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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2024

Ganz anders, aber nicht weniger überzeugend

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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Wie ging es nach dem Ende von „Nur noch ein einziges Mal“ weiter? Sind Lily und Ryle wieder zusammengekommen? Oder Lily und Atlas? In diesem Buch bekommen wir die Antwort.

Lily hat sich ein neues Leben ...

Wie ging es nach dem Ende von „Nur noch ein einziges Mal“ weiter? Sind Lily und Ryle wieder zusammengekommen? Oder Lily und Atlas? In diesem Buch bekommen wir die Antwort.

Lily hat sich ein neues Leben aufgebaut. Sie ist Geschäftsfrau und Mutter und lebt für ihre kleine Tochter. Sie würde alles für sie tun und hat ihr zuliebe auch ihren Mann Ryle endgültig verlassen. Doch wirklich endgültig gibt es nicht, wenn man ein Kind zusammen hat. Ryle ist Emmersons Vater und Lily will ihm die Chance geben, ihr auch ein Vater zu sein. Aber kann er das mit seinen gewalttätigen Wutausbrüchen überhaupt?

Atlas freut sich für Lily, dass sie sich aus ihrer Ehe befreien konnte, aber da ist auch diese Hoffnung, dass das bedeutet, dass sie noch eine Chance auf ihr Happy End bekommen, denn für Atlas gab es immer nur Lily. Allerdings hat er jetzt noch ein ganz anderes Problem, denn wie es sich herausstellt, hat er einen jüngeren Halbbruder, der dringend Hilfe braucht. Atlas muss sich seiner Vergangenheit stellen, um für ihn da zu sein, in der Hoffnung, dass Liebe genug ist.


Band 2 ist ganz anders als Band 1 der Reihe, was ich aber sehr gut finde. Ich weiß, das wird einige Fans von Band 1 stören, aber da ich dieses Buch direkt im Anschluss an „Nur noch ein einziges Mal“ gelesen habe, habe ich vielleicht einen anderen Blickwinkel.

Das Buch ist aus der Sicht von Lily und aus der von Atlas geschrieben, wodurch man mehr über ihn und seine Vergangenheit erfährt. Diese Vergangenheit kennt man bislang ja nur aus Lilys Tagebucheinträgen, aber Atlas liefert die andere Seite dazu.
Während Lily sich mit dem Leben als Geschäftsfrau und alleinerziehende Mutter beschäftigt und mit ihrer komplizierten Beziehung zu Ryle, bekommt man aus Atlas Sicht vor allem sein übergroßes Verständnis für andere zu lesen. Er urteilt nicht, er versteht und versucht, zu unterstützen wo immer er kann.

In Band 1 hat Lily einen ganz anderen Blick auf Ryle. Sie sieht ihn als den Mann, den sie liebt, sie versucht ihm mit Verständnis zu begegnen und Erklärungen und Ausreden für sein Verhalten zu finden. Sie sucht die Schuld bei sich, weil ja auch Ryle immer betont hat, dass es ihre und Atlas’ Schuld ist, wenn er ausrastet.
Jetzt in Band 2 sieht Lily ihn mit einer gewissen Distanz. Sie erkennt Muster und Verhaltensweisen, die sie vorher nicht gesehen hat und ihr Urteil fällt wesentlich harscher aus, als in Band 1.


Fazit: Ich kann ganz ehrlich nicht sagen, welchen Band ich lieber mag. Sie sind so unterschiedlich, einfach weil sie aus anderen Blickwinkeln geschrieben sind und in unterschiedlichen Lebensphasen spielen. Das finde ich passt aber auch so gut. Das macht es für mich nachvollziehbarer und realistischer. Denn solange frau in einer toxischen Beziehung steckt, sieht sie die Muster nicht. Erst hinterher werden sie deutlich.

Mir hat auch dieser zweite Band der Reihe sehr gut gefallen. Ich gebe auch diesem Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.12.2024

Ich kann den Hype verstehen

Nur noch ein einziges Mal
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Triggerwarnung: Häusliche Gewalt, Kindesvernachlässigung, Trauma.

Lily hat gerade ihren Vater beerdigt, als sie Ryle begegnet. Doch ihre Wege trennen sich nach einem Gespräch, das ihnen beiden viel bedeutet ...

Triggerwarnung: Häusliche Gewalt, Kindesvernachlässigung, Trauma.

Lily hat gerade ihren Vater beerdigt, als sie Ryle begegnet. Doch ihre Wege trennen sich nach einem Gespräch, das ihnen beiden viel bedeutet hat. Das Schicksal scheint jedoch andere Pläne zu haben, denn immer wieder kreuzen sich ihre Wege. Beide verfolgen ihren beruflichen Traum, Ryle ist auf dem besten Wege Hirnchirurg zu werden und Lily eröffnet ihren Blumenladen, und ihr privates Glück miteinander wirkt geradezu unausweichlich. Seine Schwester wird ihre beste Freundin, die beiden verbringen heiße Nächte miteinander und reden über fast alles. Doch Ryle hat auch eine dunkle Seite und diese wird immer wieder getriggert durch einen Namen „Atlas“. Atlas war Lilys erste Liebe, als sie ein Teenager war und zufällig begegnen sie sich jetzt erneut. Heißt das, Atlas war schon immer für Lily bestimmt, oder ist er nur ein Hindernis, das es zu überwinden gilt, damit Lily und Ryle ihr Glück finden?


Ich habe mich sehr lange nicht an dieses Buch herangetraut. Es lag ewig auf meinem SUB und ich weiß selbst nicht, was mich so lange davon abgehalten hat, es endlich zu lesen. Jetzt habe ich es aber getan und kann den Hype durchaus verstehen.

Lily ist unheimlich sympathisch, ebenso wie ihre beste Freundin, wie Atlas und wie Ryle. Die Story trägt einen mit sich mit und man verliebt sich mit Lily in Ryle, aber auch durch ihre Tagebucheinträge ein bisschen in Atlas. Genauso wie das Schicksal Lily und Ryle immer wieder zusammengeführt hat, sorgt es auch dafür, dass sich Lilys und Atlas Wege in der Gegenwart immer wieder kreuzen. Doch sie sind jetzt beide erwachsen – kennen sie den jeweils anderen überhaupt noch?

Ryle kann unheimlich charmant und süß sein, besitzt aber auch eine dunkle Seite. Je mehr man darüber erfährt, desto schwieriger wird es, mit ihm umzugehen. Das ist wirklich toll gemacht, weil man anfangs genauso denkt wie Lily, die Gewalt aus ihrer Kindheit und Jugend kennt und für sich entschieden hat, niemals wie ihre Mutter zu werden und niemals bei einem Mann zu bleiben, der sich nicht im Griff hat. Doch es ist eben etwas anderes, wenn man diesen Mann liebt. Wenn man seine guten Seiten kennt, wenn man weiß, woher diese Wut bei ihm kommt und wenn man ihn eigentlich über alles liebt. Man hofft, dass man es irgendwie trotzdem schafft. Dass es besser wird.

Dieses Buch ist geprägt von Lilys Hoffnung auf eine Zukunft mit Ryle, darauf, dass er lernt, sich zu ändern und anders mit seiner Wut umzugehen.


Fazit: Das Buch ist unglaublich süß und heiß, aber auch tragisch. Es geht um häusliche Gewalt in all ihren Fassetten. Auf eine unglaublich gefühlvolle, verständnisvolle Weise.
Man kann Lilys Handlungen und Gedankengänge sehr gut nachvollziehen. Wenn man aber auch Band 2 gelesen hat, fallen einem einige Dinge auf, die ich sehr wichtig und richtig finde. Die Perspektive ist einfach eine ganz andere, deswegen möchte ich jedem auch Band 2 der Reihe dringend ans Herz legen.

Das Buch ist in meinen Augen von Verständnis geprägt und sehr augenöffnend. Mir hat es richtig gut gefallen. Von mir bekommt es volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.12.2024

Mir zog es sich leider zu sehr

Das Comeback
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Grace Turner war ein Superstar. Jeder kannte ihren Namen und sie war sogar für einen Golden Globe nominiert, doch dann verschwand sie plötzlich. Es gab viele Spekulationen, aber auf die Wahrheit kam niemand. ...

Grace Turner war ein Superstar. Jeder kannte ihren Namen und sie war sogar für einen Golden Globe nominiert, doch dann verschwand sie plötzlich. Es gab viele Spekulationen, aber auf die Wahrheit kam niemand. Jetzt ist Grace wieder aufgetaucht und versucht ihr Leben zurückzubekommen. Nicht den Schein Hollywoods, sondern ihr Leben. Sie will wieder Schauspielern, aber zu ihren Bedingungen. Sie will wieder ein gutes Verhältnis zu ihrem quasi Ex-Mann. Und sie will einfach wieder sie selbst sein. Nicht die Version, die sie allen vorspielte und nicht der Schatten ihrer selbst, der sie so lange Zeit gewesen war. Aber um das alles zu erreichen, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen, die sie so lange versucht hat zu verdrängen.


Wir alle haben die Me-Too-Debatte mitbekommen. Wir alle haben von Schauspielern gehört, die Missstände angesprochen haben und wir alle haben mitbekommen, wie das Thema nach ein paar wenigen Konsequenzen quasi im Sande verlaufen ist.

Grace ist eine junge Frau, die in Hollywood groß geworden ist, die zum Opfer wurde, die manipuliert wurde und die beinahe daran zerbrochen wäre. Aber das alles geschieht, bevor Me-Too eine große Sache wurde, bevor den Opfern applaudiert wurde. Wenn du dich gerade erst wieder mühsam zusammensetzt, kannst du dich dann dem Risiko aussetzen, dass dir niemand glaubt?

Ich finde das Buch wichtig und es ist toll, dass hier so viele wichtige Themen angesprochen werden und an Graces Beispiel gezeigt wird, wie so etwas schleichend geschehen kann, wie die Mechanismen wirken und wie Menschen – vor allem Männer – ihre Opfer isolieren.

Aber ich hatte leider auch meine Probleme mit dem Buch. Für mich zog es sich zu lange. Es wurde künstlich ein Geheimnis darum gemacht, was Grace passiert ist, obwohl das schon relativ früh klar war.


Fazit: Leider lässt das Buch die Me-Too-Debatte an sich komplett außen vor. Es gibt nur Andeutungen, dass Grace damit vielleicht nicht allein ist, aber mehr auch nicht. Hier wurde in meinen Augen viel Potenzial verschenkt, gerade hinsichtlich eines möglichen Epilogs.

Ich bin mit Grace leider nicht warm geworden. Ich fühlte mich von ihr immer auf Distanz gehalten. Was mir gut gefiel war aber ihre Entwicklung.

Das Buch selbst zog sich für mich leider zu sehr und ich empfand es über weite Strecken als langatmig und deprimierend. Ja, es ging um ein sehr wichtiges Thema, aber mich konnte das Buch leider nicht fesseln und ich habe mehrmals überlegt, es abzubrechen.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.12.2024

Mich hat das Buch leider enttäuscht

Unsere Zeit der Wunder
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Tanner will endlich etwas über den fehlenden Teil seiner Vergangenheit, seinen Vater, erfahren. Zwischen zwei Jobs macht er sich also auf den Weg nach Asheboro, um nach ihm zu suchen. Gleichzeitig stellt ...

Tanner will endlich etwas über den fehlenden Teil seiner Vergangenheit, seinen Vater, erfahren. Zwischen zwei Jobs macht er sich also auf den Weg nach Asheboro, um nach ihm zu suchen. Gleichzeitig stellt sich ihm aber auch die Frage, warum ihm seine Großmutter erst auf dem Sterbebett seinen Namen verraten hat. Wollte sie ihn beschützen? Und wenn ja, wovor? Und wenn nicht, warum hat sie es dann getan?

In Asheboro kreuzt sich Tanners Weg mit dem der alleinerziehenden Kaitlyn, deren Tochter mal eben Tanners neues Auto zerstört. Doch Tanner reagiert ganz anders, als erwartet, was die Weichen stellt für eine Annäherung, die keiner von beiden erwartet hätte. Aber Tanner wird bald nach Kamerun gehen – heißt das, das, was auch immer da zwischen ihnen ist, hat keine Zukunft?

Während sich die beiden annähern, versucht ein alter vernarbter Mann einen weißen Hirsch vor jugendlichen Möchtegern-Jägern zu retten und riskiert dabei sein Leben. Doch für den alten Mann steht der Hirsch für etwas, was er vor Jahrzehnten verloren hat und noch immer vermisst: Familie.


Ich fand die Idee sehr interessant und in weiten Teilen mochte ich das Buch auch. Aber gleichzeitig war es mir auch viel zu bibellastig und zu deprimierend.

Obwohl mir Tanner und Kaitlyn nicht unsympathisch waren, konnte ich ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen. Gerade bezogen auf die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihnen entwickeln sollte, ergab für mich einiges nur wenig Sinn. Ich konnte die Liebesgeschichte leider auch so gar nicht fühlen. Mich ließ sie kalt, ebenso wie die beiden Protagonisten für mich immer wieder schwer greifbar waren.

Jaspers Geschichte ist sehr bibellastig – zu bibellastig für mich. Zu viele Vergleiche mit einer Geschichte aus der Bibel, zu viel Tragik, einfach zu deprimierend. Ja, er tat mir schrecklich leid, aber es war einfach auch too much. Zu viel, dass einer einzelnen Person passierte, nur damit es gefühlt zu der Bibelgeschichte passte.


Fazit: Irgendwie fühlte sich das Buch für mich ganz anders an, als alle anderen Bücher, die ich von Nicholas Sparks bislang gelesen habe. Gut, ich habe die letzten drei ausgelassen, aber ich weiß noch, dass ich es bei ihm immer so mochte, wie schnell einem die Charaktere ans Herz wuchsen und wie nah ich mich ihnen immer fühlte – das alles fehlte hier komplett.

Mir waren Tanner und Kaitlyn nicht unsympathisch, aber ich fand sie teilweise anstrengend und konnte ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen. Die Liebesgeschichte konnte ich nicht fühlen und sie fühlte sich für mich eher wie eine Randnotiz an – muss halt rein, aber irgendwie empfand ich sie als lieblos.

Jaspers Geschichte war mir zu tragisch, zu übertrieben und zu bibellastig. Das war einfach too much. Ja, er tat mir leid, aber ich fand das so übertrieben, dass ich mich auf Abstand gehalten fühlte.

Insgesamt war das Buch leider nicht wirklich meins. Mir fehlte der Zauber früherer Bücher des Autors und mir blieb einiges zu offen, es fehlte bei einigen Handlungssträngen für mich das richtige Ende.

Ich kann dem Buch leider nicht mehr als 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 20.12.2024

Stellenweise war es mir ein wenig zu weit hergeholt, aber insgesamt fand ich das Buch toll

Spellshop
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Kiela liebt Bücher über alles, kein Wunder also, dass sie Bibliothekarin geworden ist. Sie arbeitet und lebt in der größten Bibliothek des Reiches, in der Hauptstadt. Leider kostet sie das auch fast das ...

Kiela liebt Bücher über alles, kein Wunder also, dass sie Bibliothekarin geworden ist. Sie arbeitet und lebt in der größten Bibliothek des Reiches, in der Hauptstadt. Leider kostet sie das auch fast das Leben, denn als eine Revolution ausbricht, geht die Bibliothek buchstäblich in Flammen auf und Kiela beinahe auch. Wäre Caz nicht gewesen – ihr Gehilfe, der zufällig eine sprechende, laufende Pflanze ist – hätte niemand Kiela gewarnt. So schafft sie es gerade noch rechtzeitig mit ein paar Grimoires und Caz zu flüchten. Auf der abgelegen gelegenen Insel, auf der sie geboren wurde, will Kiela neu anfangen. Doch von dem Paradies ihrer Kindheit ist nicht mehr viel übrig. Zu lange wurde die Magie in der Hauptstadt missbraucht und die abgelegeneren Gebiete des Reiches mussten den Preis dafür bezahlen. Zu gern würde Kiela ihrer Heimat helfen, doch Zauberei ist normalen Untertanen verboten und könnte sie das Leben kosten, wenn jemand davon erfährt. Außerdem kann Kiela besser mit Büchern und Pflanzen als mit Menschen und eckt immer wieder an. Aber irgendwie ist da auch was zwischen ihr und einem gewissen Seepferdchen-Züchter …


Kiela ist ein Bücher-Nerd. Sie liebt es Bibliothekarin zu sein und ihr Leben zwischen Büchern zu verbringen, doch damit ist Schluss, als sie um ihr Leben rennen muss, während buchstäblich alles um sie herum in Flammen aufgeht. Wäre Caz nicht gewesen, hätte sie es wahrscheinlich nicht rechtzeitig geschafft.
Doch nach Jahren in der Bibliothek praktisch ohne Kontakt mit anderen Menschen, eckt Kiela in ihrer neuen/alten Heimat immer wieder an. Es gibt dort nicht viele Fremde und außerdem leiden die Menschen unter den Auswüchsen der Magieverschwendung in der Hauptstadt.
Kiela möchte helfen, allerdings könnte sie das das Leben kosten, wenn ihr nicht etwas einfällt, wie sie es heimlich tun kann.

Obwohl Kiela wirklich ein wenig eigen ist, mochte ich sie extrem gern. Sie eckt besonders anfangs immer wieder an, weil sie einfach nicht weiß, wie man mit Menschen umgeht. Aber gleichzeitig ist sie ein netter Mensch und versucht zu helfen, wo sie kann, auch wenn sie das manchmal etwas unbeholfen tut.

Um zu helfen, muss Kiela sich an Magie heranwagen, was schrecklich schiefgehen kann und wenn sie entdeckt wird, sie das Leben kosten würde. Doch ihr bleibt keine andere Wahl und man bekommt bei einigen missglückten Zaubern viel zu lachen.

Caz ist unheimlich witzig. Er ist eine sprechende Pflanze und erinnert manchmal sehr an eine Katze, aber er ist unheimlich loyal und kann auch anders, wenn man ihn provoziert.

Auch der Seepferdchen-Züchter/Nachbar, Larran, war mir total sympathisch. Er ist ähnlich sozial unbeholfen wie Kiela und liebt seine Seepferdchen-Herde so sehr, dass man ihn einfach gleich noch mehr mögen muss.


Fazit: Das Buch besticht durch seine sympathischen Charaktere und die cosy Atmosphäre der Insel. Es gibt viel zu lachen und viele faszinierende Wesen zu bestaunen. Kiela ist zwar sozial unbeholfen, aber klug und findet Mittel und Wege, anderen zu helfen. Mein heimlicher Liebling war aber Miep.

Leider zog sich das Buch zwischendrin ab und an ein wenig, was ich schade fand. Und im letzten Teil fand ich die Handlung zu weit hergeholt. Das war mir persönlich einfach eine Wendung zu viel und insgesamt too much.

Davor habe ich das Buch aber wirklich geliebt und weil es mich so gut unterhalten hat, bekommt es trotzdem noch 4 Sterne von mir.

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