Eine Liebeserklärung an die Insel Kreta und ihre Einwohner
Kreta 1943. Der Archäologe Johann Martens soll im Auftrage der Wehrmacht Kunstschätze katalogisieren. Er bekommt Andreas zur Seite, einen Kreter, der ihn an die Fundorte fahren soll. Aber Andreas ist ...
Kreta 1943. Der Archäologe Johann Martens soll im Auftrage der Wehrmacht Kunstschätze katalogisieren. Er bekommt Andreas zur Seite, einen Kreter, der ihn an die Fundorte fahren soll. Aber Andreas ist weitaus mehr als ein Fahrer. Er wird Johann immer mehr zum Freund und Johann gerät immer mehr zwischen die Fronten. Als es dann eines Tages Hart auf hart kommt, muss sich Johann entscheiden, auf welcher Seiter er steht.
Der Roman ist sehr bildhaft und emotional geschrieben. Wer die Landschaft der Insel heute kennt, kann sich ugefär ein Bild machen wo die Orte des Geschehens liegen. Auch wird der Leser mit den Grausamkeiten im Krieg konfrontiert, welche die Deutschen dort veranstaltet und hinterlassen haben. Es gibt heute noch Orte, wo man sich als Deutscher nur mit schlechtem Gewissen hintraut. Obwohl unsere Generation schon lang nichts mehr mit den Geschehnissen zu tun hat.
Mir als Kretafan ist dieser Roman eifach unter die Haut gegangen und verdient kompette 5 Sterne.