Zwischen den Fronten zwischen Himmel und Hölle
Klappentext:
»“Ich verstand diesen Mann einfach nicht. Und das schlimmste: je mehr Zeit ich mit ihm verbrachte, desto weniger verstand ich mich selbst. Nur eine Sache war mir beinahe schmerzlich bewusst: ...
Klappentext:
»“Ich verstand diesen Mann einfach nicht. Und das schlimmste: je mehr Zeit ich mit ihm verbrachte, desto weniger verstand ich mich selbst. Nur eine Sache war mir beinahe schmerzlich bewusst: Ich wollte bei ihm sein."
Helene erwacht in einer fremden Wohnung und steht kurz darauf Damian gegenüber, einem mächtigen Geschäftsmann, der auf der Suche nach einer Partnerin ist. Als wäre das nicht schon verwirrend genug, bemerkt sie bald, dass er mehr ist, als er vorgibt, dennoch kann sie sich ihm nicht entziehen. Als sie begreift, worauf sie sich eingelassen hat, ist es schon zu spät und sie ist plötzlich Teil einer völlig fremden Welt mit ungeahnten Gefahren. Wird sie dennoch bestehen und ist ihre Liebe zu Damian stark genug, egal, welche Abgründe sich noch vor ihr auftun und was sie noch über ihn erfährt? Und meint er es wirklich ernst mit ihr?«
Als Helene plötzlich in der fremden Umgebung erwacht und Damian in ihr Leben tritt, ist sie völlig verwirrt. Damian sucht eine Partnerin - persönlich und auch beruflich. Helene versucht, sich der Anziehungskraft, die Damian auf sie auswirkt, zu entziehen, aber sie hat keine Chance. Innerhalb kürzester Zeit hat sie das Gefühl, nicht mehr ohne ihn sein zu wollen. Aber welches Geheimnis hütet Damian vor Helene? Ist er wirklich „nur“ der mächtige aber mysteriöse Geschäftsmann, der er vorgibt zu sein? Was verbirgt er vor ihr?
Zu Beginn der Geschichte war mir Damian überhaupt nicht sympathisch. Wieso entführt er Helene und lässt sie in einer fremden Wohnung allein und ohne jegliche Information erwachen? Und wieso überhaupt der ganze Aufwand um die Auswahl der Partnerin…Erst mit der Zeit lernt der Leser, dass Damian den Anschein wahren musste und Helene nicht einfach so auswählen konnte. Nach und nach ist Damian mir dann aber sehr ans Herz gewachsen und ich hatte zeitweise sogar etwas Mitleid mit ihm - der soziale Umgang mit Menschen liegt ihm einfach nicht und das hat die Autorin auch sehr gut rübergebracht. Helene dagegen mochte ich vom ersten Moment an. Sie ist schlau, hat ihre eigene Meinung und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Damian ist mysteriös und verbirgt ganz klar wichtige Informationen vor Helene - dennoch ist seine Figur gut beschrieben und verhält sich nachvollziehbar. Auch Helene und ihre Familie agieren authentisch. Der Schreibstil ist fesselnd und es tauchten immer wieder für mich unvorhersehbare Wendungen auf, die den Spannungsbogen bis zum Schluss gehalten haben.
Fazit: Mir gefällt der Humor der Geschichte sehr gut und ich freue mich schon wahnsinnig darauf, die Fortsetzung zu lesen! Obwohl Damian mit Sicherheit ein ganz ausgefuchster Kerl ist, der seine ganz eigenen Ziele verfolgt, kommt der Himmel diesmal nicht so richtig gut weg. Gut und Böse können eben auch mal die Seiten wechseln - es kommt ganz auf die Perspektive an. 5 von 5 Sternen.