21,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: Hülsbusch, W
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 140
- Ersterscheinung: 06.03.2017
- ISBN: 9783864881169
Die Serialität von Internet-Memes
Internet-Memes befüllen seit geraumer Zeit flächendeckend das Web 2.0. Viele Plattformen haben sich der Produktion und Distribution dieser spezifischen Bilder, Texte und Videos verschrieben. Auch tragen diese medialen Konfigurationen oftmals eine hohe gesellschaftspolitische Relevanz in sich. In Form von Communities bilden sich Netzkulturen und -gesellschaften aus, die die ‚Sprache der Internet-Memes‘ sprechen.
Memes gibt es gleichwohl schon weit länger als das Web. Der populäre Atheist und Evolutionsbiologe Richard Dawkins hat den Begriff bereits 1976 in seinem Buch ,The Selfish Gene‘ eingeführt. In Analogie zum Gen würde das Meme Kultur ‚vererben‘. Für Richard Dawkins und in dessen Folge andere Memetiker war damit die ,Weltformel‘ gefunden. Die Geistes- und Sozialwissenschaften haben hingegen aufgrund der Kultur-Gen-Analogie und damit verbundenen Unmündigkeit des Menschen scharfe Kritik geäußert. An diesem spannenden und kontroversen Diskurs setzt ,Die Serialität von Internet-Memes‘ an. Im Fokus steht die Frage, ob Dawkins’ Weltformel des Memes auch epistemologische Gültigkeit für das Internet besitzt oder ob es für die Untersuchung von Internet-Memes eines gänzlich anderen Ansatzes wie dem der Serialität bedarf. Die wiederkehrenden Variationen von Formen machen Internet-Memes zumindest hochgradig seriell.
,Die Serialität von Internet-Memes‘ durchdringt evolutionstheoretisch die Memetik und justiert sie durch den ergänzenden Begriff der Serie medienwissenschaftlich neu. Das Ergebnis ist ein theoretisches Konzept zur Differenzierung von Internet-Memes, die die Welt des Webs so zahlreich bevölkern.
Memes gibt es gleichwohl schon weit länger als das Web. Der populäre Atheist und Evolutionsbiologe Richard Dawkins hat den Begriff bereits 1976 in seinem Buch ,The Selfish Gene‘ eingeführt. In Analogie zum Gen würde das Meme Kultur ‚vererben‘. Für Richard Dawkins und in dessen Folge andere Memetiker war damit die ,Weltformel‘ gefunden. Die Geistes- und Sozialwissenschaften haben hingegen aufgrund der Kultur-Gen-Analogie und damit verbundenen Unmündigkeit des Menschen scharfe Kritik geäußert. An diesem spannenden und kontroversen Diskurs setzt ,Die Serialität von Internet-Memes‘ an. Im Fokus steht die Frage, ob Dawkins’ Weltformel des Memes auch epistemologische Gültigkeit für das Internet besitzt oder ob es für die Untersuchung von Internet-Memes eines gänzlich anderen Ansatzes wie dem der Serialität bedarf. Die wiederkehrenden Variationen von Formen machen Internet-Memes zumindest hochgradig seriell.
,Die Serialität von Internet-Memes‘ durchdringt evolutionstheoretisch die Memetik und justiert sie durch den ergänzenden Begriff der Serie medienwissenschaftlich neu. Das Ergebnis ist ein theoretisches Konzept zur Differenzierung von Internet-Memes, die die Welt des Webs so zahlreich bevölkern.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.