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24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 14.09.2021
  • ISBN: 9783732457205
Kira Jarmysch

DAFUQ

Jana Kozewa (Sprecher), Olaf Kühl (Übersetzer)

Zehn Tage Auszeit könnten Anja Romanova gerade recht sein, um ein paar Dinge in ihrem achtundzwanzigjähren Leben mit sich zu klären. Etwa ein verwirrendes Dreiecksverhältnis oder ihren missglückten Berufsstart im russischen Außenministerium mit seinen trinkfesten Zynikern. Nur verbringt Anja diese Zeit unfreiwillig mit fünf anderen jungen Frauen: Da ist Maja, die in «Brust- und Po-Tuning» investiert, um reichen Männern zu gefallen, Natascha, die das echte Straflager kennt, oder Irka, die die Alimente für ihre Tochter nicht gezahlt hat. Sie sind zusammen im Moskauer Gefängnis, wegen Ordnungswidrigkeiten. Anja selbst verbüßt eine zehntägige Strafe, weil sie zu einer Demonstration gegen Regierungskorruption aufgerufen hat. Sechs Leben prallen aufeinander, explosiv und oft sehr komisch, in denen sich das heutige Russland spiegelt: Armut und Reichtum, Freiheitsgeist und Putin-Gläubigkeit, traditionelle Rollen und fluide Identitäten – die eine träumt von Buchweizen, die andere vermisst Bali. Und in alldem wird Anja einen Entschluss fassen.
Zornig und sanft, böse und lustig erzählt Kira Jarmysch davon, wie eine Frau in einer zerrissenen Gesellschaft zu sich findet, erzählt von Willkür und Repression, Freiheit und Aufbruch – mit der Kraft und Wucht einer neuen Generation, der trotz allem die Zukunft gehört.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2021

Leider enttäuschend

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Das erste Kapitel aus der Leseprobe fand ich sehr interessant und aufgrund des Klappentextes und der Zitate unter anderem von Alexej Navalny war ich neugierig. Ich hatte ein Buch über den Alltag im Gefängnis ...

Das erste Kapitel aus der Leseprobe fand ich sehr interessant und aufgrund des Klappentextes und der Zitate unter anderem von Alexej Navalny war ich neugierig. Ich hatte ein Buch über den Alltag im Gefängnis in Russland erwartet. Leider ist der Alltag im Gefängnis eher die Nebensächlich. Es wird über die Willkür des Wachpersonals, die Monotonie der Haft und die einzelnen Abläufe im Gefängnis berichtet. Bei den 6 Insassen handelt es sich um sehr unterschiedliche Frauen von denen man aber nur von Anja viel erfährt. Anja ist die Hauptperson des Romans und neben dem Gefängnisalltag werden vorwiegend Geschichten über Ihren Alltag und wie Sie aufgewachsen ist erzählt. Diese Geschichten sind leider nicht sehr spannend. Über die 5 anderen Frauen erfährt man nicht besonders viel, jede von Ihnen wird kurz vorgestellt und es wird erwähnt weshalb Sie im Arrest sitzen. Da hatte ich mir wesentlich mehr erhofft. Das Buch kann ich leider nicht weiterempfehlen, da die Handlung doch einige längen hat. Eines der wenigen Dinge die ich aus dieser Geschichte mitnehme, dass man offenbar wegen absoluter Kleinigkeiten verhaftet und für mehrere Tage im Arrest verbringen kann.

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