NIcht zur Nachahmung empfohlen
Ein recht lehrreiches Buch aus der 111er Reihe des Emons-Verlages. Allerdings nicht zur Nachahmung empfohlen. Auch wenn in vielen Städten die Planstellen in der Gerichtsmedizin dem Sparstift zum Opfer ...
Ein recht lehrreiches Buch aus der 111er Reihe des Emons-Verlages. Allerdings nicht zur Nachahmung empfohlen. Auch wenn in vielen Städten die Planstellen in der Gerichtsmedizin dem Sparstift zum Opfer fallen, lassen sich doch Vergiftungen durch eine der 111 angeführten Pflanzen doch nachweisen. Besonders, seit dieses Buch auf dem Markt ist. Auch Gerichtsmediziner lesen manchmal anderes, als Fachliteratur und vielleicht hat der eine oder andere dieses Buch auf dem Nachtkästchen.
Wir lernen Pflanzen kennen, von denen man niemals dachte, dass sie giftig wären. Von Adonisröschen bis ja, ähem Zucchini. Hilfe, die wachsen auch in meinem Garten. Nun gut, die Autorin erklärt welche Teile giftig und welche unbesorgt genossen werden können. (Wenn die Zucchini bitter schmeckt - unbedingt auf den Biomüll.)
Wie in der 111er Reihe üblich, findet man auf der linken Seite den beschreibenden Text, der diesmal mit launigen Histörchen gespickt ist, und auf der rechten eine Abbildung der Giftpflanze.
Manche Pflanzen sind in einer geringen Konzentration heilend, in einer größeren oder bei falscher Anwendung tödlich. Wie sagte schon weiland Theoprastus Bombastuns von Hohenheim, bekannt als Paracelsus: „Die Dosis macht das Gift“.
Klaudia Blasl ist Krimi-Autorin und hat bei ihren Büchern einen Hang zum Giftmord. Ihr nächstes Buch, eine Sammlung von Kurz-Krimis trägt den hübschen Titel „Böse Blumen“ und erscheint am 22.08.2019.
Fazit:
Gerne gebe ich für dieses Standardwerk für Gartenfreunde, Giftmörder und Krimiliebhaber 5 Sterne.