Magisch, ideenreich, komplex
Rezension „Shadow Thieves – Der Schatz des Magiers“ von Kevin Sands
Meinung
Jugendliche Diebe und Betrüger, eine unlösbare Aufgabe und Magie - nicht nur das Cover zog mich magisch an, auch die ...
Rezension „Shadow Thieves – Der Schatz des Magiers“ von Kevin Sands
Meinung
Jugendliche Diebe und Betrüger, eine unlösbare Aufgabe und Magie - nicht nur das Cover zog mich magisch an, auch die Geschichte weckte meine Neugierde und entfachte bereits auf den ersten Seiten meine kindliche Fantasie im Herzen.
Der junge Callan ist ein Waisenkind, der sehr unter seiner Vergangenheit und den Verlusten leidet. Er ist ein wahrhaft begnadeter Trickbetrüger, der Menschen geradezu lesen kann wie ein Buch.
Gemeinsam mit anderen Diebeskinder bildet er nach anfänglicher Skepsis ein Team um den großen Coup durchzuführen. Das Kennenlernen der Figuren sowie die Vorbereitung des Diebstahls setzte der Autor spannend und abenteuerlich um.
Hinzu kommt ein interessantes Magiesystem und Hintergründe, die den Verlauf der Geschichte sehr abwechslungsreich und unterhaltsam, aber auch komplex gestalten. Kreative und wendungsreiche Ideen, sowie vollkommen unterschiedliche und liebenswerte Charaktere, die im Verlauf zu Freunden werden, lassen das Geschehen originell und faszinierend erscheinen.
Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Zum einen wird alles sehr schnell aufgelöst und zum anderen wirkte der Chliffhanger herbei gezwungen, was den Schluss ein wenig aufgesetzt wirken lässt. Auch so stünde eine erneute Reise mit den Diebeskindern fest.
Fazit
Spannend und abwechslungsreich gestaltet sich der Auftakt zu einer neuen Kinderbuch Reihe rund um junge und gewiefte Diebe, die im Verlauf zu Freunden Zusammenwachsen, womit der Geschichte die nötige Tiefe gegeben wird. Die Handlung besticht durch Abenteuer, originelle Ideen und Magie. Trotz des etwas aufgesetzten Endes hatte ich große Freude und kann die Fortsetzung kaum erwarten.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen