Lustig, spannend, gelungen
Drachedetektiv Schuppe ist zurück und mit ihm natürlich auch seine Freunde und Detektivkollegen Kater Grauwacke und Elfe Jessamy. Da es gerade keinen Fall gibt, aber die Vorräte zur Neige gehen, steht ...
Drachedetektiv Schuppe ist zurück und mit ihm natürlich auch seine Freunde und Detektivkollegen Kater Grauwacke und Elfe Jessamy. Da es gerade keinen Fall gibt, aber die Vorräte zur Neige gehen, steht ein Einkauf bei Hexe Gunilla an. Und dort geschieht das Unfassbare: plötzlich kippt ein Sack Reis um! Ausgerechnet der Sack, von dem es in einer Prophezeiung heißt, dass es eine Plage gibt, sollte er jemals umkippen.
Die Plage lässt nicht lange auf sich warten. Die Straßen von Wurmstedt sind mit einem Mal nicht mehr sicher, als erst bissige Tomaten und dann immer mehr äußerst wehrhaftes Gemüse umherwandert und die Bewohner Wurmstedts angreift.
Schuppe, Jessamy und Grauwacke müssen der Sache schnell auf den Grund gehen – und sei es nur, um Schuppes Riesenkürbis zu schützen, mit dem er endlich beim jährlichen Wettbewerb einen Preis gewinnen will…
Nachdem wir Schuppe und seine Kollegen bereits begeistert bei ihrem ersten Fall begleitet haben, war klar, dass wir ihnen auch bei der Jagd auf das gefährliche Gemüse über die Schulter blicken werden. Die Idee des bissigen Vampir-Gemüses ist großartig. Spannend und lustig erzählt Katja Brandis wie die drei Detektive alles geben, um ihre Stadt wieder sicher zu machen. Neben den drei Hauptfiguren sind natürlich auch Polizeichef Siegfried (definitiv kein Fan von Schuppe), Zwerg Raubold, Doktor Bellheimer und die Einhörner wieder mit von der Partie.
Bis Wurmstedt wieder sicher ist, dauert es eine Weile und natürlich sind auch Schuppes Pläne nicht immer so direkt von Erfolg gekrönt, aber er gibt trotz einiger Rückschläge nie auf. Für uns Leser gibt es dabei auf jeden Fall einiges zu Schmunzeln, vor allem, wenn etwas nicht ganz so läuft, wie geplant.
Wie schon im ersten Band gefiel es mit sehr, dass sich Schuppe, Jessamy und Grauwacke immer und jederzeit aufeinander verlassen können, ganz gleich, wie unterschiedlich die drei auch sind und welche Fehler sie machen.
Auch diesen Band zieren zahlreiche Illustrationen von Fréderic Bertrand, der mit seinen Bildern die Geschichte wunderbar wiederspiegelt und ergänzt.
Mein Fazit: „Gefährliches Gemüse“ ist ein weiterer spannender und lustiger Band mit Protagonisten, die man einfach mögen muss und Fällen, die andere Detektive sicher nie haben werden. Mir persönlich hat dieser Teil noch ein bisschen besser gefallen als der erste Band und ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen.