Boris 68 und Fairy 33a
Hanna arbeitet in der Redaktion einer Frauenzeitung. Als endlich mit dem neuen Redakteur frischer Wind in den Verlag kommt, will sie mit ihrer Internetrecherche zu Liebe auf den ersten Klick bei ihm punkten. ...
Hanna arbeitet in der Redaktion einer Frauenzeitung. Als endlich mit dem neuen Redakteur frischer Wind in den Verlag kommt, will sie mit ihrer Internetrecherche zu Liebe auf den ersten Klick bei ihm punkten. Dumm nur das sie sich in diesen Foren so gar nicht auskennt. Direkt geht sie zur Übung in ein Testforum und lernt da Boris 68 kennen mit dem sie eine Übereinstimmung von fast 100% hat. Nur dumm, das ihr auch der neue Redakteur wirklich ausnehmend gut gefällt.
Dieser locker leichte Roman von Kerstin Gier, gesprochen von Mirja Boes hat mich wirklich gut unterhalten.
Es war schön anzuhören wie sich die taffe Hanna plötzlich Sorgen um den Wahrheitsgehalt ihrer Angaben im Netz macht. Zunächst gibt sie nichts ehrlich von sich preis, doch als sie sich für Boris 68 zu interessieren beginnt rudert sie ein Stück weit zurück und ändert so manche Angabe, bis natürlich auf ihr Gewicht.
Süß, wie sie dann versucht, nach den Ratschlägen der dünnen Freundinnen, an Gewicht zu verlieren. Jede Frau, die sich schon mal am Abnehmen versucht hat wird sich hier sicherlich wiedererkennen.
Und dann dieses Sahneschnittchen von Redakteur. Wenn er doch nicht ausgerechnet mit der Tochter des Verlegers liiert wäre. Was würde man da nicht alles für liegen und stehen lassen.
Dieser Herzschmerz und die Zerrissenheit Hanna´s Boris und ihrem neuen Chef gegenüber. Und dann taucht plötzlich auch noch Alex ihr Ex auf und wird wieder in ihre Stadt zurück ziehen.
Zu Hause läuft auch nicht alles rund, doch Hanna versucht lange es allen recht zu machen, da sie doch so harmoniesüchtig ist,doch auf einmal wird ihr alles zu viel.
Ich fand die Story zwar echte vorhersehbar, aber nichts desto trotz hat sie mich gut unterhalten und mir mal wieder aufgezeigt das nur der Richtige kommen muss, dann muss man sich auch nicht verbiegen, sondern wird geliebt wie man ist.