Cover-Bild Der Atem der Vögel
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 23.03.2017
  • ISBN: 9783103972702
Klaus Böldl

Der Atem der Vögel

Roman
Seit zwei Jahren lebt Philipp auf den Färöer Inseln nördlich von Schottland. Er, ein Deutscher Mitte dreißig, ist ein Einzelgänger, seine Tage verbringt er mit ausgedehnten Spaziergängen durch die raue Natur. Von seiner Lebensgefährtin Johanna, einer Krankenhausärztin, entfremdet er sich immer mehr, mit ihrer kleinen Tochter Rannvá hingegen verbindet ihn ein stilles Einvernehmen. Als Johanna und Rannvá auf eine Reise gehen, macht sich auch Philipp auf den Weg: Er beginnt eine Wanderung über die Inseln, die ihn immer tiefer in die Natur führt. Wird er erst im Weggehen zu sich kommen? Wird er erst im Verschwinden seinen Ort finden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2017

Dürftig und sinnlos...

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Philipp lebt auf einer der Färöer-Inseln mit seiner Lebensgefährtin Johanna und deren Tochter Rannvá. Man erfährt nicht viel über ihn, nur dass sein Verhältnis zu Johanna etwas zwiespältig ist und er sogar ...

Philipp lebt auf einer der Färöer-Inseln mit seiner Lebensgefährtin Johanna und deren Tochter Rannvá. Man erfährt nicht viel über ihn, nur dass sein Verhältnis zu Johanna etwas zwiespältig ist und er sogar befürchtet, dass sie ihn mit ihrem Kollegen vom Krankenhaus in dem sie arbeitet, betrügt.

Wenn dieses Büchlein nicht so kurz gewesen wäre, hätte ich es nicht zu Ende gelesen. Die "Handlung" beschränkt sich im Wesentlichen auf die Beobachtungen der Natur und Szenen des alltäglichen Lebens auf einer Färöer Insel, die Philipp auf seinen Spaziergängen macht. Ein wenig Farbe bekommen seine Erzählungen nur durch die liebevolle und innige Beziehung, die er zu Rannvá, der Tochter seiner Partnerin Johanna hat. Auch wenn der Schreibstil mit poetischen Wendungen und außergewöhnlichen Wortschöpfungen, wie "das kaltböse Herüberspähen" aufwartet, reicht das nicht aus, um die fehlende Handlung unterhaltsamer zu gestalten. Es passiert nichts von Bedeutung und sogar als eine Frau tot aufgefunden wird, die Philipp vorher noch gesehen hat, versandet diese Tatsache in der Flut seiner sonstigen, etwas sprunghaften Beschreibungen.

Für meinen Geschmack war das leider zu dürftig und sinnlos...