konnte mich leider nicht überzeugen
Für mich passt das Cover auf jeden Fall zum Genre. Es verbindet Kunst und Krimi, perfekt ausgewählt.
Der Schreibstil des Autors ist bestimmt nicht mein liebster zu lesen. Mit der Zeit habe ich mich aber ...
Für mich passt das Cover auf jeden Fall zum Genre. Es verbindet Kunst und Krimi, perfekt ausgewählt.
Der Schreibstil des Autors ist bestimmt nicht mein liebster zu lesen. Mit der Zeit habe ich mich aber zumindest halbwegs damit abgefunden. Aber er wirkte dennoch sehr verstaubt und die Charaktere wirkten dadurch viel älter als sie sind. Gefallen hat mir der Wechsel der Erzählperspektive zwischen John und Martin.
Die Charaktere können mich leider auch nicht überzeugen. John (Jonas) und Martin sind Zwillingsbrüder und können sich aber nicht ausstehen. Beide sind auf ihre eigene Weise unsympathisch und man konnte nicht wirklich mit ihnen mitfiebern. Die „übernatürliche“ Verbindung der beiden, war mir doch auch etwas zu viel.
Die Handlung war durchwegs etwas zäh. Hauptsächlich liest man nur Wiederholungen und unnötig lange Beschreibungen, die keinen wirklichen Einfluss auf die Handlung haben. Die Beschreibungen vom Essen, Wein, den Kunstwerken und die depressiven Gedanken von Martin konnte ich mit der Zeit nicht mehr lesen. Roberta macht das Buch dann endgültig unglaubwürdig, dazu möchte ich hier aber nicht mehr erwähnen, damit ich keinen spoilere. Viele Dinge wirken beim Lesen einfach mega unglaubwürdig und lächerlich. Eine richtige Ermittlung (weder von Martin noch von jemand anderem) konnte man im Buch nicht finden.
Ein Funken Neugierde blieb erhalten, da ich wissen wollte, wie es mit John „ausgeht“. Aber auch das Ende konnte nichts mehr zum Guten wenden. Ich war sehr froh, als ich das Buch beendet hatte. Leider war es nicht wirklich meins, ich vergebe dafür 2,5 von 5 Sterne.