Ein Roman wie ein Stillleben
Worum es geht:
Mirren und Kato sind ein Paar. Mirren ist Künstlerin, Malerin, die sich allerdings schwer von ihren Bildern trennen kann. Kato ist Köchin und kocht Stillleben nach. Außerdem hat sie Probleme ...
Worum es geht:
Mirren und Kato sind ein Paar. Mirren ist Künstlerin, Malerin, die sich allerdings schwer von ihren Bildern trennen kann. Kato ist Köchin und kocht Stillleben nach. Außerdem hat sie Probleme damit, die Vergangenheit loszulassen. Sie versucht ihr Leben dadurch in den Griff zubekommen, in dem sie für alles Listen erstellt. Die beiden ziehen aus einer Großstadt aufs Land und dort in eine eher Bruchbude an einem See, was allerdings sehr idyllisch ist. Sie versuchen diese Bude zu ihrem neuen Zuhause zu machen. Doch von Zeit zu Zeit passieren ein paar merkwürdige Dinge in dieser Bude.
Leider hatte ich große Schwierigkeiten damit dieses Buch zu lesen, ich habe auch sehr schwer reingefunden in das Buch. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mit dem Schreibstil klargekommen bin. Zum Teil fand ich die Sätze viel zu lang. Andere waren eher abgehackt. Dieses Buch ist sehr poetisch und vor allem sehr anspruchsvoll. Es wird pro Kapitel von den einzelnen Wochen erzählt, in der die beiden in dieser Bude nun leben und sie renovieren. Dazwischen wird von der Vergangenheit erzählt, wobei man den Zeitensprung immer gleich mitbekommt. Kato erzählt Mirren auch manchmal Märchen, die hier auch aufgeschrieben wurden. Man muss sich schon sehr konzentrieren beim Lesen. Dies ist auf alle Fälle kein Buch, dass man so nebenbei lesen kann. Es gibt auch sehr viele Metaphern in diesem Buch, die teilweise auch sehr schön sind. Ich hatte Schwierigkeiten damit, mich auf die Sätze zu konzentrieren. Ich muss leider sagen, der Schreibstil von Katrin Schumacher ist einfach nicht mein Geschmack. Sicherlich gibt es auch hierfür Liebhaberinnen. Wer also auf anspruchsvolle Literatur und vor allem auf Poesie steht, für denjenigen ist dieses Buch eine echte Bereicherung.