Cover-Bild Systemsturz
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.08.2023
  • ISBN: 9783423283694
Kohei Saito

Systemsturz

Der Sieg der Natur über den Kapitalismus | »Kohei Saito ist der neue Piketty.« Berliner Morgenpost
Gregor Wakounig (Übersetzer)

Ohne Kapitalismus in die Zukunft

Wenn wir glauben, die Welt durch nachhaltigen Konsum vor der Klimakatastrophe zu retten, betrügen wir uns selbst. Das sagt der japanische Philosoph Kohei Saito. Denn der Kapitalismus ist nicht zukunftsfähig. Klar und überzeugend vertritt Saito die These: Nichts, was die Welt jetzt braucht, lässt sich innerhalb eines kapitalistischen Systems realisieren. Grünes Wachstum ist unmöglich.

Was wir stattdessen brauchen? Einen neuen Kommunismus. Genauer gesagt: einen Ökosozialismus, der nicht auf Wachstum ausgerichtet ist, der das Produktionstempo herunterfährt und Wohlstand umverteilt. Schon Marx plädierte für eine nachhaltige Wirtschaftsordnung. Und nur damit wird es uns gelingen, die Natur – unsere Lebensgrundlage – zu erhalten.

Die bahnbrechende Neuinterpretation der Marx'schen Theorie von einer der aufregendsten jungen Stimmen der internationalen Philosophie

»Neoliberale Maßnahmen wie Deregulierung oder Beschneidung des Sozialstaats, mit denen das  Wachstum angetrieben wurde, haben soziale Gräben und Instabilität hinterlassen. Warum sollen wir so weitermachen, unser ganzes Leben auf Arbeiten, Geldverdienen, Konsumieren ausrichten? Wir brauchen einen ›new way of life‹.« 
Kohei Saito

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Degrowth ist die Zukunft

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Kohei Sato ist ein japanischer Philosoph und lehrt als Associate Professor an der Universität von Tokio. In „Systemsturz“ setzt er sich mit den Notizen (Briefe, Skizzen, etc.) des späten Karl Marx auseinander, ...

Kohei Sato ist ein japanischer Philosoph und lehrt als Associate Professor an der Universität von Tokio. In „Systemsturz“ setzt er sich mit den Notizen (Briefe, Skizzen, etc.) des späten Karl Marx auseinander, seinen Positionen zu Kapitalismus und Umwelt und deren Bedeutung für die heutige Zeit bzw. die Zukunft des Menschen und des Planeten Erde.
Er fasst seine Überlegungen auf 320 Seiten unter dem Schlagwort „Degrowth-Kommunismus“ zusammen und hält das kapitalistische Wirtschaftssystem für die Ursache des Klimawandels.
Dass unendliches Wachstum bei endlichen Ressourcen nicht funktionieren kann, sollte eigentlich jedem klar sein; auch nachhaltiger Konsum wird die Welt nicht vor der Klimakatastrophe retten.
Und natürlich ist es auch unsäglich, dass der Wohlstand des globalen Nordens zu Lasten des globalen Südens geht.
Laut Sato braucht es ein komplettes Umdenken, ein neue Wirtschaftsordnung, die nicht auf Wachstum ausgerichtet ist, sondern das Produktionstempo drosselt und den Wohlstand umverteilt!
Schon Marx hat erkannt, dass es nur durch ein nachhaltiges System gelingen kann, die Natur und damit die Lebensgrundlage der Menschheit zu erhalten. Der Kapitalismus wird die Klimakrise nicht bewältigen, wir brauchen einen „new way of life“, der nicht nur aus Arbeiten, Geld verdienen und Konsum besteht!
„Systemsturz“ ist ein sehr kluges, hochinteressantes Buch, dessen Lektüre viel Stoff zum Nachdenken bietet und das ich nur empfehlen kann.

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