Cover-Bild Larissas Vermächtnis
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inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 06.04.2020
  • ISBN: 9783492315883
Katrin Biber

Larissas Vermächtnis

Der schreckliche Mord an meiner Schwester und mein Weg zurück ins Leben

2013 verschwindet Katrin Bibers Schwester Larissa spurlos auf dem Heimweg von einer Party. Kurz darauf wird klar, dass ihr damaliger Freund sie  ermordet hat. Es folgt eine lange schmerzvolle Zeit für Katrin und ihre Familie. Auch viele Angehörige und Freunde sind mit der Situation vollkommen überfordert. Irgendwann fragt sich Katrin, was ihre lebenslustige Schwester in ihrer Situation wohl getan hätte. Also zieht sie ihre Sportschuhe an und beginnt, ihrer Trauer mit Bewegung zu begegnen – es wirkt! Katrin Biber erzählt, wie sie es geschafft hat, das erste Jahr nach dem Schicksalsschlag zu überstehen und wieder positiv durchs Leben zu gehen . Geleitet hat sie dabei stets das Lebensmotto ihrer Schwester: »Lebe. Lache. Liebe.«

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2020

Der Kampf zurück ins Leben

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„Wenn ich lache, verstecke ich mein Lachen auch nicht, warum sollte ich es mit meinen Tränen tun?“

Ganz Tirol verfolgte im September 2013 in den Medien, wie die 21-jährige Larissa nach einer Partynacht ...

„Wenn ich lache, verstecke ich mein Lachen auch nicht, warum sollte ich es mit meinen Tränen tun?“

Ganz Tirol verfolgte im September 2013 in den Medien, wie die 21-jährige Larissa nach einer Partynacht spurlos verschwand. Zwei Wochen ging die verzweifelte Suche, bei dir sich Familie, Freunde und hunderte Tiroler beteiligten, die Larissa nicht kannten. Schließlich kam die furchtbare Gewissheit: Larissa wurde von ihrem damaligen Freund ermordet. Es sollte noch mehrere Wochen gehen, bis ihr Körper schließlich im Inn gefunden wurde. Katrin Biber beschreibt in diesem Buch, wie ihre Schwester damals verschwand. Von der Suche, von der Gewissheit – und von dem Kampf der Familie, damit umzugehen und „weiterzuleben“. Ein Kampf, der alles andere als einfach war.

Katrin Biber beschreibt sehr ehrlich und nahbar die damaligen Geschehnisse und wie schwer es für die Familie danach verständlicherweise war, mit der Situation zurecht zu kommen. Häufig verwendet sie die direkte Rede, was ich sonst in Büchern etwas anstrengend finde, aber hier passt es sehr gut. Immer wieder gibt es Ausschnitte aus ihrem damaligen Tagebuch, in dem sie an die verstorbene Larissa schrieb. Das Buch ist emotional und brachte mich an mehreren Stellen zum Weinen. Aber es macht auch Hoffnung. Es beschreibt den sehr persönlichen Umgang mit Trauer und Strategien, „zurück“ zu finden, ohne den Verstorbenen zu vergessen. Meiner Meinung nach liegt hier ein Buch vor, das jeder Trauernde einmal lesen sollte. Ich bin beeindruckt von Familie Biber. Vielen Dank, vor allem an die Autorin aber auch an die Geschwister Anna und Mara und an die Eltern, dass ihr eure Geschichte in dieser Form teilt!

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