Spannend bis zum Schluss
"Das zweite Gedächtnis" von Ken Follett beginnt auf der Herrentoilette des Hauptbahnhofs Washngtons. Dort erwacht die Hauptperson Luke, kann sich jedoch an nichts erinnern; Weder wie er dort hin kam, noch, ...
"Das zweite Gedächtnis" von Ken Follett beginnt auf der Herrentoilette des Hauptbahnhofs Washngtons. Dort erwacht die Hauptperson Luke, kann sich jedoch an nichts erinnern; Weder wie er dort hin kam, noch, wie er heißt. Nach längerem Überlegen und Rätseln schafft er es seiner Vergangenheit immer näher zu kommen. Sein Aufenthalt wird mit jeder neuen Erkenntnis die er hat jedoch auch gefährlicher, denn der Geheimdienst ist schon hinter ihm her.
Das Buch hat mir gut gefallen. Als Leser begleitet man Luke auf seiner Suche nach seiner Erinnerung. Das lädt praktisch zum mit rätseln ein. Er scheint ein netter und intelligenter Mann zu sein, was ihn sehr sympathisch macht. Die einzelnen Kapitel fangen mit Informationen zur Raketenforschung an. Das passt nicht nur zur Thematik, mit der sich das Buch beschäftigt, sondern ist auch lehrreich. Zudem ist jedes Kapitel mit dem Datum versehen, in dem es spielt. So hat man einen guten Überblick über den Zeitraum, in dem Luke Hinweise sucht. Außerdem wird so gekennzeichnet, welche Passagen in Lukes Jugend spielen. Die Rückblicke zu dieser Zeit ergänzen die Geschichte nicht nur, sondern geben ihr auch eine gewisse Tiefe. Durch die rasante Verfolgungsjagd mit Luke und dem Geheimdienst, bleibt das Buch bis zum Ende spannend.