat, ohne sie jemals abzuschicken. Es sind die Briefe einer stolzen Mutter, voller Liebe, in denen Gina aber auch von ihrem eigenen Leben und ihrer Ehe berichtet. Mit jedem Jahr nähern sie sich dem Punkt, an dem sich das Leben der beiden für immer verändert hat. Was ist damals nur geschehen?

In der emotionalen, traurigen und berührenden Geschichte fragt man sich die ganze Zeit, welches Geheimnis aus der Vergangenheit das Mutter-Tochter-Verhältnis von Gina und Zoe so nachhaltig gestört hat.
Dieser Mischung aus Familiendrama und Liebesroman gibt die Autorin den nötigen Raum um sich zu entwickeln, indem sie Emotionen spürbar macht und glaubwürdig die Entwicklung von Ginas Krankheit schildert, mit genau der richtigen Dosis an Dramatik, ohne dass es überzogen oder aufgesetzt wirkt.