Für mich leider enttäuschend
Die blinde Seherin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 1 (18. Juli 2017) und hat 408 Seiten. ...
Die blinde Seherin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 1 (18. Juli 2017) und hat 408 Seiten.
Kurzinhalt: Sie ist blind und kann dennoch sehen.
Ihre Visionen retten Leben.
Doch immer öfter stellt sich die Frage, ob ihre Gabe mehr Segen oder Fluch ist.
Bei einem schweren Autounfall verliert die Berliner Psychotherapeutin Jade Ashcliff ihren Ehemann und ihr Augenlicht.
Trotz des Schicksalsschlags widmet sie sich weiterhin ihrem Beruf, der zugleich Berufung für sie ist. Eines Tages entdeckt sie eine erstaunliche Gabe an sich: Rätselhafte Visionen ermöglichen ihr, in die Zukunft und Vergangenheit zu blicken. Mit Hilfe dieser Fähigkeit gelingt es ihr nicht nur, ihren Klienten besser zu helfen, sie kann auch ihre beste Freundin vor einem verhängnisvollen Fehler bewahren.
Dann muss Jade feststellen, dass der Mann, den sie liebt, ein Killer ist – und sie sein nächstes Opfer. Findet die Psychologin auch in dieser Situation einen Ausweg?
Meine Meinung: Wahrscheinlich habe ich mir ein wenig was anderes von dem Buch erwartet, bekommen habe ich eine Geschichte, die ein wenig ins Mystische ging. Der Schreibstil ist locker, man kann schnell lesen, das einzige, was störte, waren die sehr kurzen Sätze, denn dadurch kam überhaupt keine Spannung auf. Die Protagonistin hat Flashbacks, die am Anfang nur sporadisch kamen und dann aber immer wieder gewollt, was ich ein wenig zweifeln lies an der Ernsthaftigkeit dieser Person. Auch war sie die mit Abstand naivste Person in dem Buch. Auch stell ich mir so keine Psychotherapeutin vor, das wäre auch in manchen Dingen grob fahrlässig gewesen. Auch die anderen Protagonisten überzeugen mich nicht besser, sie sind alle solche Gutmenschen, kaum jemand hat ein Laster oder eine Schwäche, das grenzt auch an Unwahrscheinlichkeit. Und in der heutigen Zeit einfach mal so mal fremde Leute mit nach Hause nehmen, das glaub ich, macht auch keiner mehr! Die Protagonistin glänzt durch ihre Visionen und meistert alle gefährlichen Situationen mit Bravour und dass, obwohl sie blind ist. Einfach ein bisschen unglaubwürdig. Auch die anderen Personen sind allesamt Gutmenschen, die so gar nicht in die heutige Zeit passen.
Was ein wenig anders war, mache Absätze in den Kapiteln wurden mit Augen abgetrennt, dann wurde es wieder sein gelassen, es war kein Muster zu erkennen?
Mein Fazit: Die Geschichte konnte man schon lesen, durch die kurzen Sätze alles ziemlich emotionslos. Sehr vorhersehbar, auch an manchen Stellen ziemlich naive Vorgehensweise der Protagonisten. Die Thematik und die Buchangabe zeigen ein ganz anderes Bild des fertigen Buches, deswegen habe ich auch was anderes vermutet. Micherinnerte alles ein wenig an Bücher ala Rosamunde Pilcher. Ich vergebe 3 gute Sterne.