Cover-Bild Cool in 10 Tagen
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 18.06.2019
  • ISBN: 9783499218408
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Katja Reider

Cool in 10 Tagen

Anke Kuhl (Illustrator)

Eigentlich könnte sich die schüchterne Juli wirklich Besseres vorstellen, als sich um den neu zugezogenen Nachbarsjungen August zu kümmern. Aber Julis Mutter verdonnert sie einfach dazu – als Coach und Unternehmensberaterin weiß sie schließlich, wo es langgeht! Herausforderungen angehen, die eigenen Grenzen ausloten und so was. Tja – genau die Dinge, die Juli und August schwerfallen. Aber vielleicht lässt sich das ja ändern? Mit Hilfe von Mamas Job-Broschüren basteln sich die zwei einen straffen Erfolgsplan: Cool werden in 10 Tagen! So schwer kann das ja nicht sein – oder doch?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Eine lehrreiche Geschichte über Mut

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Inhalt:
Na toll! Julis Mutter hat den neuen Nachbarn einfach versprochen, dass Juli sich um deren Sohn August kümmert und ihm die neue Umgebung zeigt. Juli und August im Doppelpack? Da sind blöde Witze ...

Inhalt:
Na toll! Julis Mutter hat den neuen Nachbarn einfach versprochen, dass Juli sich um deren Sohn August kümmert und ihm die neue Umgebung zeigt. Juli und August im Doppelpack? Da sind blöde Witze doch schon vorprogrammiert! August, der seinen Namen scheußlich findet und deshalb Gus genannt werden möchte, ist zwar auch schüchtern und unscheinbar wie Juli selbst, aber sonst eigentlich ganz in Ordnung. Da trifft es sich ziemlich gut, dass die beiden in den Unterlagen von Julis Mutter, einer Unternehmensberaterin, eine Anleitung finden, wie man innerhalb von 10 Tagen cool wird. Ein Experiment der ganz besonderen Art beginnt…

Meinung:
Der Buchtitel und das Cover haben sofort mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext erschien mir recht interessant. Denn lasst uns doch mal ehrlich sein, wer von uns möchte nicht ein Teil einer Gruppe oder einer Gemeinschaft sein, die cool und trendy ist? Immerhin träumen davon die meisten Kids, keiner möchte freiwillig ein Außenseiter sein. „Cool in 10 Tagen“ klingt vielversprechend, doch ist das tatsächlich in 10 Tagen machbar? Juli und August sind zwei liebenswerte Protagonisten, ein geniales Team. Sonst eher unscheinbar, zurückhaltend und schüchtern werden die beiden Tag für Tag selbstbewusster und mutiger. Die beiden stellen sich den neuen Herausforderungen und tatsächlich nimmt das Umfeld die Veränderungen wahr. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, kindgerecht, amüsant und leicht verständlich. Alles in allem ist es ein schönes Buch mit einer witzigen und authentischen Geschichte über Freundschaft, Mut und Zusammenhalt. Diese lehrreiche Geschichte hat mich in erster Linie richtig gut unterhalten. Aber in Wahrheit ist dieses Buch noch viel tiefgründiger. Es zeigt uns Kindern, dass wir alles schaffen können, wenn wir nur mutig genug sind. Ich selbst habe gelernt, selbstbewusster und selbstbestimmter durchs Leben zu gehen, um meinem Ziel und meinen Träumen jeden Tag einen Schritt näher zu kommen.

Fazit:
„Cool in 10 Tagen“ von Katja Reider ist eine erfrischende und witzige Geschichte für junge Leser im Alter von 9 - 12 Jahren. Dieses Buch ist so lebendig und unterhaltsam, es ist einfach wunderbar! Daher vergebe ich liebend gerne 5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Cool in 10 Tagen

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Kennen wir das nicht alle, in der Schule oder allgemein eher Außenseiter, weil man Schüchtern ist oder einen komischen Namen hat oder, und man hat nur einen Wunsch, man möchte auch mal so cool sein wie ...

Kennen wir das nicht alle, in der Schule oder allgemein eher Außenseiter, weil man Schüchtern ist oder einen komischen Namen hat oder, und man hat nur einen Wunsch, man möchte auch mal so cool sein wie die anderen.

So geht es in diesem Buch denn beiden Hauptprotagonisten, Juli und August. Nein nicht lachen, die heißen wirklich so. Als sie dann ein Handbuch in die Finger bekommen, so eine Art richtweiser wie man cool wird, eigentlich ist es eine Jobbroschüre, versuchen sie es, auch wenn es Überwindung kostet, zum Beispiel Leute anzusprechen.

Am Anfang des Buches war ich etwas durcheinander von dem Verhalten der Mutter, einfach mal mit den neuen Nachbarn ein Termin für ihr Kind auszumachen. Aber mittlerweile denke ich sie wollte nur was Gutes tun ihm Helfen mehr Freunde zu finden. Aber ob ich das tun würde, eher nicht, ich würde mit meinem Kind zusammen hingehen, die Nachbarn kennenlernen und wenn sich die Kinder verstehen ist gut sonst halt nicht. Aber in diesem Fall war es richtig und es haben sich zwei gute Freunde entwickelt.

Es ist ein sehr witzig geschriebene Geschichte und die Kinder ab 10 können sich genau damit identifizieren, es hat aber auch eine wichtige Botschaft das Buch stärkt das Selbstvertrauen bei Kindern und das man immer alles versuchen kann und auf sich verlassen kann und Freunde natürlich.

Mein Fazit:

Ein sehr schönes Kinder/Jugendbuch mit einer wichtigen Botschaft, man muss nicht unbedingt cool sein, sondern höflich und selbstbewusst auftreten und sich nicht unterkriegen lassen.

Diese Geschichte hat soviel Mut gemacht , war humorvoll und sehr spannend geschrieben, man kam manchmal nicht aus dem lachen heraus.

Kann es nur jeder Mutter ans Herz legen auch schon für Kinder ab 8 da es eine gut leserliche Schrift hat, sowie Jungs als auch Mädchen begeistert! Auch die tollen Zeichnungen im Buch machen alles noch anschaulicher und ich wette mit euch in jedem von uns steckt eine Juli oder ein August.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Cool oder Großbaustelle?

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Eigentlich ist Juli ganz zufrieden mit ihrem Leben, sieht man mal von ihrem Namen ab. Aber selbst da hat sie noch Glück gehabt, immerhin könnte sie ja auch Novemba oder so heißen. Kurz vor dem Ende der ...

Eigentlich ist Juli ganz zufrieden mit ihrem Leben, sieht man mal von ihrem Namen ab. Aber selbst da hat sie noch Glück gehabt, immerhin könnte sie ja auch Novemba oder so heißen. Kurz vor dem Ende der Sommerferien zieht jedoch eine neue Familie ins Haus. Juli hat keine Rechte Lust auf Kontakt, doch ihre Mutter verdonnert sie, mit dem Jungen der Familie etwas zu unternehmen, damit dieser sich schneller zurecht findet in der Stadt.

Wäre auch nicht so dass Problem, hieße der Junge nicht ausgerechnet August. Juli und August. Na, wenn das nicht mal zu ungewollten Lachern führt? Die beiden Kinder beschließen, etwas an ihrer Situation zu ändern und endlich cool zu werden. Doch wie wird man cool? Wie gut, wenn man eine Mutter hat, die als Unternehmensberaterin arbeitet und die entsprechende Fachlektüre dazu im Haus hat.

Zusammen setzen sich Juli und August ein Ziel – Cool werden in 10 Tagen. Dafür stellen sie sich jeden Tag entsprechende und immer schwerer werdende Aufgaben. Cool sein … das kann doch nicht so schwierig sein, oder etwa doch?

Die Autorin Katja Reider hat mit Juli und August zwei sehr sympathische und authentische Charaktere geschaffen. Beide Kinder werden dem Leser schnell vertraut und man verfolgt vor allem Juli bei ihren Versuchen, cool zu werden.

Der Text ist flüssig und kindgerecht geschrieben. Kleine Zeichnungen ergänzen den Text und lockern ihn etwas auf. Mit viel Situationskomik und Einfallsreichtum bringt die Autorin die Thematik dem Leser näher und zeigt gleichzeitig auf, dass Freundschaft doch das wirklich wichtige im Leben ist.

Fazit:
Ein sehr schönes Buch mit einer ansprechenden Geschichte und einem Ende, bei dem man hoffen darf, bald wieder etwas von Juli und August lesen zu können. Mir hat das Buch als erwachsene Leserin jedenfalls sehr gut gefallen und ich bin sicher, dass auch meine Tochter ihre Freude daran haben wird, sobald sie etwas älter ist.

Veröffentlicht am 02.07.2019

ein tolles Kinderbuch mit wichtigen Themen

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Meine Meinung
Von Katja Reider kannte ich bereits andere Kinderbücher und bisher fand ich diese auch immer klasse. Nun also stand mit „Cool in 10 Tagen“ das nächste Buch von ihr auf meiner Leseliste und ...

Meine Meinung
Von Katja Reider kannte ich bereits andere Kinderbücher und bisher fand ich diese auch immer klasse. Nun also stand mit „Cool in 10 Tagen“ das nächste Buch von ihr auf meiner Leseliste und ich war entsprechend gespannt darauf.
Das Cover dieses Kinderbuches hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Erhalt dann auch flott los.

Die hier handelnden Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Ich empfand sie als sehr schön beschrieben, sie wirkten authentisch und vorstellbar.
Juli und August haben beide nur einen Wunsch, sie wollen endlich dazugehören. Als Leser kann man nachvollziehen wie wichtig ihnen dies ist.
August ist zudem auch neu in der Stadt, was es ihm nicht unbedingt leichter macht. Mir gefiel es sehr zu lesen wie sowohl er als auch Juli, die sich August annimmt, sich im Verlauf der Handlung entwickeln, wie sie neue Dinge an sich entdecken.

Der Stil der Autorin ist klasse. Sie schreibt absolut kind- bzw. altersgerecht, es ist alles sehr gut zu verstehen und nachzuvollziehen. Somit spricht sie ihre Zielgruppe von jungen Lesern an ca. 10 Jahre perfekt an.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Juli. Das empfand ich als richtig passend, denn als Leser ist man so immer nah dran an allem.
Die Handlung dieses Kinderbuches ist wirklich toll. Die Autorin zeigt hier auf wie man mehr Mut bekommt oder auch Selbstbewusstsein tankt. Für Kinder gar nicht so einfach, doch dies ist hier wirklich schön ins Geschehen integriert. Wichtig ist es an sich selbst zu glauben. Dafür braucht es nicht unbedingt viel, das kann man schaffen.
Durch die tollen Illustrationen, die von Anke Kuhl stammen, passen wunderbar zum Geschriebenen, ergänzen es wirklich perfekt.

Das Ende dieser Geschichte hier ist in meinen Augen genau passend. Ich empfand es als wirklich gut, es schließt die Handlung richtig gut ab und macht das Buch dann auch rund.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Cool in 10 Tagen“ von Katja Reider ein richtig schönes Kinderbuch für junge Leser ab ca. 10 Jahren.
Sehr gut beschriebene Charaktere, ein altersgerechter Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich richtig toll empfand und in der die Autorin wichtige Themen anspricht, haben mir sehr schöne Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 01.07.2019

Humorvoll, hintergründig... und cool!

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Juli, August, September... Hahaha, das ist nicht lustig, denkt sich Juli, denn den Witz über ihren Namen kennt sie schon zu Genüge. Nun ist auch noch ein Junge in der Nachbarschaft mit dem Namen August ...

Juli, August, September... Hahaha, das ist nicht lustig, denkt sich Juli, denn den Witz über ihren Namen kennt sie schon zu Genüge. Nun ist auch noch ein Junge in der Nachbarschaft mit dem Namen August eingezogen! Und ihre Mama möchte, dass sie genau diesem Jungen die Umgebung zeigt! Oh weh – das ist nicht gerade die bevorzugte Lieblingsbeschäftigung für die 10-Jährige... aber was sein muss, muss sein.

Eigentlich ist Juli ja schüchtern. Eigentlich... denn da auch August (der lieber Gus genannt werden möchte) ebenfalls schüchtern ist, muss einer das Heft in die Hand nehmen! Das mit dem Heft nehmen die beiden Teenager wortwörtlich, denn mit Hilfe einer Broschüre aus der Unternehmersberatungsfirma ihrer Mutter wollen die zwei cool werden – eben „Cool in 10 Tagen“!

Spannend und mit viel Humor erzählt die Autorin Katja Reider den Werdegang der beiden Neu-Nachbarn in den nächsten Tagen... vom Spaziergang mit Miss Elli über den Besuch in der Bäckerei bis hin zur Einweihungsparty von Gus' Eltern.

Die Sprache ist jugendlich – mit „Nebensatz-Erklärungen“. Wer einen Teenager kennt, weiß, was ich meine: „Sie arbeitet als Coach in einer großen Unternehmensberatung. Also, hat nichts mit Sofa zu tun, auch nicht nur ein bisschen! Das, an was ihr jetzt denkt, ist eine Couch.“ (S. 5/6)

Diese Sprach“windungen“ geben dem Buch einen lustigen Touch, dabei wollen die beiden bestimmt ernst genommen werden... ok, das Protagonistenpaar nehmen wir ernst, die Geschichte ist trotzdem amüsant ;) Oh weh, und ein Paar sind die beiden auch nicht... nun, bevor ich in das nächste Fettnäpfchen trete, da wende ich mich besser den Illustrationen von Anke Kuhl zu:

Ja, die sind Ku... cool! Ein bisschen erinnern sie mich an „Gregs Tagebuch“ - mit lockerer Feder gezeichnet. Farbig ist nur das Coverbild. Aber sie passen wirklich gut zum Jugendbuch und vervollständigen es.

Fazit: modern und tiefgründig schreibt Katja Reider über Mut, Freundschaft, Andersein und Toleranz – über den Alltag und die Schulcliquen, über das Elternhaus und das Gefühl des Alleingelassenwerdens... jede Menge Schnittmengen zu der Teenagergeneration von Heute; daher ist das Buch eine wirkliche Empfehlung zum Selbstlesen oder Verschenken (vielleicht als „Gutschein“- oder Geldgeschenke“-Halter). Ich freue mich schon drauf, ein weiteres Exemplar dieses Jugendbuch unseren Viertklässlern in die Bibliothek zu stellen und bin gespannt auf deren Reaktion.