39,95
€
inkl. MwSt
- Verlag: VTR
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 676
- Ersterscheinung: 31.01.2025
- ISBN: 9783933372055
Das Gewissen in Kultur und Religion
Scham- und Schuldorientierung als empirisches Phänomen des Über-Ich / Ich-Ideal - Lehrbuch Elenktik
Elenktik ist die Lehre vom Gewissen des Menschen in seinem jeweiligen kulturellen und religiösen Kontext. Das individuelle Gewissen, das die Basis der emotionalen Intelligenz des Menschen bildet, stellt eine der elementarsten Bedingungen dar, ohne die er nicht fähig ist, mit anderen zusammen in einer funktionsfähigen Gemeinschaft zu leben. Nur ein angemessen geformtes Gewissen verleiht dem Menschen den Status eines sozialen Wesens. Davon handelt dieses Buch.
Es stellt nicht nur dar, in welch unterschiedlicher Weise Menschen Verstöße gegen ethische Normen als „Sünde“ werten und welche Rolle ihre Kultur oder gesellschaftliche Schicht dabei spielt, sondern geht auch der Frage nach, was hinter Amokläufen, Ehrenmorden und religiösem Fanatismus steckt, ob „Gewissensbisse“ als Schuld, Scham oder Angst empfunden werden, wie verschiedene Prägungen des Gewissens zum Frieden mit sich selbst und dem eigenen gesellschaftlichen Umfeld führen, und was unter diesen Bedingungen „Buße“ und „Vergebung“ bedeuten. Ausführlich kommt zur Sprache, welche Autoritäten für ein individuelles Gewissen Bedeutung haben, und in welcher Weise ethische Normen Einfluss auf das Verstehen von „Recht“ und „Ehre“ in einer Gesellschaft nehmen. Der Autor bezieht ethnologische, psychologische, soziologische, pädagogische, theologische und viele andere Gesichtspunkte in seine Überlegungen ein und entwirft somit eine umfassende Theorie des Gewissens, mit deren Hilfe besonders auch das Europäern oft so unverständliche Verhalten von Menschen aus anderen Gesellschaftsordnungen, beispielsweise von Asylbewerbern, erklärt und verstanden werden kann.
Es stellt nicht nur dar, in welch unterschiedlicher Weise Menschen Verstöße gegen ethische Normen als „Sünde“ werten und welche Rolle ihre Kultur oder gesellschaftliche Schicht dabei spielt, sondern geht auch der Frage nach, was hinter Amokläufen, Ehrenmorden und religiösem Fanatismus steckt, ob „Gewissensbisse“ als Schuld, Scham oder Angst empfunden werden, wie verschiedene Prägungen des Gewissens zum Frieden mit sich selbst und dem eigenen gesellschaftlichen Umfeld führen, und was unter diesen Bedingungen „Buße“ und „Vergebung“ bedeuten. Ausführlich kommt zur Sprache, welche Autoritäten für ein individuelles Gewissen Bedeutung haben, und in welcher Weise ethische Normen Einfluss auf das Verstehen von „Recht“ und „Ehre“ in einer Gesellschaft nehmen. Der Autor bezieht ethnologische, psychologische, soziologische, pädagogische, theologische und viele andere Gesichtspunkte in seine Überlegungen ein und entwirft somit eine umfassende Theorie des Gewissens, mit deren Hilfe besonders auch das Europäern oft so unverständliche Verhalten von Menschen aus anderen Gesellschaftsordnungen, beispielsweise von Asylbewerbern, erklärt und verstanden werden kann.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.