Schockierend
Der Klappentext klang für mich recht interessant, und auf dem Cover vorne steht ein Zitat von John Boyne (Der Junge im gestreiften Pyjama), dass recht vielversprechend klang. „Ein absolut großartiger Roman ...
Der Klappentext klang für mich recht interessant, und auf dem Cover vorne steht ein Zitat von John Boyne (Der Junge im gestreiften Pyjama), dass recht vielversprechend klang. „Ein absolut großartiger Roman – ungeheuer komisch und ungeheuer bewegend.“
Nichts für Anfänger ist weder ungeheuer komisch noch ein absolut großartiger Roman. Er beginnt mit dem Tod der Familienkatze, und Jim, der neben ihr im Gras liegt, wo die Katze später beerdigt werden soll, und das platte Köpfchen streichelt. Es geht weiter, aus Jims Sicht erzählt, mit vielen Ausdrücken und Schwuchtel hier und Pimmel da, bis der zwielichtige Pfarrer Jim das Leben zur Hölle macht. Denn der Pfarrer ist ein Kinderficker und macht Jim zu seinem Messdiener, um ihn zwei mal die Woche in der Sakristei ungestört vergewaltigen zu können. Und weil das noch längst nicht genug übel ist, hat der Vater von Jim auch noch Krebs, und wem das noch nicht reicht, der kann noch auf Jims 4 Jahre ältere Freundin warten.
Alles in allem nichts, was ich erwartet habe und nicht wirklich das, was versprochen wurde. Das Buch ist in drei Teile unterteilt, im ersten geht es um die Hinführung zu der Vergewaltigung, im zweiten zur Hinführung des völlig kaputten Lebens von Jim, also wie alles immer weiter bergab ging und den dritten Teil habe ich schon gar nicht mehr gelesen. Ich finde das Buch nicht gut, am Anfang überfordern einen die vielen irischen Namen und später ist man nur noch schockiert. So ging es mir zumindest.