Die Familie, die man findet
Hannah hat den Bachelor in der Tasche und verbringt ihre Zeit gerade mit einem Praktikum in Berlin, um möglichst viel Wissen im Bereich Bauingenieurwesen auf dem Weg zum Master einzusammeln. Doch irgendwie ...
Hannah hat den Bachelor in der Tasche und verbringt ihre Zeit gerade mit einem Praktikum in Berlin, um möglichst viel Wissen im Bereich Bauingenieurwesen auf dem Weg zum Master einzusammeln. Doch irgendwie fährt sich ihr Leben gerade mit angezogener Handbremse. Als dann auch noch ihre gute Freundin und ehemalige Chefin Irmgard Knall auf Fall im Krankenhaus landet, steht ihr Leben vollends Kopf. Seit einem schicksalhaften Tag in ihrer Jugend nennt sie Irmgard's Laden ihre Zuflucht. Doch durch ihren Gesundheitszustand ist das Ende des Souvenirladens in Sicht oder kann Irmgard's Großneffe Tristan sie ersetzen?
Die Geschichte rund um Hannah, Tristan, Irmgard und den Souvenirladen spielt im Sanddornweg, der eine Reihe von Lädchen und Menschen beheimatet. Dieser Band ist der dritte der Reihe, für mich allerdings der erste. Im Gegensatz zu vielen Reihen merkt man hier fast nicht, dass es sich um mehrere Bände handelt. Zwar kommen einem Ideen, wer in den anderen Bänden die Hauptrolle spielt, wenn man weiß es gibt da noch was, aber es ist nicht sonderlich aufdringlich beim Lesen.
Das Buch spielt mit Selbstzweifeln, alten Zöpfen und ein wenig Magie. Die Protagonisten pendeln zwischen Vertrautheit und konträren Ansichten. Nähern sich an, um dann wieder Distanz aufzubauen. Im Hintergrund steht ein großer Plan, den keiner kennt.
Eine Story mit Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Kuriosität, Schmerz, Geheimnissen, Verbindung und Liebe.